Mike Wheeler ist 18 Jahre alt und weit anerkannt an der Highschool. Zusammen mit seinen besten Freunden Lucas, Max, Dustin und Jane lebt er in einer WG.
Doch der Möchtegern-BadBoy ist plötzlich überhaupt nicht mehr wieder zu erkennen, als die WG ein...
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~ will's sicht ~ mittwoch 09. märz 2016
„Ich wusste, dass du kommen wirst, Byers!" Alex sah mich an, als Lucas, Dustin, Mike, Max, Jane und ich an seiner Haustür standen. „Kommt rein!"
Ich wollte hier nicht sein. Ich hatte hier nichts verloren. Kaum betrat ich das große Haus, wollte ich es sofort wieder verlassen. Das komplette Haus war voll mit Menschen, kein Wunder, es ist schließlich Alex's Geburtstagsparty. Er hat wohl nicht gelogen, als er gesagt hat, er hätte die ganze Schule eingeladen.
Und natürlich hat es auch keine zwei Minuten gedauert, bis ich wieder komplett alleine in irgendeiner Ecke des Raumes stand und in die Menge starrte. Ich war umzingelt von lachenden und tanzenden Menschen, Rauchwolken, dem Geruch von Alkohol und Knutschenden Pärchen. Ich wollte Nachhause.
„Da bist du ja!" Alex kam lachend auf mich zu, dabei dachte ich, ich hatte mich gut genug in meiner Ecke versteckt. „Ich hab dich schon gesucht! Was machst du denn hier? Komm doch mit rüber zu uns!" Es war schwer ihn durch die laute Musik zu verstehen, und die Tatsache, dass er offensichtlich sturzbetrunken war, machte es nicht besser. Sein Gemurmel war kaum zu verstehen. Gott, er konnte nicht einmal mehr richtig laufen.
„Ähmm... N-Nein, danke. Mir gehts ganz gut hier. I-Ich wollte eh nicht so lange blei-„
„Ach, hör auf! Du kommst jetzt mit!" Er packte mich am Ärmel und zerrte mich ins Wohnzimmer.
Verzweifelt versuchte ich mich von seinem Griff zu lösen. „N-Nein, ernsthaft, i-ich wollte eigentlich nicht lange bleibe-„
„Also, hier ist er, Will Byers! Ich musste ihn euch einfach vorstellen!"
Im Wohnzimmer angekommen stand ich vor einer Gruppe noch betrunkener Leute, die mich schweigend ansahen. Ach du Scheiße. Ich will hier weg.
„Komm, setz dich zu uns!" sagte ein Mädchen der Gruppe und zeigte einladend auf den Platz neben sich.
Ich schluckte nervös. „Ähmm... W-Wie gesagt, i-ich bleibe sowieso nicht lange hier, ich h-habe noch ein bisschen was zu tun, v-vielleicht sollte ich-„
„Keine Angst, setz dich zu uns." Alex schubste mich regelrecht aufs Sofa.
Schweigend saß ich zwischen wildfremden, betrunkenen Leuten, die nach Rauch und Alkohol stanken und wahrscheinlich wesentlich älter waren als ich.
„Hier." Alex drückte mir einen Plastikbecher in die Hand. „Du hast ja noch gar nichts getrunken."
Skeptisch roch ich an dem Getränk. Es war Alkohol, das war kaum zu übersehen. „W-Was genau ist das?"
