"Wir sind da" meinte Alex und stellte den Motor ab und somit auch die Musik auf die ich mich die ganze letzte Zeit konzentriert habe. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stieg ich aus und schaute mich kurz in der Gegend um. Die Sonne schien und man konnte im Hintergrund ein paar Vögel zwitschern hören. "Kommst du?" meinte Alex und richtete somit meine Aufmerksamkeit auf ihn. Er stand bereits leicht Richtung Eingang gerichtet und schmunzelte. Langsam schlenderte ich mit Alex zu dem Gebäude. Im Flur hing ein Schild wo drauf stand das wir in den 4. Stock müssen. Ein paar Meter weiter war der Fahrstuhl, der uns zu unserem Ziel führt. Durch ein pling Geräusch öffnete sich die Fahrstuhltür und wir beide stiegen ein. Fahrstuhl fahren war ja noch nie meins. Meistens ist es eng und wackelt. Langsam schloss sich die Tür und wir zu erwarten fuhr er nach oben, wackelig. Dieses Licht welches sich hier drin befindet, flackert ab und zu. Wenn wir jetzt stecken bleiben, garantier ich für nicht mehr. Endlich oben angekommen folgten wir einem Schild, welches nach rechts zeigte. Dort angekommen übernahm Alex die Anmeldung und ich schaute mit etwas Abstand dabei zu. "Wollen wir uns dann mal einen Platz suchen?" ließ mich die Stimme von Alex kurz aufschauen. "Ich muss nochmal kurz auf die Toilette" meinte ich, sogar diesmal ehrlich und nicht um dieser unangenehmen Situation zu entkommen. "Nochmal durch die Tür und dann links" reagierte die Frau am Tresen und erklärte mir den Weg. Dementsprechend lief ich los und kam kurz darauf auch schon an. Auf der Toilette angekommen musste ich Kurz stoppen. Weint hier jemand? Durch das vorbei laufen an den einzelnen Kabinen, konnte ich feststellen, dass sich mein Gefühl doch nicht getäuscht hat. "Hallo?" sagte ich vorsichtig, hatte ja keine Ahnung wer hinter der Tür ist. "Geh weg" kam es direkt als Antwort. Am liebsten würde ich das befolgen und wirklich gehen, aber es wäre bestimmt falsch. Kurz spielte ich mir den Gedanken zu fragen ob ich jemanden holen soll, der davon Erfahrung hat. Doch dann kam mir das mit Zoey wieder in den Sinn. Gegen ihren Willen jemanden holen, zerstörte alles. Ich machte mir in meinem Kopf eine pro und Kontra Liste, konnte gerade nicht reden, die person hinter der Tür irgendwie beruhigen ging nicht. Das schluchzen von ihr wurde mittlerweile immer lauter. Nach kurzer Zeit hab ich mich wieder gefangen, suchte kurz die richtigen Worte. "Was ist den los?" Frage ich vorsichtig nach und ging noch einen kleinen Schritt auf die Kabine zu. Ich probierte meine Stimme einfühlsam klingen zu lassen, was aber nicht so funktionierte wie ich es mir erwünscht hatte. Wie macht Alex das bitte immer? "Möchtest du nicht eventuell mal die Tür öffnen?" probierte ich es weiter, nachdem keine Antwort von ihr kam. "Nein und jetzt geh bitte weg" meinte sie und wurde zum Ende hin immer leiser. Langsam ging ich einen Schritt zurück. Auch wenn sie dagegen gesprochen hat, muss ich ihr helfen. Entschlossen lief ich also los.
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...