Emma
"Ich habe was für dich", meinte ich zu meiner Freundin und gab ihr den süßen Strauß rote Rosen. Heute war der 29. November, somit unser erster Jahrestag. Sie stand in ihren Shorts und einem weitem Shirt mitten im Wohnzimmer, ihre Haare völlig durcheinander. Ihre Lippen formten einen Schmollmund und ihre Augen wurden glasig. Sie roch an den Rosen und sah mich danach an. "Die sind für mich?" "Ne für Arlo. Klar sind die für dich. Alles Liebe zu unserem Einjährigen." Luisa lächelte und legte ihre Arme um mich. "Du bist süß." Sie legte ihre Hände vorsichtig an meine Wangen und küsste mich mit einem Kuss, der ihre ganzen Gefühle widerspiegelten. "Ich liebe dich so." "Und ich dich." Seit langer Zeit war sie wirklich glücklich; vollkommen und in diesem Moment einfach zufrieden, das zeigte sie in den kleinsten momenten. "Ich habe auch etwas für dich. Aber das bekommst du später. Ich habe nämlich einen Tisch für uns reserviert in einem kleinen Restaurant." "Uhh, wir gehen essen?" "Jap." Lu löste sich aus unserer kleinen Blase und schlich barfuß in die Küche, wo sie die Blumen in eine Vase stellte und die Kaffeemaschine anstellte. Seit dem Urteil waren zwei Wochen vergangen und wir beide waren immer noch erleichtert und dankbar. Wir hatten nichts mehr von Katharina gehört, hatten die Nachrichten gekonnt ignoriert. Unsere Freunde gratulierten uns für den Erfolg und Mel hatte tausende Fragen, was die Gerüchte über die Schwangerschaft anging. Jedes mal wenn so eine Frage kam, lenkten wir auf ein anderes Thema und entgingen jedes mal ein Statement. Natürlich konnten wir es mittlerweile in der 20. Ssw nicht mehr so gut verstecken, weshalb wir uns irgendwann dem Thema stellen mussten. "Sagst du mir wo du reserviert hast? Dann kann ich mich schon mal darauf einstellen und überlegen was ich anziehe." Lu lachte. "Das Restaurant hat so einen ganz komischen Namen, ist nicht hier in der Nähe und eher fancy." Nicht in der Nähe? "Hä, wo isn das? Und wie kommen wir dahin?" "Nicht in Deutschland und mit dem Flieger." "Wow. Hm, okay aber da ist's nicht warm, oder?" "Nein, ungefähr genauso wie hier. Mach dich nicht verrückt was dein Outfit angeht. Für mich bist du immer die schönste Frau, selbst wenn du einen Kartoffelsack trägst." Ich rollte mit den Augen, aber konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Lu sah auf ihre Uhr und dann zu mir. "Wie wär's, wenn wir uns einen besseren Kaffee im Café abholen und dann eine Runde mit Arlo spazieren, bevor wir los fahren?", schlug sie vor. "Können wir gerne so machen." Ich zog mir eine Jogginghose über und wartete dann auf Luisa bevor ich Arlo an die Leine machte und wir raus gingen. Es war kalt und etwas windig, jedoch nicht so schlimm. Auf den Wegen lagen Blätter und von irgendwoher kam Musik. Als wir mit Kakao und Kaffee ausgestattet in Richtung Hafen gingen, erkannte ich woher die Musik kam. "Ah, sieh mal", meinte ich und deutete auf das kleine Fest auf der Hafenwiese. "Ist das jedes Jahr?", fragte Lu. Es war das selbe Fest wie letztes Jahr, wo Luisa und ich uns kennengelernt hatten. "Keine Ahnung, aber die haben wieder die Bühne aufgebaut." Von dort kam die Musik einer kleinen Gruppe, die mir tatsächlich gut gefiel. Wir liefen an den Ständen vorbei und fanden einen warmen Platz auf einer Bank in der Nähe von einem Heizstrahler. Die Bank gehörte zwar zu einem kleinen Stand, wir durften aber trotzdem hier sitzen. Hier hörte man leise die Wellen, die Musik und Menschen die sich unterhielten. Gerüche wie Zimt, Mandeln und Glühwein umhüllten uns, fast wie auf einem Weihnachtsmarkt, nur dass es nicht wirklich einer war. Meine Freundin saß mir gegenüber und hielt ihren noch warmen to go Becher in den Händen, während sie sich umsah. Sie wippte nervös mit ihren Beinen und sah mich immer wieder an, was dazu führte, das ich irgendwann lachen musste. "Alles gut bei dir?", fragte ich deshalb. "Hm? Ja, sicher." "Ist dir kalt?" "Nein, alles gut." Offensichtlich war sie aufgeregt, weshalb aber wusste ich nicht. Wir saßen hier noch eine Weile, sahen Kindern dabei zu, wie sie Drachen steigen ließen und gingen dann ganz entspannt nach Hause. Für Arlo war dieses Wetter so gar nicht gut, denn als es auf dem Rückweg anfing zu regnen, war er der Erste, der nach Hause wollte. "Also ich habe Boris gesagt, das wir um 14 Uhr am Flieger sind. Wenn wir pünktlich sein wollen, dann sollten wir uns jetzt fertig machen." Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen, daher sprang ich schnell in die Dusche und verbrachte anschließend eine gefühlte Ewigkeit vor dem Kleiderschrank. Zwischen all den Klamotten fand ich ein graues Shirt, worüber ich einen schwarzen Cardigan anziehen wollte, zusammen mit einer schwarzen Jeans. In der Zeit, die ich im Schlafzimmer brauchte, war Luisa im Bad verschwunden und kam etwas später komplett fertig wieder heraus. Ich hatte mir gerade die Haare zusammen geflochten, da kam sie zu mir, half mir dabei meine Kette zu schließen und musterte mich. "Du siehst hübsch aus", meinte sie. Während ich sie neben mir im Spiegel ansah, fehlten mir die Worte. Sie trug eine graue, lockere Jeans, einen schwarzen Strickpullover und ihre Armbanduhr am Handgelenk. Ihre braunen Haare hatte sie gelockt und offen gelassen. Sie war dezent geschminkt und ihre grünen Augen glitzerten. "Du erst recht", stammelte es aus mir heraus. Lu schmunzelte und hauchte einen Kuss auf meinen Hals, bevor sie den Raum verließ und ihren Kram, wie das Handy und die Schlüssel in ihre Tasche packte und eine ihrer Kameras holte. Aus dem Wohnzimmer holte sie fix ihre Polaroid Kamera und die passenden Filme. "Also ich bin fertig", meinte sie dann stolz. Ich stieg in meine Schuhe und zog mir meinen Mantel an. Daraufhin verließen wir die Wohnung und machten uns auf den Weg zum Flieger. "Ach so, wir haben einen anderen Flieger", erzählte sie. "Wie?" "Ich wollte nicht mehr vom Flugplatz meiner Mutter fliegen bzw irgendwas damit zutun haben. Mein Dad genauso wenig. Er hat sich einen anderen, kleineren Platz gekauft, auf dem er zwei Flieger unterbringen kann; seinen und unseren." "Unseren? Haben wir einen eigenen?" Sie nickte. "Wie cool." "Wenn wir Glück haben, dann erwischen wir meinen Vater noch. Er ist heute dort." "Dann gib mal Gas", lachte ich. Sie schaltete in den nächsten Gang und fuhr tatsächlich schneller. Nicht lange darauf stellte sie dann den Wagen in einer kleinen Halle ab, in der ein kleiner Flieger stand. Dahinter unterhielt sich ihr Vater Ronnie mit dem Piloten Boris. "Arbeitet Boris trotzdem noch für euch?" "Ja. Er ist ein guter Freund von Ronnie." "Ein Glück. Ihm vertraue ich, also was den sicheren Flug angeht." Wir gingen auf die Beiden zu und erhaschten schon bald deren Aufmerksamkeit. "Hallo ihr beiden", begrüßte uns Lu's Vater. Er nahm uns kurz in die Arme und erklärt Luisa ein paar Einzelheiten über den neuen Flugplatz. "Euer Flieger steht schon Abflug bereit", sagte dann Boris. "Sagst du mir jetzt wo es hin geht?", wollte ich von meiner Freundin wissen. "Nö, noch nicht." Boris lachte. Daraufhin verabschiedeten wir uns wieder von Ronnie, der uns einen schönen Tag und guten Flug wünschte. Der Flieger sah von innen ähnlich aus, wie der andere. Nur war die Einrichtung nicht Beige, sondern eher an Grau orientiert. Es sah gemütlich aus, die Einzelheiten erinnerten an Lu. "Hier siehts schöner aus." "Die Einrichtung habe ich ausgesucht." "Habe ich mir schon gedacht." Wir setzten uns und starteten bald auch schon. Über den Wolken schien die Sonne, was den Ausblick unbezahlbar machte. Nach etwas mehr als einer Stunde landeten wir auf einem Flughafen, der mir nicht fremd war. "Tadaa", meinte Luisa und präsentierte mir das Willkommensschild in der Eingangshalle. London. "Du bist doch gerne hier und wir waren auch schon mal zusammen hier und daher dachte ich, warum nicht einfach hier unser Einjähriges Dinner Date verbringen?" "Du bist doch verrückt", lachte ich und schloss sie anschließend in die Arme. "Hmm, nach dir." Wenig später spürte ich ihre Lippen auf meinen. "Wie kommen wir hier weg?" "Hab ein Auto gemietet, willst du fahren?" "Oh gott, nein. Ich kann kein Auto fahren, in dem das Lenkrad auf der rechten Seite ist." "Dann fahre ich." Sie holte den Autoschlüssel von der Autovermietung und bald darauf fanden wir das dazugehörige blaue Auto. Es war klein, aber fein. Lu fuhr uns in Richtung Innenstadt, wo wir uns einen Parkplatz suchten und dann ein kleines Stück zum Restaurant liefen. Das kleine Lokal lag an der Themse, nicht weit vom London Eye. Schnell wurden wir zu einem Tisch am Fenster geführt, wo man eine wunderschöne Aussicht hatte. "Wow, das sieht so toll aus hier." Das Restaurant hatte dunkelrot und schwarzes Mobiliar, viele Pflanzen und warme, einladende Lichter. Wir bestellten uns Getränke und genossen für einen Augenblick die Atmosphäre. "Ist das hier nicht viel zu teuer?" fragte ich Lu, welche nur den Kopf schüttelte. "Selbst wenn, für dich ist mir nichts zu teuer."Wir bestellten unser Essen und blieben, als wir fertig waren, noch ein bisschen auf unseren Plätzen, machten Fotos von einander, die anschließend in unseren Taschen verblieben und unterhielten uns. Niemand hier verstand deutsch, weshalb wir nicht mal aufpassen mussten, was wir sagten. "Wollen wir gleich weiter?", fragte Lu irgendwann. "Wohin denn?" "Keine Ahnung. Dahin wo unsere Beine uns tragen, würde ich sagen. Den Wagen können wir stehen lassen." Das war für mich in Ordnung, darum machten wir uns etwas später auf und liefen an der Themse entlang. Während ich die Hand meiner Freundin hielt, sah ich mich um und war erneut fasziniert von dieser Stadt. Es war zwar kalt, aber trotzdem die perfekte Jahreszeit um hier zu sein. Wir spazierten durch die Fußgängerzonen, genoßen das Gefühl der Anonymität und entschieden uns für eine Fahrt im Riesenrad. Die Kuppel blieb leer, abgesehen von uns zweien natürlich. Langsam fuhren wir in die Höhe und sahen über die Stadt. Es fing an zu regnen, die Sonne kämpfte sich trotzdem irgendwie durch die Wolken. "Immer wieder faszinierend", dachte Lu laut. "Das selbe habe ich vorhin auch gedacht." Ich legte von hinten meine Arme um Luisas Hüfte und umfasste vorsichtig ihren Bauch. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und legte ihre Hände auf meine. "Verrückt was dieses Jahr alles passiert ist", überlegte sie. Sie hatte recht. Die ersten drei Monate waren wirklich toll, auf den rest hätte ich gerne verzichtet, aber seit dem ich Lu wieder hatte, ging alles wieder bergauf. "Wir sind beide durch sehr viel scheiße gegangen", lachte sie. Ich gab ihr recht. "Umso besser wird die Zukunft." "Apropos," meine Freundin löste sich aus der Position und sah mich nun direkt an. "Emma ich bin wirklich so so froh, dass ich dich habe und dass du mit mir zusammen das Baby bekommen möchtest, das würde nicht jede machen." Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ließ sie daher einfach weiter reden. "Ich bin dir wirklich dankbar für alles und könnte mir keine andere Frau vorstellen, mit der ich das alles durchziehen möchte. Ich liebe dich und zwar so unbeschreiblich sehr." Plötzlich kramte sie in ihrer Tasche und holte eine kleine Schachtel heraus. Mein Herz blieb stehen, denn ich ahnte was nun kommen würde. "Ich weiß, dass wir uns überhaupt nicht lange kennen, aber ich weiß auch, dass ich meine Zukunft mit dir verbringen möchte. Ich weiß, dass wir zwei fantastische Eltern sein werden. Alles was ich will, ist mit dir zusammen alt zu werden. Bitte heirate mich." Sprachlos sah ich erst sie an, dann die Schachtel, in der ein kleiner, silberner Ring steckte, auf dem ein kleiner Diamant glitzerte. "Meinst du das ernst?", fragte ich ungläubig und total gerührt. Sie nickte. "Emma, willst du mich heiraten?", fragte sie. Ich nickte langsam, konnte mein Lächeln nicht wirklich verstecken. "Ja", war meine Antwort. "Wirklich?" "Ja." Vorsichtig nahm sie den Ring aus der Schachtel und steckte ihn mir an meinen linken Ringfinger. Ich küsste sie und zeigte ihr damit wie glücklich sie mich machte und wie sehr ich mich auf alles andere freute. "Oh mein Gott", flüsterte ich ungläubig und sah den Ring an meiner Hand an. Freudentränen schlichen sich aus dem Winkel meiner Augen und Luisa sah mich liebevoll und mit funkelnden Augen an. Sie nahm die Kamera aus der Tasche und machte ein Foto von mir, auf dem ich wahrscheinlich überglücklich aussah und grinste. Danach richtete sie die Kamera auf uns beide, während ich meine Hand hoch hielt und auf den Ring zeigte. Auf dem nächsten Foto küssten wir uns noch einmal und verblieben in diesem Moment, bis die Gondel am Boden angekommen war und wir aussteigen mussten. "Du wirst die schönste Braut sein", flüsterte Lu, als sie hinter mir lief. "Ich glaube, heute ist der schönste Tag seit Jahren." "Ist das so?", fragte sie. Mein Nicken reichte als Antwort. Als die Sonne langsam unterging, machten wir uns auf den Weg zum Auto und dann zurück zum Flughafen. Dieser Ereignisvolle Tag neigte sich allmählich dem Ende, weshalb ich Zuhause glücklich ins Bett fiel und irgendwann an meine Verlobte gekuschelt einschlief. "Mama ich muss dir etwas erzählen", sagte ich am Morgen als ich mit meiner Mutter telefonierte. Sie hörte gespannt zu und freute sich so unfassbar, als ich ihr von dem Antrag erzählte. "Ich freue mich so für euch. Wisst ihr schon wann ihr heiratet? Und wollt ihr das hier oder bei euch machen? Darf ich mit kommen, wenn du dir ein Kleid kaufst?" "Mama, nicht auf einmal", lachte ich. "Das wissen wir noch nicht. Wir wollen jetzt erstmal in kleinen Schritten das Kinderzimmer einrichten und danach kommt dann der Hochzeitskram. Aber du darfst gerne dabei sein." "Das klingt wunderbar." "Ich weiß." "Wie geht es Luisa denn? Macht sich das Baby schon bemerkbar?" "Frag sie selbst." Ich stellte das Telefonat auf Lautsprecher und ließ meine Mutter ihre Frage wiederholen. "Hallo Marlene. Mir geht es hervorragend. Das Baby macht sich tatsächlich schon bemerkbar, letzte Nacht hat sie mich das erste mal leicht getreten." "Ich freue mich schon darauf, wenn sie endlich da ist." "Wir uns mittlerweile auch." "Braucht ihr zwei bei irgendwas Hilfe?", fragte Mama. "Nein, bis jetzt kommen wir gut zurecht. Wir gehen die Tage in so ein Geschäft mit allen möglichen Möbeln und Kleidung und all sowas für Babys." "Nehmt ihr ein bestimmtest Farbschema? Die meisten, die ein Mädchen bekommen, entscheiden sich ja oft für Rosa." "Oh Gott, nein. Wir versuchen das meiste Weiß zu halten, vielleicht ein paar erdfarbene Elemente", antwortete Luisa. "Wir halten nichts von Geschlechterrollen oder Blau für Jungs und Rosa für Mädchen." "Das ist gut zu wissen. Aber wenn ihr Hilfe braucht, dann ruft unbedingt an." "Das werden wir, Mama." "Okay. Ich muss jetzt auflegen und deinen Vater von der Arbeit abholen." "Okay. Grüß ihn schön von uns." "Mach ich. Bis dann." "Wir können auch heute schon los fahren und ein paar Dinge kaufen", schlug ich vor. "Musst du nachher nicht arbeiten?" "Um halb vier erst." "So spät? Bis wann denn? "Bis halb acht, da schließt das Café, Flo und ich müssen die Deko wieder aufräumen und sind für die Weihnachtsstimmung verantwortlich." Lu sah auf ihre Uhr. "Dann können wir ja vorher noch los." "Haben wir denn Platz da im Zimmer?" "Ich denke schon. Wenn nicht, dann stellen wir die Sachen einfach zur Seite und kümmern uns am Wochenende darum." "Ist gut." Später im Geschäft fanden wir so viele Sachen, die uns gefielen. Im Einkaufswagen hatten wir eine Babyschale, die ich unbedingt schon mitnehmen wollte. Wir sprachen mit einer Verkäuferin, die uns über ein Beispielzimmer informierte und anbot, die Möbel liefern zu lassen. Das Angebot nahmen wir an und füllten ein Datenblatt aus, damit das Kinderzimmer an unsere Adresse gesendet werden würde. Darüber, dass die Angestellte nichts von unserem Besuch erzählen wollte, war ich mir überhaupt nicht sicher. Mir war klar, dass sie vermutlich in den nächsten Tagen mit einem Reporter sprechen würde, der mit diesem Thema seine Schlagzeile erzielte. Für Luisa spielte das keine große Rolle mehr. Sie meinte, wenn uns irgendwelche Reporter sehen und fotografieren, dann fiele der Fokus sowieso auf ihren Babybauch. Und die Geschichte länger geheim zu halten, wäre nicht sinnvoll. Also ließ sie die Reporter einfach das Statement setzten. "Wollen wir auch schon Kleidung kaufen?", fragte mich meine Verlobte. "Wenn wir was schönes sehen, dann können wir es ja mitnehmen." Komischerweise sahen wir viele schöne Dinge, die ihren Weg in unseren Einkaufswagen schafften.
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Nordsee Wind
Teen Fictioncover by @bleibendestille Emma hatte gerade ihre Lehre abgeschlossen und sich dafür entschieden, ihre Heimat zu verlassen. Sie war nun erwachsen genug, um auf eigenen Beinen zu stehen. Also zog sie von der Großstadt in einen kleinen Ort an der Nords...