Mike Wheeler ist 18 Jahre alt und weit anerkannt an der Highschool. Zusammen mit seinen besten Freunden Lucas, Max, Dustin und Jane lebt er in einer WG.
Doch der Möchtegern-BadBoy ist plötzlich überhaupt nicht mehr wieder zu erkennen, als die WG ein...
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~ will's sicht ~
Die Autofahrt nach Chicago war wohl die längste meines Lebens, zumindest fühlte es sich so an. Alles ging so schnell, alles fühlte sich so falsch an, ich sollte gerade eigentlich in Hawkins sein.
Mike und ich standen vor der Wohnungstür. Warteten darauf, dass uns jemand die Tür öffnete.
Jane schwang die Tür auf und fiel mir sofort um den Hals. „Hey!", sie löste sich schnell wieder von der Umarmung und starrte mich besorgt an. Sie hielt meine Schultern fest, „Ist alles okay?"
Ich nickte. „J-Ja, alles gut."
Max, Lucas und Dustin folgten danach. Sie umarmten mich ebenfalls.
„Wir haben gehört, was passiert ist, m-mit deinem Bruder und seiner Freundin...", erwähnte Lucas.
„Geht's ihr gut?", fragte Max.
Ich zuckte mit den Schultern. „W-Wir wissen noch nichts."
Jane wich ihren Blick von mir ab und wandte ihn zu Mike. Sie sah ihn verärgert an. „Du hättest uns ruhig sagen können, wo du bist, Mike! W-Wir haben uns Sorgen gemacht!"
Mike verdrehte die Augen. „Ernsthaft?! W-Was hätte ich machen sollen?! Es hat ja niemanden interessiert, dass Will weg ist, irgendetwas musste ich ja tun!"
„Was soll das denn heißen?! Wir haben uns alle Sorgen um Will gemacht, tue doch jetzt nicht so, als ob du hier der einzige wärst, der sich um Will sorgt-„
„Leute!", unterbrach Max die beiden Streitenden, „Wow, kaum seid ihr getrennt, schon gehen die Streitigkeiten weiter. Ihr seid echt unmöglich!"
Mike verdrehte die Augen. „Ist ja auch egal.", er betrat die Wohnung, „Ich muss jetzt erstmal schlafen, ich bin seit 4 Uhr morgens wach."
„Schlafen?", Dustin runzelte die Stirn, „Es ist 7 Uhr morgens, wir sollten eher in die Schule gehen."
Mike und ich sahen uns an. „Oh."
Max lachte. „Ich denke, Mike und Will könnten eine Auszeit gebrauchen.", sie zwinkerte mir unauffällig zu, „Also, gehen wir zur Schule, die beiden Jungs können ja Zuhause bleiben."
„Na schön...", Jane lächelte mir zu, „ Dann sehen wir uns später. Vielleicht können wir ja dann noch in Ruhe über alles reden. Ruht euch erst mal aus."
Die vier Jugendlichen grinsten uns ein letztes Mal zu, bevor sie die Wohnung verließen und in die Schule gingen.
Mike lief in sein Zimmer, ich folgte dicht an ihm.
