𝟐𝟕

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~ mike's sicht ~

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~ mike's sicht ~

„Was ist bloß los mit dir?!", brüllte mich der Byers-Junge an, nachdem wir zusammen Nachhause gefahren sind.

Ich seufzte.
„Überhaupt nichts."

Will lachte ironisch.
„Oh, ganz sicher?", er schüttelte empört den Kopf, „Ich habe Angst vor dir, erst zerstörst du mein Handy und jetzt stalkst du mich auch noch?!"

„Ich habe dich nicht gestalkt! Wie oft noch?!", brüllte ich zurück.

Will sah mich an.
„Am liebsten würde ich hier ausziehen!"

Am liebsten hätte ich Will die Wahrheit direkt ins Gesicht gebrüllt, aber das durfte ich nicht.
Ich wollte ihm beweisen, dass ich ihn nicht gestalkt hatte, sondern beschützt.
Ich hatte furchtbare Angst um ihn. Ich hätte ihn unmöglich mit Alex alleine lassen können.
Wenn Will nur wüsste...

Ich sah den Braunhaarigen besorgt an. Er tat mir furchtbar leid.
„Hör zu, e-es tut mir wirklich leid, Will. Es ist nur..."

Will runzelte die Stirn.
„Was?"

Mir fielen einfach keine Lügen mehr ein.
Also sagte ich nichts.

Will stöhnte genervt.
„Was zur Hölle verschweigst du mir, Mike?!", brüllte der Kleinere, „Was auch immer du da geheim hältst, lass es mich endlich wissen!"

„Ich halte überhaupt nichts geheim!", antwortete ich.

Will strich sich erschöpft übers Gesicht, dann blickte er auf die Uhr, die auf dem Nachttisch stand.
„Weißt du was, ist mir auch egal. Lass mich einfach in Ruhe, ich gehe schlafen.", sagte er leise.
Er öffnete die Tür und lief ins Wohnzimmer.

„W-Warte, Will!", rief ich ihm noch hinterher, doch er knallte die Tür vors Gesicht.

~~

Es war bereits 2 Uhr in der Nacht. Ich konnte nicht schlafen, hellwach lag ich in meinem Bett. Meine Gedanken ließen mich nicht in Ruhe.
Ich wollte nicht, dass Will etwas zustößt. Ich wollte nicht, dass Alex ihm etwas antut. Doch ich wollte auch nicht, dass das Video veröffentlicht wird. Niemand durfte es sehen. Es würde mein Leben zerstören. Jeder würde sich vor mir ekeln, ich wäre alleine, Jane würde Schluß machen... Ich brauche Jane.

Doch plötzlich riß mich das leise Quietschen meiner Tür aus meinen Gedanken. Ich drehte mich schnell um und sah eine Person am Türrahmen stehen, welche ich nicht erkennen konnte. Es war zu dunkel.
Ich suchte in der Dunkelheit meine Nachttischlampe und schaltete sie an.

ROOMMATES || BYLERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt