Mike Wheeler ist 18 Jahre alt und weit anerkannt an der Highschool. Zusammen mit seinen besten Freunden Lucas, Max, Dustin und Jane lebt er in einer WG.
Doch der Möchtegern-BadBoy ist plötzlich überhaupt nicht mehr wieder zu erkennen, als die WG ein...
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~ mike's sicht ~ dienstag 22. märz 2016
Ich öffnete langsam meine Augen, als ich spürte, wie mich jemand an der Schulter packte.
Jonathan, welcher vor mir stand, sah mich verärgert an.
Ich sah mich verwirrt um. Ich lag in Will's Bett. Neben Will.
Ups.
Bevor ich irgendetwas sagen konnte, zerrte Jonathan mich aus brutalster Weise aus dem Bett. Natürlich so leise wie möglich, damit Will friedlich weiter schlafen konnte.
Er zerrte mich ins Wohnzimmer.
„Du hast mir versprochen, du würdest dich an die Regeln halten! Ihr sollt nicht in einem Zimmer schlafen!", sagte Jonathan verärgert, er blieb aber trotzdem leise, damit er seinen kleinen Bruder nicht aufweckte.
Ich rieb mir müde die Augen. Dann sah ich auf die Wanduhr, die im Wohnzimmer hing. „Es ist 4 Uhr morgens...", ich seufzte, „Deswegen musstest du mich jetzt aufwecken? E-Es tut mir leid, okay? K-Kann ich jetzt wieder schlafen ge-„
„Ich habe dich nicht deswegen aufgeweckt, Mike..."
Ich wurde hellhörig.
Jonathan zuckte mit den Schultern. „...Naja, ich bin trotzdem sauer deswegen, aber das ist nicht der Grund, warum ich mit dir reden möchte."
Meine Neugier riß mich aus meiner Müdigkeit. „Wieso möchtest du um 4 Uhr morgens mit mir reden? I-Ist irgendetwas passiert?"
Er biss sich nachdenklich auf die Lippe. „Wir haben ein Problem...", fing Jonathan an, immer noch mit leiser Stimme.
Ich sah ihn verwirrt an. „W-Wieso?"
Der Braunhaarige seufzte. Es fiel ihm sichtlich schwer, es mir zu erzählen. Erschöpft und nervös strich er sich durch die Haare. „I-Ich muss ins Krankenhaus, z-zu Nancy."
Ich zog die Augenbrauen hoch. „Oh. O-Okay. Und Nancy ist... D-Deine Freundin, richtig?"
Jonathan nickte.
„Okay... G-Geht es ihr nicht gut?"
„Sie ist hochschwanger, Mike!", plärrte er angespannt, „D-Das Krankenhaus hat angerufen, s-sie haben gesagt, sie muss im Krankenhaus bleiben. I-Ich weiß nicht mal, was los ist!"
Ich riß die Augen auf. „Oh."
Jonathan atmete tief ein und aus, um sich wieder zu beruhigen. „Jedenfalls... I-Ich muss erstmal bei ihr bleiben. Bei dem Baby."
