Erschöpft von der Arbeit und beladen mit Einkaufstüten, versuchte ich am nächsten Abend irgendwie die Sachen nicht fallen zu lassen und gleichzeitig den Schlüssel in meiner Handtasche zu suchen. Endlich in meiner Wohnung angekommen, stolperte ich erstmal über einen dicken weißen Brief Umschlag. Verwirrt wo der herkommen könnte sah ich mich um und stellte fest, dass ihn jemand durch den Briefschlitz geworfen haben musste.
Neugierig hob ich ihn auf. Niemand warf meine Post durch die Tür, nicht ohne Grund hatte ich schon mehrmals überlegt den Schlitz zum Schutz vor Einbrechern zu zukleben. Es war kein Absender zu erkennen ebenfalls keine Briefmarke. Er musste also persönlich eingeworfen worden sein. Zögernd öffnete ich den Umschlag. Ein dicker zusammengehefteter Stapel Papier kam mir entgegen sowie ein einzelner gefalteter Zettel. Neugierig griff ich nach dem einzelnen Zettel und faltete ihn auseinander.
Dear Mrs. Parker,
due to intern contacts we received your application.
We are pleased to offer you the position as a Tourmanager for one of our artist.
On by we are sending you a model contract.
For further informations please contact us over the contact details below.We are looking forward to welcome you in our team,
Matt Vines and Mark GillespieGeschockt griff ich nach dem dicken Stapel und tatsächlich handelte es sich um einen Arbeitsvertrag für den Job als Tourmanagerin für Louis Tomlinson. Grob blätterte ich den Vertrag durch, es gab nur eine Person die dahinter stecken konnte. Aus Reflex griff ich nach meinem Handy, musste aber feststellen, dass es noch im Flur bei den Einkäufen lag. Schnell holte ich es und setzte mich aufs Sofa bevor ich Twitter öffnete. Ich hatte keine Ahnung, ob er meine Nachricht überhaupt erhalten würde aber eine andere Möglichkeit ihn zu kontaktieren hatte ich nicht.
"I know it was you!" Schrieb ich ihm und wartete. Was viel ihm eigentlich ein einfach ohne meine Einwilligung so etwas in den Gang zu setzen. Hatte ich so einen hilfsbedürftigen Eindruck auf ihn gemacht?
Wie unter Strom beobachtete ich meinen Bildschirm aber es passierte nichts. Was hatte ich auch erwartet. Er war ein Superstar, da würde er nicht 24 Stunden am Tag auf sein Handy schauen, wenn er meine Nachricht überhaupt unter den tausenden entdeckte. Resigniert sperrte ich also mein Handy und begab mich in die Küche, um die Einkäufe an ihren Platz zu räumen und meinen eigentlichen Plan, mir etwas zu kochen, zu verwirklichen.
Wie ein rotes Tuch lag der Vertrag dabei im Wohnzimmer und zog meinen Blick fast magisch an. Ein unwohles Gefühl breitete sich in meinem Magen aus. Wie kam er auf die Idee mich als Tourmanagerin zu empfehlen ich hatte keine Erfahrungen darin wie man sowas machte, was würden überhaupt meine Aufgaben sein? Und was zur Hölle hatte Harry dazu verleitet sich in meine Job suche einzumischen. Gut eigentlich war es zu erwarten gewesen nach seiner Reaktion im Auto aber irgendwie hatte er mich doch kalt erwischt.
Ich hatte bereits gegessen und den Abwasch gemacht, als mein Handy endlich ein verräterisches piepen von sich gab. Hektisch griff ich danach und stellte überrascht fest, dass es tatsächlich Harry war, der mir geantwortet hatte.
"I'm not quit sure if this is an information or an accusation. Send me your phone number I'll call you." Ich schluckte und wieder überraschte er mich heute. Er wollte mir das ganze persönlich erklären? Ich zögerte, war es nicht das was ich von ihm wollte?
"It's an accusation." Meine Telefonnummer noch hinzufügend antwortete ich schließlich und warf mein Handy auf das Sofa als hätte ich mich verbrannt. Stumm beobachtete ich es, bis es nach wenigen Sekunden tatsächlich wieder zu klingeln anfing. Über mich selber schmunzelnd griff ich wieder nach meinen Handy und erschrak kurz als ich von Anonym einen FaceTime Anruf erhielt. Es dauerte wenige Sekunden bis sich die Verbindung aufbaute bevor ich Harrys Gesicht ausmachen konnte. Es war unruhig in seinem Hintergrund und er schien sich zu Bewegen.
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Care for you. |H.S.|
FanficDie Entertainmentbranche ist ein hart umkämpftes Pflaster. Wo sich schillernde Popstars und verschwitzte Bühnentechniker die Klinke in die Hand drücken, ist es schwer herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann. Wie Emily Parker ausgerechnet da...