Söbenunveertig: Wette

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Ich wurde wach, als sich plötzlich neben mir die Matratze senkte. Mein Oberkörper schoss vor Schreck also in die Höhe und ich hob meine Hand, um zuschlagen zu können, aber dann erkannte ich Marten und er griff meine Hand, damit ich ihn nicht schlagen konnte.
"Ey, ich bins nur.",sagte er dazu noch und sah zu mir runter. "Wie bist du reingekommen?",fragte ich dann und er legte sich neben mich, um meine Hand, die er hielt, auf seine nackte Brust zu legen. Er zog mich halb auf sich, lächelte und sagte dann:"Glaubst du wirklich, dass John mir nicht den Zweitschlüssel überlässt, wenn er weiß, dass mein ein und alles alleine in der Nähe vom Kiez wohnt?" "Dein Auto und dein Motorrad wohnen also in der Nähe vom Kiez?",scherzte ich und drehte mich so, dass ich ihm genau ins Gesicht sehen konnte. Er lachte gekünstelt und zog mich dann komplett auf sich, weshalb ich jetzt erst richtig merkte, dass er sich komplett ausgezogen hatte, bevor er zu mir ins Bett gekommen war.
Ich setzte mich also etwas auf, sodass sein Schritt leicht gegen meinen drückte. Wir sahen uns tief in die Augen und wir wussten beide, dass diese spezielle Spannung gerade entstand.
"Der Deal war, dass wir es das nächste Mal in der neuen Wohnung miteinander treiben...",erinnerte er sich laut und ich nickte. "Wetten, du wirst als erstes schwach und kannst die Finger nicht von mir lassen?"?schlug ich vor und erkannte sein schelmischen Lächeln. "Wir wetten um nen Fuffie!",willigte er ein und hielt mir die Hand hin, weshalb ich einschlug.
Wir lächelten uns also erstmal nur kokett an und dann musste ich anfangen fies zu spielen.
"Ist auch ganz schön warm hier, oder?",fragte ich ihn und zog mir absichtlich langsam und mit sexy Blick das Shirt über den Kopf.
Unter meinen Brüsten drückte ich das Shirt extra eng an meinen Körper, damit sie beim ausziehen extra auffällig unter dem Shirt hervor fielen,  bevor das Oberteil dann Richtung Fußboden fiel.
Seitdem wir zusammen waren trug ich tatsächlich gerne keine Unterwäsche, wenn wir zusammen Zuhause waren, und natürlich hatte ich vor dem Schlafen gehen schon gewusst, dass nach Marten's Arbeitsschluss definitiv das Bett an seinem neuen Standort eingeweiht werden musste.
"Oh fuck, Baby...es waren schon wieder viel zu lange Wochen ohne dich...",quengelte mein Freund und ich spürte, dass sich etwas bei ihn tat.
"Also ich bin auch ganz gut ohne dich ausgekommen...aber das ist nicht vergleichbar mit dem richtig geilen Sex, denn wir haben und wenn du dann noch für mich diese schönen Geräusche machst...dann...oh Baby...dann...dann gibt's du mir damit jedesmal den Rest!",flüsterte ich extra verführerisch und mit leisem Stöhnen, während ich mir selbst mit meinen Händen über den Körper fuhr.
"Warte nur, bis du schwach geworden bist, dann zeig ich dir was wir noch alles anstellen können.",flüsterte er zurück und nutze meine eigenen Waffen bei mir und er wirkte auch noch, denn als er den Satz ausgesprochen hatte kam dieses angenehme Ziehen in meinem Unterleib und eine Wärme begann such auszubreiten.

Wir zogen unser Spiel also mehrere Minuten lang durch, bis Marten die Worte sagten, die mich scheitern ließen:"Ich hab heute auch eine neue Stelle für dich bei der Astra Brauerei aufm Kiez geklärt! Falls du interessiert bist da als Köchin oder Kellnerin anzufangen, sollst du die Tage einfach mal bei denen vorbei kommen mit nem aufgedruckten Lebenslauf und dich persönlich vorstellen." Ich sah ihn überrascht an und nahm sofort sein Gesicht in meine Hände, womit ich verloren hatte. "Wirklich?! Bei Astra in der Kiezbrauerei?! Oh mein Gott, Marten! Ich liebe dich!",freute ich mich und begann sein Gesicht vor Dank abzuküssen.
"Ich hab gewonnen.",sagte er triumphierend, als er endlich seine Hände von meinen Hüften aufwärts wandern ließ, bevor ich ihn in einen gierigen Zungenkuss verwickelte.

Natürlich hatten wir dann das erste mal Sex in meiner neuen Wohnung und es war bis dato der beste, den wir je gehabt hatten, denn er war so voller Sehnsucht und Leidenschaft, dass ich mich gefühlt noch mehr in meinen Freund verliebte dadurch. Er war so vorsichtig und lieb, aber auch leicht grob mit mir, so dass es mich ganz verrückt machte. Natürlich hatten wir es auch nicht nur bei einem mal belassen, aber das Bett hatten wir für kein einziges Mal verlassen.
Als wir dann fertig miteinander und mit unseren Kräften am Ende waren, war es draußen bereits wieder hell, der Himmel war wolkenlos blau und die Sonne schien, aber wir beide gingen noch schön zusammen duschen, bevor wir uns dann zurück ins Bett kuschelten und versuchten zu schlafen, denn wenn wir wieder wach wurden, wollte ich danach mal meinen Laptop nach meinem Lebenslauf absuchen und mich über meinen vielleicht zukünftigen Arbeitgeber informieren.
Wenn ich dort tatsächlich anfangen könnte, wäre es ein richtiger Traum, denn dann hätte ich ähnliche Arbeitszeiten wie Marten und er wäre nie all zu weit von mir weg, was ich auch nicht schlecht fand.

Deep Waters are Silent🌊🌑 A German LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt