~ 13.000 foot above Australia~
"I'm on a plane." Mit meinem Handy an mein Ohr gepresst, lehnte ich meinen Kopf wieder fasziniert gegen das kleine runde Fenster. Der türkise Ozean unter uns war mit nichts vergleichbar, was ich je zuvor gesehen hatte.
"And I'm at the studio." Kam Harrys amüsierte Antwort prompt ein wenig zerhackt zurück. "Just wanted to let you know I didn't hang up on you, if the signal gets lost." Dass ich den Anruf überhaupt entgegennehmen konnte, war allein dem guten Board WLAN zu verdanken.
"I'm feeling honored, my girlfriend isn't hanging up on me." Ich schmunzelte leicht, eventuell würde ich mir das noch überlegen. "I miss you. And I'm sorry I haven't called back but with the changed schedules...I still don't know what to do first." Ich hatte Harry ein paar Mal versucht zu erreichen und genauso viele Anrufe von ihm in Abwesenheit gehabt. Aber irgendwie schienen wir uns immer um wenige Minuten zu verpassen.
"I've heard a certain Irish one is the reason for your lack of time." Drang Harrys Stimme in mein Ohr. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Wie hatte er das denn jetzt schon wieder raus gefunden?
"Are you stalking us now?" Mein Blick huschte zu Louis, der noch immer zu schlafen schien. Er und Niall hatten, wenn ich das Gelächter um 4 Uhr nachts richtig gedeutet hatte, die Nacht zum Tag gemacht. Hoffentlich konnte Grace ein Wunder vollbringen. Bei den tiefblauen Schatten unter seinen Augen wäre es jedenfalls hilfreich.
"It was trending number one worldwide yesterday, Mitch saw it and mocked me about it." Ich schmunzelte. Ich würde Mitch nur allzu gerne Mal kennenlernen. Es schien als würde er trotz seines ruhigen Auftretens, Harry ganz schön auf Trab halten. "He asked Louis if he's allowed to come to the show."
"And you said yes.""Of course I did." Belustigt fuhr ich mir durch die Haare. Was hätte ich sonst tun sollen? Nein sagen? Harry schwieg.
"Are you honestly jealous?"
"That Niall just needs to call you to be allowed to see one of Louis shows? Kinda, yes." Ich schluckte. Allein die Vorstellung, Harry Mal ebenso einfliegen zu lassen, löste bei mir eine ganze Reihe von knallroten Warnsignalen aus."I miss you too." Erwiderte ich sarkastisch. Nicht ganz sicher, was ich sonst erwidern sollte.
"Not fair, darling." Grinsend lehnte ich meinen Kopf wieder gegen das Fenster und schloss die Augen dankbar dafür, dass Harry ohne zu zögern auf meinen Ablenkungsversuch einging. Ich selbst war müde, die Zeit Umstellung steckte mir Mal wieder in den Knochen.
"You know if I think about it. Niall is cute, you know. I mean, I saw a bit of your band stuff but it doesn't seem to give him the credit he deserves. He has an outgoing personality. Really funny, I could swear he flirted with me." Ein lautes Poltern am anderen Ende der Leitung ließ mich den Hörer abrupt vom Ohr weghalten. Ein leises Lachen entwich mir, er war so berechenbar. "Please tell me you didn't drop your phone."
"He flirted with you?" Er bemühte sich um einen unbeteiligten Tonfall, doch ich konnte die kleine Falte auf Harrys Stirn, förmlich vor mir sehen. Also war er doch nicht nur darauf eifersüchtig, dass Niall eins von Louis Konzerten besucht hatte.
"Calm down, I've told him I've got an overprotective boyfriend. Who wouldn't even know if we did something because he's sitting on the other side of the world."
"Not funny."
"I don't know about you, but I'm feeling quite entertained."
"You said you're on a plane?" War er es nun, der ohne Umschweife das Thema wechselte.
"With Louis and his Bodyguards. Alright don't laugh at me, but I nearly had a heart attack while boarding. This is insane. Absolutely ridiculous. I'm trying to tell myself it's absolutely overrated, unnecessary and a sin to my ecological footprint, but I have to admit: I made Adam taking a picture of me while entering." Auf die Lippe beißend wartete ich gespannt auf Harrys Antwort. Doch dieser lachte lediglich leise. "Em, what are you talking about?"
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Care for you. |H.S.|
FanfictionDie Entertainmentbranche ist ein hart umkämpftes Pflaster. Wo sich schillernde Popstars und verschwitzte Bühnentechniker die Klinke in die Hand drücken, ist es schwer herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann. Wie Emily Parker ausgerechnet da...