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~ will's sicht ~

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~ will's sicht ~

„Es tut mir leid. Ich kann mich nicht oft genug bei dir entschuldigen. Es tut mir wirklich leid, Will. Kannst du mir bitte verzeihen?", flehte der blondhaarige Junge, der gegenüber von mir auf dem Boden saß, während ich es mir auf dem Sofa gemütlich machte.

Keine Ahnung, wieso ich mit zu Alex Nachhause gegangen bin. Denn ich wusste, dass es eine schlechte Idee war, doch ich konnte auch nicht „nein" sagen.
Ich genoss die Aufmerksamkeit, die er mir schenkte, auch wenn ich genau wusste, dass es falsch war. Niemand schenkte mir so viel Aufmerksamkeit wie er es tat.
Irgendwie mochte ich ihn.
Doch gleichzeitig nervte er mich auch.
Außerdem machte er mir Angst.

Ich nickte mit zusammengepressten Lippen.
„Schon okay... I-Ich möchte eigentlich nicht länger darüber reden.", sagte ich. Ich blickte auf ihn herab.

Alex seufzte.
„Okay... Naja, ich habe jedenfalls etwas für dich.", er stand schnell vom Boden auf.

Aufgeregt taumelte er in die Küche und kam nach ein paar Sekunden genauso aufgeregt mit einem Strauß Rosen wieder zurück.

Ich riß die Augen auf.
Nicht sein Ernst, oder?

„Vielleicht ist das etwas zu kitschig,", lachte er, „aber eine einfache Entschuldigung kann nicht wieder gut machen, was ich dir angetan habe. Diese Blumen können das auch nicht. Es tut mir leid, Will."

Ja, ich habe so langsam verstanden, dass es dir leid tut, Alex.

Ich presste die Lippen zusammen, um mir in dieser unangenehmen Situation das Lachen zu verkneifen.
„Danke.", sagte ich leise und nahm die roten Blumen mit einem peinlichem Grinsen im Gesicht an.

„Du hast viel mehr verdient.", redete er weiter.

Seine nervige Schwärmerei wurde so langsam lächerlich, es war schon fast unangenehm ihm zuzuhören. Trotzdem gefiel es mir irgendwie.

„Ich finde, wir sollten uns öfter treffen!", Alex stand breit grinsend vor mir, „Ich mag dich wirklich sehr. Wirklich."

Als Antwort gab ich ihm nur ein kleines Nicken.

„Aber ich möchte dir auch keine Angst machen.", fügte er hinzu.

Ich schüttelte seufzend den Kopf.
„Ä-Ähmm... N-Nein, nein, alles gut. Du machst mir k-keine Angst.", antwortete ich. Ich vermied den Augenkontakt mit ihm, stattdessen starrte ich hinunter auf meine Hände, welche auf meinem Schoß lagen.

ROOMMATES || BYLERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt