Der Eisprinz von Slytherin Teil 2 (Kapitel 7)

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Ich war so wütend auf ihn dass ich nicht bemerkte wo ich eingedlich hinlief. Mein Beine trugen mich in die Bibliothek. Ich nahm mir ein Buch was ich bestimmt schon 1000 mal gelesen habe, setzte mich in die letzte Ecke und began zu lesen. Mit jeden Wort wurde ich ruhiger und meine Wut verflog. Nach einiger Zeit legte ich das Buch wieder zurück und ging in mein Zimmer.
Ich musste die ganze Zeit daran denken was draco sagte bis es an meiner Fensterscheibe klopfte. Eine Eule mit einem Brief im Schnabel.
Schnell sprang ich auf, öffnete das Fenster und die Eule setzt sich auf mein Bett. Sie legte den Brief vorsichtig ab und schaute mich an. Natürlich wusste ich was sie wollte also griff ich in die Schublade von meinem Schreibtisch und gab ihr einen Eulenkeks. Ohne zu zögern nahm sie den Keks und flog sofort wieder aus dem Fenster hinaus.
Skeptisch nahm ich den Brief in die Hand und betrachtete ihn.
Mein Name stand in wunderschöner Schrift auf das Papier geschrieben und ich erkannte sie sofort. Ein Brief von meiner Mutter!
Ich setzte mich wieder aufs Bett, öffnete den Brief und begann zu lesen:

Meine allerliebste Tochter Sofia,

Wir hoffen es gefällt dir in Hogwarts und dass du schon Freunde gefunden hast. Dein Vater und ich sind so stolz auf dich!
Ich wollte dir mitteilen dass du bitte morgen um 7 am Abend nach Hause kommst. Ich habe Dumbledor eine Eule geschickt dass du das Schloss für einen Tag verlassen darfst und freue mich dich zu sehen.
Bitte sei pünktlich, alles andere erklären wir dir wenn du zu Hause bist.

In Liebe deine Eltern

Ich las den Brief noch 5 mal durch aber ich verstand nicht wieso ich nach Hause sollte.
Mit grübeln legte ich ihn bei Seite und machte mich fertig um schlafen zu gehen.
Mich ließ dieser Brief nicht los.
Wieso sollte ich nach Hause kommen?
Ist vielleicht etwas schlimmes passiert?
Durch das ganze Nachdenken bemerkte ich nicht dass ich eingeschlafen war.
Ich wachte am nächsten Morgen auf. Als ich auf die Uhr schaute hatte ich einen Herzinfarkt, es war schon mittags. Schnell sprang ich aus dem Bett und machte mich fertig bis ich bemerkte dass es Samstag ist und mich langsam wieder erholte von dem Schrecken.
Ich zog mir etwas bequemes an und ging in die große Halle zum Essen.
Es waren nicht viele Schüler da, die meisten waren bestimmt in Hohsmeade shoppen.
Als ich mitten im Essen wahr spürte ich eiskalte Hände auf meiner Schulter.
Draco Lucius Malfoy.
"Fass mich nicht an Malfoy" meinte ich mit aggressiver Stimme
"Seit wann so bissig Poulter"
"Seit dem du so ein Arschloch bist"
Ich stand auf und marschierte aus der Halle.
Wie kann er mich nur so aggressiv machen?
Ich verstehe es einfach nicht, ich dachte wir wären Freunde und dann erzählt er so einen scheiß herum. Wie könnte ich nur glauben dass diese Freundschaft funktioniert. Er ist ein Malfoy, ein reinblüter, aus einer reichen und angesehen Familie. Er ist hald einfach der Eisprinz von Slytherin.

Vor lauter Denken merkte ich nicht wie ich zum Astronomie Turm gegangen bin. Die Aussicht war unglaublich schön.
Ich setzte mich an das Geländer und schaute einfach in die Ferne. Ich dachte an nichts und genoß die Aussicht bis ich Schritte hörte.
Schnell stand ich auf und drehte mich um. Kein anderer als Malfoy war es.
"Kannst du mich endlich in Ruhe lassen?" meinte ich aber schaute wieder in die Ferne.
"Erstens mal, ich bin ein Schüler genauso wie du und deshalb hab ich das Recht hier zu sein so wie du. Zweitens bin ich nicht wegen dir hier und drittens wenn es dir nicht gefällt dass ich auch hier bin, kannst du ja wieder gehen" eiskalt wie immer zählte er immer mehr Gründe auf
" Ich war zuerst hier und es ist mir egal ob du hier bist oder nicht, ich will einfach nur die Aussicht genießen, wäre das möglich ohne dass du wieder einmal wie sonst auch immer ein Arsch bist?" Mit einem genervten Ausdruck schaute ich ihn kurz an und setzte mich wieder.
Nach kurzer zeit sprach er wieder" Darf ich mich setzten? "
Ich zuckte nur mit den Schultern um ihm zu zeigen dass es mir egal ist, doch leider war es das nicht. Mein Herz schlug wie verrückt.
Ich hoffe er merkt nicht dass ich nervös bin.
Wie saßen eine lange Zeit nebeneinander ohne ein Wort zu sprechen.
Es stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase. Minze, Grüner Apfel und dieses unglaublich gut riechende Parfüm. Ich schloss die Augen und genoß es anscheinend etwas zu sehr.
" Ich weiß genau dass du findest dass ich gut rieche" mit einem breitem Grinsen schaute er immer noch in die Ferne.
FUCK! Er hat es bemerkt. Was soll ich jetzt tun?
" Ich ähm, ich rieche nicht dich sondern die frische Luft. Nicht alles dreht sich um dich Malfoy."
Stolz auf meine Ausrede stand ich auf
"Aha, heute sind wir aber ja sehr schlagfertig nicht war Poulter."
Als ich gerade die Treppen hinunter Stegen wollte hört ich meinen Namen
"Poulter?
Ich drehte mich nochmal kurz um und er stand plötzlich direkt vor mir. Er schaute mir direkt in die Augen. Diese Augen!
Erst jetzt bemerkte ich wie groß er eigentlich ist. Er muss mindestens zwei Köpfe größer sein als ich aber irgendwie gefällt es mich auch.

" Ich will das nicht, nicht so, ich will dein Freund sein, ich möchte keine Feindschaft zwischen uns und es fällt mir echt nicht leicht das zu sagen aber es tut mir leid und ich will mich entschuldigen dafür dass ich diese Lüge in die Welt gesetzt habe."
Sein Blick war ernst aber auch einfühlsam.
" Ich bin dir echt dankbar dass du dich entschuldigst aber das war nicht richtig von dir und so einfach kannst du das nicht gut machen. Jeder glaubt wir hätten etwas und das wird nicht von einen Tag auf den anderen wieder verschwinden und ich muss mich gefasst machen auf Kommentare und Blicke. Blicke als wäre ich eine Hure, eine die es mit jeden treibt. Ich weiß es wirklich zu schätzen aber bitte lass mich jetzt in ruhe. "
Mit dem lies ich ihn stehen und ging die Treppen hinunter in mein Zimmer.
Ich schaute auf die Uhr und merkte dass es schon spät war. Ich musste mich fertig machen und nach Hause apperieren. Die ganze Zeit als ich meine Tasche packte dachte ich über die Entschuldigung von Draco nach. Ich weiß einfach nicht ob er es ernst meint oder einfach nur ein Lügner ist.

Ich hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, ich schnappte meine Tasche und apperierte dikekt vor meine Haustür.
Ich freu mich so sehr meine Eltern zu sehen.
Als ich gerade die Tür öffnen wollte stand meine Mutter vor mir.
Ohne zu zögern umarmtenbwir uns fest und innig. Ich war einfach so froh sie wieder zu sehen. Ich fühlte mich einfach sicher und geborgen und genoß es einfach unglaublich sehr. Ich weiß nicht wie lange wir so da standen als ich meinen Vater hörte. "Sofia da bist du endlich, komm her und nimm deinen alten Herren und die Arme" ich ließ von meiner Mutter ab und ging zu meinen Vater.
"Ich hab euch so vermisst.
Mir kamen die Tränen, es fühlte sich so an als hätte ich sie seit Jahren nicht mehr gesehen.
Ich war einfach glücklich wieder zu Hause zu sein.

The Death eater and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt