Als ich wieder zu den Tisch der Frauen wollte waren sie plötzlich alle sechs nicht mehr da, sondern saßen entweder bei ihren Männern auf dem Schoß, standen neben ihnen oder ich sah sie nicht, sowie zum Beispiel gerade Lexy. "Moin Jo.",begrüßte mich jetzt Adam, den ich heute das erste mal sah und das machte mich gerade ziemlich fröhlich, denn die anderen Mänmer kannte ich halt nicht. Ich setzte mich also neben ihn an einen der eigentlichen "Männertische" und wir begannen ein wenig zu reden, während sein Arm hinter mir über die Rückenlehne des Stuhls lag, was mich bei ihm aber nur wenig störte, da ich ihn kannte und wusste, dass er privat auch mit Marten gut war.
Wir quatschten also bis Marten wiederkam und er mit Adam den Platz wechselte, da dieser nun etwas schießen wollte.
Marten nahm sich ein ungeöffnetes Bier aus der Mitte vom Tisch und sah sich dann nach einem Flaschenöffner um, welcher aber wohl nicht zu finden war, also nahm er noch eine der Flasche und öffnete damit die, die er trinken wollte. Er lehnte sich zurück und seine freie rechte Hand schob er unter meinen Rock, um sie dann relativ weit oben auf meine Schenkelinnenseite zu legen, was mir etwas unangenehm war, aber auch irgendeinen Nervenkitzel in mir weckte. "Und wie sind die anderen Mädels?",fragte er und ich zuckte mit den Schultern, da ich tatsächlich keine wirkliche Meinung zu ihnen hatte, außer dass ich mich am Anfang etwas angegriffen gefühlt habe, aber ich wollte sie jetzt auch nicht in die Pfanne hauen, da sonst vielleicht einer der Herren auf die Idee kam sie gefügig zu machen.
"Fühlst du dich hier wohl, also in dieser...Umgebung?",fragte er weiter und ich sah ihm tief in die Augen, bevor ich dann meinen Kopf schüttelte. Marten stellte sein Bier weg und kam mit seinem Gesicht näher an mein Ohr, bevor er flüsterte:"Das merk ich dir voll an, aber du spielst für die anderen echt gut. Gott sei Dank ist das nur ein oder zweimal im Jahr, dass unsere Begleitungen mit sollen beim Treffen, also kannst du sonst schön mit Chopper alleine Zuhause bleiben." Ich nickte und antwortete:"Dankeschön." Wir sahen uns an und da war wieder dieses Knistern zwischen uns beiden, was uns Sonntag zu den wilden Rammeleien geführt hatte, aber tatsächlich hätte ich sehr gerne noch einmal Sex mit ihm, bevor ich nach Hause musste.
Er spürte diese Spannung wohl auch, denn er lächelte verschmitzt und begann dann mich zu küssen, während seine Hand immer weiter mein Bein hoch wanderte. Irgendwie vergaß ich gerade wo wir waren und genoss einfach, dass mein Körper etwas entspannte, nachdem er den ganzen Tag auf Hochspannung gewesen war.
Wir küssten uns ziemlich fordernd und selbst ein Blinder würde verstehen, dass wir beide heute definitiv noch miteinander Spaß haben würden. Nach ein paar Minütchen lösten wir uns dann lächelnd voneinander und Marten blieb ganz nah an mir, als er einen großen Schluck vom Bier nahm, weil er wohl langsam auch nach Hause wollte. Er reichte mir noch die Flasche und ich Trank ebenfalls noch einen großen Schluck, bevor er den letzten trank und wir beide uns wissend ansahen. "Wollen wir?",fragte er mit einen mehr als ausdrucksstarken Grinsen und ich nickte. Er nahm also seine Hand von mir und stand auf, sodass alle in unsere Richtung sahen. Ich stellte mich neben ihn und er verabschiedete sich von allen, während ich wieder nur hübsch aussah.
Als alle verabschiedet waren und ich meine Handtasche, sowie Jacke hatte, legte er seinen Arm um mich und wir verließen das Gebäude, um zum Motorrad zu laufen. Ich zog schnell die Jacke über, da er doch ziemlich abgekühlt hatte und Marten reichte mir meinen Helm, welchen ich dann aufsetzte. Draußen roch es verräterisch nach Regen und ich war mir ziemlich sicher, dass wir nicht trocken bei Marten ankommen würden, aber dann mussten wir uns nunmal umziehen und duschen.
"Ich hoffe, du kannst die Fahrt jetzt etwas mehr genießen als vorhin...falls nicht geb ich dir einen Tipp...kipp dein Becken nach vorne und genieße die Vibration."erklärte er, als wir auf die Maschine stiegen und ich sah sein verräterische Lächeln. "Will mich da etwa jemand aufgeilen, bevor wir Zuhause ankommen?",fragte ich ironisch und schlang meine Arme um ihn, wobei mir natürlich ganz aus Versehen die Hand über seinen Schritt rutschte. Er schüttelte nur lachend mit dem Kopf, startete den Motor und ich nahm schnell meine Füße hoch, als er rückwärts ausparkte. Ich klammerte mich also wieder an ihn und folgte tatsächlich seinem Tipp, als wir losfuhren und genoss den vibrierenden Sitz unter mir, während ich meinen Kopf gegen seinen Rücken lehnte und die Augen schloss. Er fuhr Gott sei Dank etwas vernünftiger als auf dem Hinweg und als wir gerade wieder in dir Stadt einfuhren begann es ,wie für Norddeutschland typisch, wie aus Kübeln zu regnen, was sich auf meinen nackten Beinen angenehm anfühlte, aber die Kleidung unerträglich machte.Durch den frischen Wind, den Regen und den Fahrtwind wurde mir also ziemlich kalt und da meine Sachen alle komplett nass waren konnte mein Körper nicht gegen die Kälte ankommen oder die Wärme speichern, weshalb ich versuchte mich an Marten zu wärmen, aber das brachte nichts, da er ebenfalls klitschnass war.
Wir hatten er zum Glück auch nicht mehr weit, denn langsam begann ich vor Kälte zu zittern. An einer der letzten Ampel steckte Marten tatsächlich meine Hände unter sein Shirt, wo ich etwas Wärme von seiner Haut bekam, aber ich war so nass und kalt, dass gleich nur noch eine warme Dusche mit einem anschließenden warmen Bett helfen konnte.Wir stellten die Maschine mit Erlaubnis des Nachbarn unter dessen Carport ab und Marten half mir vom Sitz, da meine blanke Haut etwas an diesem klebte. Er nahm mich, als ich stand sofort in den Arm und küsste meine Stirn, bevor wir dann die Straße überquerten, um zu dem Haus zu kommen, in dem seine Wohnung sich befand.
Meine nassen Füße quietschten in den nassen Lackschuhen und ich lief ziemlich kleinschrittig, weil ich so zitterte und der nasse Rock an meinen Beinen klebte. Marten schloss die Tür zum Treppenhaus offen und ich huschte schnell durch die Tür und lief die ersten Stufen hoch, was ziemlich laut durchs Treppenhaus quietschte und klackerte dank meinen Schuhen. Marten signalisierte mir per Handzeichen, dass ich leiser sein sollte, also zog ich die Stöckelschuhe schnell aus und wartete, bis der Herr mich eingeholt hatte mit dem Weiterlaufen. Als ich gerade weitergehen wollte packte er mich aber und schmiss mich über seine Schulter, als wäre es nichts für ihn. Er schleppte mich also wie einen nassen Sack bis vor seine Wohnungstür und als wir beide im Flur standen begann ich mich sofort auszuziehen, denn ich wollte aus diesen nassen Sachen raus. Chopper kam mit einem verschlafenen Blick aus dem Wohnzimmer und sah uns beide kurz an, bevor er wieder aus dem Flur verschwand und ich meine nassen Sachen nahm und ins Bad lief, um sie zum trocknen aufzuhängen. Marten tat es mir gleich und als er alles ausgezogen und aufgehängt hatte half er mir aus dem nassen Body, der jetzt enger saß, als ein Schwimmanzug."Du willst doch bestimmt mit unter die Dusche, oder?",fragte er, als wir mich endlich aus dem Ding raus hatten und ich mich abschminkte, während er neben mir am Handy stand und mit seiner freien Hand über meinen Rücken strich, was ziemlich angenehm war, da seine Hand im Gegensatz zu meiner Haut angenehm warm war. Ich nickte und fügte hinzu:"Ich warte auch noch auf die Revanche für das heute." Marten legte sein Handy beiseite und gab mir einen ziemlich innigen und leidenschaftlichen Kuss, bevor er knurrte:"Die wirst du auch noch bekommen, mein Mäuschen...auch wenn du dann nicht viel Schlaf kriegst heute Nacht."
Ich schmiss mein Abschminktuch weg, sah ihn an und antwortete grinsend:"Ja dann zeig mal her, was du mit mir vor hast." Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und begann mich ziemlich fordernd, aber auch mit Gefühl zu küssen.
Ich spürte, dass unsere Gefühle füreinander niemals gespielt sein konnten, denn nichts auf der ganzen Welt gab mir ein besseres Gefühl, als die Anwesenheit oder die Berührungen von Marten, denn diese steckten, selbst wenn sie kalt waren wie in den letzten Stunden, voller Liebe, Hingebung, Vertrauen und meist auch Zärtlichkeit.
Wir konnte ein Monat nur so viel in meinem Leben ändern?
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Deep Waters are Silent🌊🌑 A German Lovestory
RomanceAlle Engel, aber keiner scheinheilig. Das erlebt Josephine fast jeden Tag auf der Arbeit, denn sie arbeitet in einer kleinen, alteingesessenen Bar im Nordwesten Deutschlands. Bei Motorradfahrern ist die Bar , die an einem Badesee wenige Kilometer vo...