"Just wondering when you were gonna tell him that Harry and you aren't exactly strangers."Das Adrenalin pumpte durch meine Adern, während ich fieberhaft nach den richtigen Worten suchte. Hatte ich den Wind eben noch als angenehm kühl empfunden, hinterließ er nun eine Gänsehaut auf meinen Armen. Eine unangenehme Stille hatte sich zwischen uns ausgebreitet, während Adams Blick abwartend auf mir ruhte. Es schien nicht so, als würde er mich ohne eine Antwort davon kommen lassen.
"I don't think this is the right time or place for this conversation." Wich ich ihm schließlich aus. Aus dem Augenwinkel sah ich Adam leicht nicken. Erleichterung durchströmte mich, ich hatte mir zumindest vorerst ein wenig Zeit verschafft.
"It isn't. I'll stop by your room later tonight."
Oder auch nicht. Ich spürte seinen Blick noch eine Weile auf mir. Wagte es jedoch nicht ihn zu erwidern, aus Angst er würde es sich doch noch anders überlegen und sofort Antworten von mir verlangen, die ich schlichtweg nicht hatte.
Er schien sich schließlich selbst einmal zu zunicken, bevor er mich allein am Geländer zurück ließ. Ich schluckte und sah ihm hinter her. Zielstrebig ging er auf Louis zu, drängte die Menge um ihn herum wieder wenige Zentimeter zurück. Louis war mittlerweile fast eingekesselt, es wäre besser wenn wir langsam den Rücktritt antraten.
~ 23:11 pm ~
15 Minuten. So lange war es her, dass ich mein Hotelzimmer betreten hatte. Adam wollte Louis nur zu seiner Suite bringen und sicherstellen, dass er ohne weitere Vorkommnisse dort ankam. Warum er also so lange brauchte um zu mir zu kommen, war mir ein Rätsel. Nervös tiegerte ich im Zimmer auf und ab. Was immer gleich passieren würde, konnte ganz schnell, ganz schön nach hinten los gehen.
Mein Blick viel auf meinen Laptop, zögernd hielt ich inne. Stand irgendetwas im Internet über mich, was Adam möglicherweise dazu gebracht hatte eins und eins zusammen zu zählen? Mit klopfenden Herzen, gab ich meinen eigenen Namen auf Google ein. Doch nichts. Absolut nichts verriet mir wie Adam herausgefunden haben könnte, dass ich Harry kannte. Das einzige was man über mich im Internet fand, waren Instagram post von Louis Fans. Und selbst die drehten sich lediglich um meine Arbeit auf Tour und das ich Louis ja nicht zu nahe kam.
Das Klopfen an meiner Hotelzimmertür ließ mich von meinem PC aufsehen. Ich stockte, ich hatte keine andere Wahl als ihn rein zu lassen. Egal wie sehr sich alles in mir sträubte, ihm Rede und Antwort stehen zu müssen. Ich musste schließlich selber wissen, was genau er wusste, ob noch andere davon wussten und ob Louis es wusste.
Bemüht um ein selbstsicheres Auftreten öffnete ich meine Zimmertür. Adam trat ohne zu zögern an mir vorbei. In der Hand hielt er einen Pizza Karton. Deshalb hatte er also so lange gebraucht.
"I'm not here to blackmail you." Adams leichtes lachen schallte durch den kleinen Raum. Mein Gesicht sprach wohl noch immer Bände.
Im Gegensatz zu mir, schien ihn die ganze Situation noch nicht einmal einen Hauch zu verunsichern. Völlig entspannt ließ er sich auf dem Sessel vor den Schreibtisch fallen und beobachtete mich dabei, wie ich an den Türrahmen gelehnt stehen blieb. Wenn er nichts von mir wollte, was wollte er dann?
"Take a bite, I promised Louis I would make sure you're not going to bed hungry." Schmunzelnd deutete er auf die Pizza. Stumm tat ich was er sagte und öffnete den Pizza Karton. Wenn ich ehrlich war, hatte das alles mir ganz schön den Appetit verdorben.
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Care for you. |H.S.|
FanfictionDie Entertainmentbranche ist ein hart umkämpftes Pflaster. Wo sich schillernde Popstars und verschwitzte Bühnentechniker die Klinke in die Hand drücken, ist es schwer herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann. Wie Emily Parker ausgerechnet da...