-Concert (25/58) Palmanova "Piazza Grande "-Ich spürte Louis Blick wie so oft in den letzten Tagen, auf mir ruhen. Das Konzert in Paris war gut verlaufen. Louis Laune hatte am folgendem Tag einen Höchststand erreicht von dem ich nicht geglaubt hatte das ich ihn je erleben würde.
Einen kurzen Blick auf Louis werfend der den Stehbereich in einen Fußball Platz umfunktioniert hatte und noch immer mit dem Ball zu seinen Füßen spielte, widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder Jake.
"...It will be alright for today but I'll need new ones for Milan." Meinen Blick ebenfalls auf die abgebrochenen Verbindungsstecker in seiner Hand richtend, nickte ich leicht. "Which number is it?" Jedes noch so kleine Teil der Bühnentechnik war mit einer Nummer versehen und katalogisiert. Nur so hatte man überhaupt eine Chance den Überblick zu behalten.
"7457 and 7698." Stumm notierte ich die Nummern auf meinem Handy, die genaue Bezeichnung müsste ich auf meinem Laptop nachgucken. "I'll order them immediately, they should be in Milan once we arrive there." Jake nickte leicht und platzierte die kaputten Stecker wieder an ihrem eigentlichen Platz.
"Emily?" Ich hatte mich bereits zum gehen gewandt, als Jakes Stimme mich erneut innehalten ließ. Fragend drehte ich mich zu ihm um. Er musterte mich aufmerksam, sein und mein eigenes Crew T-Shirt flatterten leicht im Wind. Wir hatten die selben heißen Temperaturen wie in Amsterdam und doch schien das südliche Klima Italiens sie schon jetzt erträglicher zu machen. Vielleicht lag es auch einfach daran das es das erste Open air Konzert der Tour sein würde.
"You asked me to come to you when I recognize something off." Augenblicklich huschte mein Blick erneut zu Louis. Abgesehen davon, dass ich schwören könnte das sein Blick in den letzten Tagen auffällig oft auf mir lag, hatte ich nicht das Gefühl das irgendetwas anders als noch vor einer Woche war.
"I did." Mein Blick richtete sich wieder auf Jake. Er war näher getreten, stand jetzt nur noch einen guten Schritt von mir entfernt.
"What happened between you two?" Völlig aus dem Konzept gebracht starrte ich ihn einfach nur an. Was sollte zwischen mir und Louis passiert sein? Alles war wie immer. Mal abgesehen davon das Louis bohrender Blick, mich gefühlt 30 Mal am Tag an meinem schlechten Gewissen ersticken ließ, war alles wie immer. Völlig in Ordnung.
"Nothing, what are you talking about?" Jake runzelte leicht die Stirn verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Ließ mich ebenfalls eine abwehrende Haltung einnehmen.
"Your eyes are screaming panic as soon as he enters the room. You haven't been in his presence longer then ten minutes in a row for days now. There is already a bet going on if you two...you know hooked up." Oh Gott das konnte doch nicht wahr sein. Die dachten wirklich Louis und ich...? Reichte es denn nicht dass bereits die ganze Welt dachte ich würde mit Louis ins Bett springen. Verflucht seien die Fans die die Bilder von unserem Tripp auf den Eiffelturm auf Twitter verbreitet hatten.
"Absolutely not, nothing like that happened between us." Verteidigte ich mich. Jake schmunzelte leicht. "I thought so. Quite a big scar you have there." Ich erstarrte. Das konnte doch nicht wahr sein. Nicht noch einer.
"You told us you met Niall at his concert, he played at the barclaycard arena in Hamburg. The same venue Harold played at, where the accident with the spotlights happened..." Er stoppte musterte lediglich erneut meinen Arm. Er wusste also wirklich etwas. "I figured he is angry at you for knowing Harold?" Ich schluckte, noch immer nichts antwortend. "He doesn't know?" Mein Schweigen sagte also doch mehr als tausend Worte.
"What do I not know?" Augenblicklich fuhr ich herum. Louis hatte sich unbemerkt von Jake und mir zu uns gesellt, musterte uns beide fragend. "Nothing. Jake I'll order the plugs." Kurz nickte ich Louis zu, bevor ich wie so oft in den letzten Tagen vor ihm flüchtete.
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Care for you. |H.S.|
FanfictionDie Entertainmentbranche ist ein hart umkämpftes Pflaster. Wo sich schillernde Popstars und verschwitzte Bühnentechniker die Klinke in die Hand drücken, ist es schwer herauszufinden, wem man wirklich vertrauen kann. Wie Emily Parker ausgerechnet da...