Ich wurde am anfang gar nicht bemerkt, bis linas blick auf mich fiel. In ihren Augen konnte man sehen dassie hilfe braucht, dass ihr diese Menschen Angst machen, dass sie sich bedrängt fühlt. Kurzerhand entschloss ich mich das wort zu ergreifen um lina zu helfen. "Entschuldigung, aber sehen sie nicht, dass das Mädchen total angst vor ihnen hat?" sagte ich und ging ein Schritt ins Zimmer herein. Die Blicke der Pfleger ignorierte ich vorerst. "Wer sind sie?" fragte der Mann und schaute mich skeptisch an. "Alexander hetkamp, Arzt, ich wollte lina nur besuchen, aber allem Anscheins nach, werd ich hier doch als Arzt gebraucht" sagte ich und deutete auf lina die ihre atmung kaum unter Kontrolle hat. "Wenn sie wirklich Arzt sind, können sie uns hier ja bestimmt helfen." sagte die Frau und deutet auf lina. "Sehr gerne aber das funktioniert nur wenn sie raus gehen" antwortete ich und zeigte auf die Tür. Die beiden wechselten Blicke aus die darauf deuteten das sie sich nicht zu 100 Prozent sicher waren mich mit ihr allein zu lassen. "OK" sagten die beiden dann doch fast im Chor und verließen den Raum. Das war einfacher als gedacht. Lina schaute den beiden noch nach und man konnte sehen wie sie sich entspannte als die beiden draußen waren. "Darf ich mich zu dir setzen?" fragte ich vorsichtig und probierte meine Stimme einfühlsam klingen zu lassen. Sie schaute mich nur ängstlich mit ihren verweinten Augen an und nickte zögerlich. Ich setzte mich mit etwas Abstand zu ihr auf Bett und blickte auf ihre Schnitte am Unterarm, die mittlerweile fast komplett aufgehört hatten zu bluten. Weise Striche verrieten mir, das es nicht das erste Mal war. "Gibst du mir bitte das Messer?" fragte ich und hielt ihr meine Hand hin. Sie ist psychisch momentan nicht stabil und wäre zu allem fähig. Sie blickte auf das Messer und dann zurück zu mir. Ich setzte eine leichtes Lächeln auf um ihr den Mut zu machen, mir das Messer zu übergeben. Sie reichte es mir zögerlich mit ihrer zitternden Hand hin. "Danke" sagte ich und legte es auf die Seite. Ich wendete mich wieder zu lina die immernoch unaufhörlich weinte. "Was ist den eigentlich passiert?" fragte ich worauf ich aber keine Antwort bekam. Mein Blick wanderte automatisch wieder zu ihrer Verletzung. Berufskrankheit. "Darf ich dir das verbinden, nicht das sich dort etwas entzündet." fragte ich worauf ich ein zögerliches nicken als Antwort bekam. Sie wirkte so als wäre sie in ihrer kleinen Welt und würde kaum was von hier mitbekommen.
Linas Sicht
Ich wurde heute morgen schon relativ früh von einer Frau abgeholt die mich ins Heim brachte. Ich ließ es einfach zu, zu verlieren hätte ich jetzt eh nichts mehr. Ich fühlte mich direkt unwohl als ich das heim betrat. Meine gedanken wanderten zu Alex, was ist wenn er nicht weiß wo ich ins Heim gekommen bin? Was ist wenn er mich vergisst? Das Heim war relativ schick eingerichtet und es war ordentlich. Normalerweise bin ich Ordnung nicht gewöhnt. Mit wurde mein Zimmer gezeigt und erklärt das man zu allen Mahlzeiten anwesend sein muss bla bla bla bla. Dann wurde ich alleine gelassen. Ich fühlte mich auch alleine gelassen, ich mein, wenn hatte ich den heute noch? Richtig, niemanden! Außer eine Person, Alex. Der Rest intressiert sich nicht für mich. Ich bin jedem egal und ich hab jetzt schon das Gefühl das ich es jedem in diesem Heim auch bin. Mein Blick wanderte an meinen Pullover. Ich krempelte die linke Seite hoch und betrachtete die unzähligen Narben auf meinem Arm. Einige besonders gefährlich an der Pulsader. Ich hatte es so oft einfach beenden können. Warum hab ich es nie gemacht? Diese Frage stellte ich mich bis zum Frühstück. Naja Hunger hatte ich so oder so nicht. Aber man musste ja anwesend sein. Scheiß Regeln. Unten angekommen schnappte ich mir einen Teller wo ich mir eine halbe Scheibe Brot rauf tat. Mein Blick wanderte zu der schale mit dem Besteck. Dort lagen mehrere Messer die unterschiedlich scharf sind. Ohne nachzudenken schnappte ich mir eins und steckte es in meine Tasche.Nach dem essen durften wir leider erst aufstehen wenn alle fertig waren. Wie lange saßen wir da? Zu lange ist die Antwort auf gefühlt alles. Im Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein Bett. Meine Hand rutschte in meinen Tasche und fühlte dort die kalte Klinge von metal. Vorsichtig zog ich es aus meiner Tasche und betrachtete das Messer. Der Druck nach dem Schmerz wurde immer stärker. Sollte ich das wirklich tun? Ja! Ich mein, was hab ich zu verlieren? Richtig, nichts. Ich setzte das Messer an meinem Arm an. Das kalte Messerspitze bohrte sich in meine Haut. Ein kleiner Tropfen Blut erschien auf meiner Haut. Ich war das alles mittlerweile gewöhnt, aber es ist immer wieder aufs neue eine tolles und befriendes Gefühl.
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Ich hab gleich Schule,deswegen kommt das Kapitel früher als sonst.Wichtige Frage:
Soll ich die Kapitel lieber am Morgen hochladen, so 6:30 Uhr oder nachmittags so 16:00 Uhr??:)
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...