Susie (Die Legion) x David King

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Neue runde, neues glück. Dieses mal finde ich mich im roten Wald wieder. Es ist echt schön hier wie ich finde. Eine gute abwechslung von meinem zuhause. Ich mache mich auf den weg und suche die Survivors. So wie sonst auch klapper ich solange die Generatoren ab bis ich einen finde an dem gearbeitet wird. So beginnt das ganze eigentlich immer. Kurze zeit später höre ich einen und beginne mit gezücktem Messer drauf los zu sprinten. Dort angekommen sehe ich gleich zwei Survivors. Das Mädchen die glaube ich Nea heißt wenn ich das mal richtig aufgeschnappt habe lässt als sie mich sieht vor schreck den Generator explodieren. Bevor sie weg rennen kann verpasse ich ihr einen hieb in die schulter. Dann wende ich mich dem zweiten den ich gesehen habe zu der gerade dabei ist weg zu laufen. Er versucht sich geschickt zwischen den Bäumen zu bewegen in der hoffnung das ich ihn aus den Augen verliere. Doch da kennt der mich aber schlecht ich lasse mich nicht so leicht verarschen. Also folge ich ihm weiter. Nachdem ich mich von meinem sprint eben erholt habe setze ich erneut zu einem an und renne direkt auf ihn zu. Der qualm seiner Zigarette ist deutlich sichtbar. Es dauert nicht lange und ich bin so gut wie hinter ihm. Er rennt derweil auf das große Haus das sich in diesem Wald befindet zu und springt durchs Fenster. Ich tue es ihm gleich. Dann als er gerade aus dem Haus rennen will hole ich aus und will zustechend doch als ich das tue treffe ich zu meinem erstaunen nicht ihn, sondern jemand anderen. Als ich sehe um wen es sich handelt gefriert mir das blut in den Adern. Es ist David. Sofort beginnt mein Herz an wild zu klopfen. Schnell ziehe ich mein Messer das in seiner seite steckt raus. Aus dem augenwinkel sehe ich noch wie der andere hinter den Bäumen verschwindet während David vor schmerzen stöhnend vor mir stehen bleibt und seine Hand auf die wunde drückt. Warum musste ausgerechnet er mit rein in die Prüfung? Ich schaue ihn regungslos an bis ich bemerke das er einen Sanikasten bei sich hat. Sofort greife ich nach seinem handgelenk und ziehe ihn hinter mich ins Haus her. Dort helfe ich ihm sich auf den Tisch zu setzen. Den Sanikasten stellt er neben sich ab. Ich ziehe sein oberteil ein stück hoch. Sein blut läuft unaufhörlich aus der Wunde. Er keucht und atmet schwer. Seine gegenwart macht mich nervös. Ich habe schon seid längerem ein auge auf ihn geworfen aber habe mich nicht getraut ihm zu sagen was ich für ihn empfinde. Ein Killer und ein Survivor, das würde eh nicht gehen. Wie oft habe ich mir ausgemalt es ihm zu sagen und wie er dann reagieren könnte? Zu oft. Mit zitternden Händen öffne ich den Sanikasten und schaue was sich in ihm befindet. Verbands und nähmaterial. Perfekt. Ich fädel den Faden durch das loch der nadel und beuge mich zu seiner verletzung runter. Sowas habe ich noch nie gemacht aber ich gebe mein bestes das so ordentlich wie möglich zu machen. Zwischendurch verzieht er leicht das Gesicht. Ansonsten sieht er dem ganzen stumm zu. Nachdem ich fertig mit nähen bin schiebe ich meine Maske ein stück bei seite, beiße den faden durch und wickel den Verband drum. Als ich auch damit fertig bin sehe ich ihn an. Er schaut ungläubisch zu mir. Eine leichte röte macht sich auf meinen wangen bemerkbar. Betreten schaue ich zu boden und halte mir die hände hinterm rücken. Im selben moment dringt ein lautes geräusch in meine Ohren gefolgt von einem weiteren. Zwei der fünf Generatoren wurden gemacht. Eigentlich sollte ich los laufen um sie zu jagen doch irgendwie bin ich dazu nicht in der lage. Eine erdrückende stille breitet sich aus. Ich würde ja gerne etwas sagen aber ich bekomme einfach keinen ton raus. Nach einer kleinen weile seufzt er und ergreift schließlich das wort "Danke. Für deine hilfe". Ich trete leicht von einem Fuß auf den anderen. "Schon okay, dass ist das mindeste nachdem ich dich verletzt habe. Unabsichtlich natürlich" "Ich weis ich habe mich absichtlich zwischen euch geschmissen".Überrascht schaue ich ihn an. "Hast du?" Er nickt. "Aber warum?" "Ich weis nicht, ich denke mal um ihn zu schützen, schließlich müssen wir ja zusammen halten und uns gegenseitig helfen". Ja das stimmt. Ohne zusammenarbeit wird es schwer zu entkommen. "Und nun? Wirst du mich jetzt aufhängen?" fragt er mich. Ich schüttel leicht den Kopf. "Nein, dich nicht" "Hmm? Warum das nicht?" fragt er mich irritiert. Ich zucke nur mit den schultern. "Du bist doch ein Killer ist das nicht deine Aufgabe mich jetzt an den Haken zu hängen?" Langsamen schrittes entferne ich mich von ihm bis ich im Türrahmen zum stehen komme. "Ich wollte nie einer sein" meine ich kurz und verfalle erneut in einen schnellen lauf. Seid dem wurden zwei weitere Generatoren zum laufen gebracht und ich habe dem Entitus bereits zwei opfer geben können. Jetzt sind es nur noch der raucher und David. Den raucher würde ich noch opfern, wenn er nochmal hängt ist er eh tot aber bei David....ich glaube ich habe ihn noch nie geopfert. Ich schiebe den gedanken bei seite als sich mir eine bekannte weiße rauchwolke in der ferne zeigt. Ich gehe auf diese zu. Die geräusche des Generators der sich ebenfalls dort befindet dringen in mein Ohr. Hört sich so an als ob er fast fertig ist. Schnellen schrittes gehe ich auf ihn zu. Wie erwartet sitzt er dort und scheint einige Kabel miteinander zu verdrahten. Er ist so in seine arbeit vertieft das er mich wohl garnicht mitbekommt. Als ich direkt hinter ihm bin ziehe ich ihn davon weg und hiefe ihn über meine Schulter. Manchmal frage ich mich wie ich zierliche Person es eigentlich schaffe so kräftige leute locker flockig durch die gegend zu tragen. Muss wohl an diesem Ort liegen. Der Typ versucht sich irgendwie aus meinem griff zu befreien und zappelt wild um sich, doch es nützt ihm nichts. In der nähe steht schon ein Haken bereit auf den ich zulaufe. Dort angekommen hänge ich ihn auf. Ein lauter schrei enfleucht seiner Kehle eher der Entitus sich sein drittes Opfer zu sich holt. Jetzt sind nur noch David und ich hier. Ich will ihm nichts tun. Wahrscheinlich wird er jetzt die Luke suchen und dann wieder zurück zu seinem Camp gehen. Irgendwie ärger ich mich das ich mich wieder nicht getraut habe obwohl ich die gelegenheit dazu hatte. Frustriert seufze ich. Da ich mir nicht die mühe machen werde ihn oder die Luke zu suchen laufe ich einfach wieder zum Haus um dort darauf zu warten das er verschwindet und ich wieder zurück zu den anderen kann. Im Haus angekommen setze ich mich auf den Tisch und warte. Die minuten verstreichen und es passiert einfach nichts. Findet er die Luke etwa nicht? Früher oder später muss er sie finden. Wieder vergehen minuten. Ich bin völlig in gedanken versunken bis mich ein knarren aufschrecken lässt. Ich schaue in die richtung aus der das geräusch kam und traue meinen Augen nicht. David steht vor mir und starrt mich einfach an. "Was machst du noch hier?" frage ich ihn überrascht. "Naja ich konnte nicht einfach so gehen" "Hmm?" "Ich wollte nicht gehen ohne mit dir geredet zu haben". Jetzt bin ich völlig verwirrt. "Mit mir reden? Warum solltest du das tun wollen?" "Weis nicht. Aber du hast mir vorhin geholfen, dass ist kein typisches Killer verhalten und auf meine anmerkung hin meintest du das du nie einer sein wolltest" erklärt er sich und kommt auf mich zu. Direkt vor mir bleibt er stehen, beide Hände stützend neben mir auf dem Tisch. Meine beine liegen an seinen Hüften. "Kannst du bitte deine Maske abnehmen?". Ich verstehe nicht ganz was das hier soll aber ich komme dennoch seiner bitte nach und lege meine Maske ab. Als er mich ohne sieht kann man ein funkeln in seinen Augen erkennen. "Wow" murmelt er. "Was ist?" "Ich äh....ich hab noch nie dein gesicht gesehen" "Und?" "Du bist sehr schön". Sofort werde ich wieder rot. Meint er das im ernst? Er findet mich schön? Meine atmung stockt als er mir dann plötzlich immer näher kommt. Seine Augen spiegeln etwas komisches wieder. Im nächsten moment spüre ich auch schon seine Lippen auf meinen. Überrascht darüber reiße ich kurz die Augen auf ehe ich sie so wie er schließe und seinen Kuss erwiedere. Als er sich von mir löst und mir in die Augen schaut kann ich nicht anders als zu lächeln was ihn dazu bringt ebenfalls zu lächeln. "Susie" flüstert er. "Du weist wie ich heiße?" "Ja das haben mir die anderen verraten. Also Susie..." "Warte" unterbreche ich ihn. "Bevor du was sagst muss ich dir noch etwas gestehen. Etwas...was ich mich nicht getraut habe dir zu sagen. Etwas, dass ich schon eine ganze weile mit mir..." weiter komme ich nicht da er mich erneut in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals während er seine um meinen Körper legt nur um mich an ihn zu drücken. "Ich liebe dich auch" flüstert er mir ins Ohr. Überglücklich über diese worte nehme ich sein Gesicht in beide Hände und wir küssen uns erneut. "Du musst jetzt gehen" meine ich. "Ich weis, ich will nur nicht" "Spinner". Er fängt an zu grinsen. Danach machen wir uns zusammen auf den weg zur Luke. Dort angekommen wendet er sich mir noch einmal zu. "Also, hoffentlich bis bald" "Das hoffe ich auch". Er verabschiedet sich mit einem Kuss auf die Stirn von mir und springt in die Luke.

Ein Herz für Killer❤️  Dead by Daylight// oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt