Negenundartig: Feierabend

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"Ist das so in Ordnung, Chefchen?",fragte Marten mich, als er einen Teller mit einem Burger und den bestellten Beilagen fertig gemacht hatte. Ich begutachtete ihn also und erklärte:"Das hast du sehr gut gemacht, mein Lehrling! Chefchen ist stolz auf dich." "Juhu!",freute er sich als wäre er ein kleines Kind und brachte den Teller zum Servierfenster.
Wir hatten in etwas mehr als einer Stunde eigentlich Feierabend und die Teller, die wir jetzt fertig machten, waren die letzten für diesen Abend, denn ab 21Uhr schloss die Küche, da die letzte Stunde zum Aufräumen und sauber machen diente.
Marten hatte mir, auch wenn etwas laienhaft, ziemlich geholfen und ich fand es schön ihn wieder bei mir zu haben, auch wenn wir uns in den letzten Stunden nicht viel berührt oder ansehen hatten, doch seine Anwesenheit reichte mir vollkommen, um etwas glücklicher zu sein.
Als dann auch der letzte Teller durch Servierfenster geschoben wurde stellte ich schon einmal die meisten Geräte aus und begann aufzuräumen, wobei Marten mir dabei half die Spülmaschine einzuräumen, damit wir diese in ein paar Minuten wieder ausräumen konnten.
Es wunderte mich, dass Marten scheinbar Spaß an dieser Arbeit hatte, denn er summte fröhlich vor sich hin und tänzelte zwischendurch ein wenig mit seinen Füßen.

Um kurz nach 22Uhr war alles fertig und ich stellte mich in die Tür zur Bar und sagte zu Daniel:"Mein Praktikant und ich machen dann jetzt Feierabend." Er nickte tatsächlich einfach nur, was mich stutzig werden ließ, denn sonst hatte er immernoch eine Aufgabe für mich, wenn ich eigentlich frei hatte.
Ich ging also wieder in die Küche und nahm Marten an die Hand, um mit ihm in die Umkleide zu verschwinden, damit wir uns umziehen konnten bevor es nach Hause ging.

"Mäuschen, komm mal her.",meinte Marten, als ich gerade meine Arbeitshose ausgezogen hatte und mit dem Rücken zu ihm stand. Ich drehte mich also zu ihm um und er nahm meine Hände in seine, als würde er gleich mit mir tanzen wollen, doch er drehte mich nur einmal und sagte:"Wie ich dich nur vermisst habe..." Als ich mit dem Gesicht wieder zu ihm stand, legte er seine Hände auf meinen fast blanken Hintern und packte kräftig zu, was mir gefiel. Ich stellte mich also auf meine Zehenspitzen und zog mit meinen Händen sein Gesicht zu meinem runter, sodass ich ihn küssen konnte. Er erwiderte lächelnd und hob mich leicht hoch.
Als wir voneinander abließen seufzte ich ziemlich zufrieden aus, was sich unabsichtlich fast nach einem Stöhnen angehört hatte, weshalb Marten hellhörig wurde. "Was sagtest du, Baby? Lass nochmal hören.",scherzte er daraufhin und ich zog ihn so nah zu mir, dass ich ihm leise ins Ohr stöhnen konnte. Er packte noch kräftiger zu und knurrte, sodass seine Brust vibrierte. "Ich hoffe dein Bett ist groß genug und stabil...",sagte er dann und ließ von mir ab, um sich weiter umzuziehen, weshalb ich nur schelmisch lächelte und mich dann ebenfalls weiter umzog.

"Wir machen dann jetzt die Fliege.",sagte ich, als wir fertig umgezogen an die Bar kamen und Daniel seine Flirterei mit Amilla unterbrach, um uns anzusehen. "Alles aufgeräumt?",fragte er daraufhin und sah eher Marten an als mich. "Sauberer und aufgeräumter als hier vorne auf jeden Fall.",antwortete Marten deshalb leicht bissig und legte seinen Arm um mich, um mich dann mit ihm nach draußen zu ziehen.

Direkt neben meinem Auto hatte er seine Maschine abgestellt und ich wunderte mich, wie er die Sporttasche, die er bei sich hatte, auf dem ganzen Weg über die Autobahn hier her mit bekommen hatte.
"Willst du hinter mir her fahren oder wie wollen wir es machen?",fragte ich, als ich mein Auto aufschloss und meine Tasche in den Kofferraum schmiss.
"Ja fahr du am besten vor, dann folge ich dir unauffällig. Kannst du die hier vielleicht mitnehmen?",sagte er und hielt bei seiner Frage seine Tasche hoch, weshalb ich nickte und er sie ebenfalls in den Kofferraum schmiss. Er schloss diesen daraufhin vorsichtig und ich stieg schonmal in mein Auto und fuhr die Scheiben runter, denn es war immernoch angenehm warm. Das Verdeck ließ ich aber trotzdem oben, weil es bei Nacht dann doch etwas kühl war. Ich bereitete mich also für die Abfahrt vor, was Marten mir gleich tat. Als er fertig war startete er seine Maschine, weshalb ich meinen Motor ebenso startete und dann ausparkte, um los zu fahren. Mein Engelchen fuhr also dicht hinter mir durch die Nacht und da sonst nicht viel unterwegs war genoss ich es, wie wir durch die eigentlich ruhige Nacht fuhren und man nur die Motoren unserer beider Babys hörte.

"Willkommen in meinem kleinen bescheidenen Reich!",sagte ich, als wir durch meine Wohnungstür in die Wohnung traten und ich stolz meinen langweiligen Flur präsentierte, in dem der Ventilator immernoch stand, um seinen Job zu machen, wenn ich Zuhause war.
Marten sah sich also etwas um und zog seine Schuhe vor meinem Schuhregal aus, bevor er dann erstmal durch die offenen Zimmertüren guckte, um sich einen kleinen Überblick zu schaffen.
"Hab sie mir tatsächlich nicht großartig anders vorgestellt...",meinte er dann und ging in mein Schlafzimmer, um seine Tasche dort abzulegen. Er sah sich dabei mein Bett an und begann zu grinsen, denn es war nicht gemacht und deshalb sah er, dass sein Shirt bei mir mittlerweile als Schlafi diente, auch wenn es nicht mehr nach ihm roch. "Möchtest du auch duschen? Wir riechen ein bisschen sehr nach Essen.",fragte ich ihn daraufhin und er begann einfach sich bis auf die Unterhose auszuziehen, weshalb ich schmunzeln musste. "Soll ich irgendwas davon waschen?",fragte ich deshalb, als er seine Kleidung dann in die Hand nahm und er schüttelte den Kopf, bevor er die Sachen zusammennahm und auf meine Kommode legte, bevor er sich eine neue Unterhose aus seiner Tasche suchte. Ich ging also ebenfalls zu meinem Schrank, um mir frische Unterwäsche rauszusuchen.
Als letztes griff ich dann nach meinem Schlafi und zog Marten dann mit mir ins Bad.
Ich zog mich dort also ebenfalls bis auf die Unterwäsche aus und schmiss meine Wäsche in den Wäschekorb, bevor mir dann einfiel, dass ich jetzt ,wo es etwas kälter draußen war, alle Fenster in der Wohnung aufmachen sollte. "Ich komm gleich wieder.",sagte ich deshalb zu meinem Besuch und er nickte, als ich durch die Tür verschwand.
Nachdem alle Fenster geöffnet waren kam ich also wieder zu ihm zurück ins Bad und sah nur, wie er mit meinem Handy Spiegelselfies von sich machte, ohne Unterhose, denn diese lag mittlerweile neben ihm auf dem Boden.
Ich beobachtete das Ganze also ein wenig und fragte dann:"Was wird das, wenn es fertig ist?" Er machte noch ein letztes Bild und erklärte dann:"Das sind Fotos für einsame Momente, wenn du hier ganz alleine bist." Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und kam auf ihn zu. Er legte mein Handy also beiseite und drehte sich mit dem Gesicht zu mir, um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Möchtest du denn auch Fotos haben für wenn du allein bist?",fragte ich dann und öffnete schonmal meinen BH, während ich ihn kokett anlächelte und über seine Brust streichelte. "Gerne.",antwortete er einfach nur knapp und zog mir mit einer Hand das Höschen aus. Ich ließ währenddessen den BH zu Boden fallen und dann stellte ich mich vor Marten und nahm mein Handy in die Hand. Er drückte mir von hinten also seinen Schritt gegen mein Gesäß, sodass ich vorne ans Waschbecken kam, legte einen Arm über meine Brüste, sodass man meine Brustwarzen nicht sah und die andere Hand fasste in meinen Hüftspeck. Ich positionierte das Handy so, dass unsere Gesichter verdeckt waren und dann machte ich ein paar Bilder.

Nach ein paar mehr Bildern hatte Marten mich mit dem Rücken zum Spiegel auf die Kante vom Waschbecken gesetzt und stand jetzt zwischen meinen Beinen, während ich meine Arme um seinen Hals geschlungen hatte und ihn küsste, denn er machte jetzt die Bilder mit den Händen hinter meinem Rücken.
Irgendwann legte er das Handy beiseite und legte seine Hände auf meine Hüften und sah mir in die Augen. "Ich hätte ja schon Lust, ne.....",sagte er und gab mir danach einen Kuss auf die Lippen. "Unter der Dusche oder danach? Du darfst aussuchen!",antwortete ich deshalb und er grinste nur noch, bevor er mich hochhob, als wäre es Nichts, und mit mir in die Dusche stieg.

Deep Waters are Silent🌊🌑 A German LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt