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"Wenn du reden willst, sag bescheid" sagte Phil und klopfte mir auf die Schulter. Bei Phil konnte ich mich immer melden, er ist mein bester Freund seid dem Studium und hat mich noch nie allein gelassen. Vielleicht sprech ich ihn gleich in einer ungestörten minute an. "Danke" sagte ich und lächelte in die Runde. "Also, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich bin müde und geh jetzt schlafen" sagte Julia und streckte sich. "Ich geh auch schlafen" sagte yannik sowie fast alle andern auch. Am Ende saßen nur noch oli, Phil und ich auf der Couch. "Jetzt hau raus woran denkst du?" sagte oli und nippte an seinem Getränk. Bin ich echt so leicht zu durchschauen? Ja ok, ich sitz hier und schau seid einer gefühlten Ewigkeit auf mein Glas was ich in meinen Händen hielt. "Aber bitte sagt das niemandem" sagte ich und schaute die beiden abwechselnd ab. Sie nickten nur und schauten mich gespannt an. "Also, wie ihr wisst, hat Lina keine gute Vergangenheit. Und ich hab vorhin bei ihr gesehen das sie Angst vor der Zukunft hat. Dies hat sie mir such gesagt. Jetzt spiel ich schon seis längerem mit dem Gedanken sie zu adoptieren. Ich finde sie hat es verdient bei Menschen auf zu wachsen die ihr nicht weh tun. Aber den Gedanken kann ich erstmal nach hinten schieben."sagte ich und trank ein schluck wasser." Warum das?"hinterfragte oli." Ich hab Das Gefühl das sie extrem Angst vor Menschen, besonders Männer hat." sprach ich meine Gedanken offen aus." Verstehe, aber fragen kostet ja nichts" sagte Phil. Stimmt eigentlich. Er hat recht, mehr als ein nein kann als Antwort ja nicht kommen.

Am nächsten Morgen stand ich schon relativ früh auf und ging direkt Richtung Krankenhaus um lina zu fragen ob sie sich das vorstellen könnte bei uns einzuziehen.
Im Krankenhaus und bei linas Zimmer angekommen, klopfte ich an und ging herein. Das Zimmer war bereits leer. Langsam drehte ich um und lief Julia fast über den Haufen als ich gerade um die Ecke gehen wollte. "Oh entschuldige Julia" sagte ich und musste leicht schmunzeln. "Alles gut, wen suchst?" fragte sie in legte ihren Kopf leicht schräg. "Lina" antwortete ich kurz und knapp. Sie legte ihren Kopf wieder gerade und begann drauf los zu reden. "Sie wurde heute morgen von der einen Frau vom Jugendamt abgeholt, irgendwie ist ihr Termin davor ausgefallen und hat lina jetzt dazwischen geschoben." erklärte sie mir. "Ich muss jetzt aber auch echt weiter,wir sehen uns nachher" sagte sie und lief im schnellen Tempo weiter. Zum Glück wurde mir gestern noch die Adresse mitgeteilt, von dem Heim wo sie untergekommen ist.

Das Heim war je 5 Minuten vom Krankenhaus entfernt, naja falls es dort mal zu zwischen fällen kommen sollte. In kurzer Zeit kam ich dort an und ging rein zur Rezeption. "Hallo, mein Name ist Alexander hetkamp, ich wollte gerne lina.." erst jetzt realisiert ich, dass ich ihren Nachnamen gar nicht kannte. ".. Besuchen" vollendete ich meinen Satz. Die Frau hinter dem Tresen zog ihre Augenbrauen in die Höhe. "Lina Jones, die seid heute hier ist? " fragte sie. Ich nickte nur stumm und hoffte das sie nicht noch mehr linas haben die heute erst hier her gekommen sind. "sie hat das Zimmer 29 im 3 Stock." erklärte sie mir worauf ich die Treppen hoch huschte. Ich wusste nicht das 3 Stockwerke sich so hinziehen können. Als ich endlich oben ankam fühlte ich mich zwar so als würde man mir gleich ein sauerstoffzelt aufbauen müssen, aber hey, ich bin oben! Ich beschwer mich aber lieber nicht den die Treppe sieht nicht so aus als wäre hier ganz oben. Also ich versteh jetzt wenigstens warum das nächste Krankenhaus um die Ecke ist! Nächstes mal frag ich aufjedenfall wo der Fahrstuhl ist. Jetzt beginnt die richtige Sucherei. Ich lief den Gang entlang und fand relativ schnell das Zimmer wo die Tür offen stand und man von drinnen viele verschiedene laute Stimmen hörte. Ich ging langsam zur Tür uns stand nun im Türrahmen. Was ich da sah, löste in mir einen regelrechten Schmerz aus. Lina saß auf ihrem Bett und hatte mehrere Schnitte an ihrem linken Unterarm die relativ doll bluteten. In der anderen Hand hielt sie ein Messer. Sie weinte unaufhörlich und man konnte ihr die Panik regelrecht ablesen, sie drückte sich an die Wand und schaute sich panisch um. Vor ihr standen eine Frau und ein Mann die beide auf sie einredeten. Das lina eine gewisse Angst vor Männern oder generell Menschen hat, ist wohl bei der Übergabe vom Krankenhaus untergegangen. Falls das überhaupt erwähnt wurde.
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Vorab, vielen liebend Dank für 1K Aufrufe!! 🥺🥺
Ich hätte echt nicht gedacht das ich mit dieser Geschichte mal so 'weit' kommen würde
Tausend Dank! ❤️

:)

Maske bricht, wahres ich (ASDS) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt