Mike Wheeler ist 18 Jahre alt und weit anerkannt an der Highschool. Zusammen mit seinen besten Freunden Lucas, Max, Dustin und Jane lebt er in einer WG.
Doch der Möchtegern-BadBoy ist plötzlich überhaupt nicht mehr wieder zu erkennen, als die WG ein...
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~ mike's sicht ~
Der Byers-Junge sah mich mit großen Augen an, während alle um uns herum laut das Lachen und Flüstern anfingen.
Lachend blickte ich in die Runde. „Nein, okey? Ich habe von Anfang an gesagt, dass das ein scheiß Spiel ist, ich bin raus."
„Dein Ernst, Mike?" stoppte mich Max. „Das ist doch nur ein dummes Spiel, stell dich nicht so an, Weichei!" Sie war ein wenig angetrunken, das hat man sofort gemerkt.
Jeder im Kreis stimmte der Rothaarigen zu, was mich verunsicherte.
„Jetzt sei kein Spielverderber, Mike!"
Ich verdrehte die Augen, als Antwort auf Alex's Aussage. „Na gut, wenn es so notwendig ist..." Ich blickte Will böse in die Augen, er vermied den Augenkontakt mit mir, doch er war genauso unzufrieden wie ich es war.
„Also dann, rein da!" Alex zeigte auf einen kleinen Abstellraum in der Küche.
Ich möchte einfach nur Nachhause.
Alex zerrte Will und mich ins Zimmer. Er schloss die Tür und sperrte sie von außen ab. „Hey! Das mit dem Zimmer-zusperren war nicht ausgemacht!"
Man konnte nerviges Gelächter von draußen hören. „Sorry, das sind die Regeln, viel Spaß euch Zweien!"
Und dann waren sie weg.
Es waren nur noch Will und ich.
Peinlich Stille herrschte, man könnte schon fast sagen, dass das wohl die unangenehmste Situation war, in der ich mich je befand.
Der kleinere Junge sah mich nicht einmal an. Er starrte verlegen auf den Boden, versuchte nicht einmal annähernd mit mir in Kontakt zu kommen.
Ich seufzte genervt. „Hi." sagte ich gequält, irgendetwas musste ich ja sagen, die Stille war kaum noch zu ertragen.
„Hi..." antwortete er leise und presste die Lippen zusammen.
Der Raum war so klein, dass ich jeden Atemzug von ihm hören konnte. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass er extrem nervös war. Ich wollte einfach nur weg. Weit weg.
Wieso muss immer nur mir sowas passieren?!
„Also..." fing ich an, als die unangenehme Stille erneut den Raum füllte. „Woher kommst du ursprünglich? Oder wohnst du schon immer in Chicago?" fragte ich genervt. Es hatte mich nicht interessiert, woher der Junge herkam, ich wollte einfach nur Zeit überbrücken, so schnell wie möglich.
