Die Angst kontrolliert mich wieder

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Stefan's Sicht:
Ich spüre das warme Sonnenlicht auf meinen Augen und öffne diese langsam. Das erste was ich sehe ist Kathrine und genau das gefällt mir. Wenn ich mich daran erinnere, was gestern Nacht passiert ist, könnte ich es am liebsten nochmal tuen. Super, einen Tag wieder mit Gefühlen und schon bin ich wieder so pervers. Hast du toll gemacht Stefan.

Anscheinend ist sie wach geworden durch mein Kichern, welches ich mir nicht verkneifen konnte. ,,Guten Morgen, meine Hübsche. Na, hast du gut geschlafen?" ich bin so froh, wenn ich sie nur ansehe und sie lächelt mich auch an.

,,Guten Morgen, du Chameur! Ich habe sehr gut schlafen, denn ich weiß, dass du mich wirklich liebst und deine Gefühle echt sind. Zumindest hoffe ich das." sie sagt es so leicht und unbeschwert, da kann ich nicht anders und muss sie einfach küssen.

,,Meine Gefühle und meine Liebe zu dir ist so echt, dass ich jetzt das hier machen muss..." flüstere ich gegen ihre Lippen und wandere zu ihrem Hals, welchen ich dann hinab küsse.

,,Das spüre ich und es-" sie kommt nicht weiter, denn ich küsse sie genau dort, wo sie immer schwach wird. ,,Es fühlt sich so gut an?" Frage ich sie und nickt nur.

Ich entferne mich von ihrem Hals und hebe nun ihre Decke an, damit ich darunter verschwinden kann. ,,Stefan! Was wird das?" aber kurz danach versucht sie sich ein Stöhnen zu unterdrücken und ich mache einfach weiter.

Kathrine's Sicht:

Ich bin gerade aufgewacht und dann sowas? Träume ich etwa noch? Ich habe endlich mein altes Leben zurück und muss mir keine Sorgen mehr um Stefan machen, welcher mich gerade zu sehr verwöhnt...

Auf einmal ist alles wieder normal und natürlich gefällt mir das, aber er hat noch nie seine Schuld so dolle unterdrückt.

Aber genau in diesem Moment, in dem ich gerade darüber nachdenke, kann ich da nicht eigentlich froh seien, dass es ihm ,,Gut" geht und kann ich mich nicht einfach nur entspannen?

Klar kann ich das, denn ich habe es mir verdient und er sich auch und deswegen sollte ich mich einfach nur zurücklegen und diese Situation, wie sexy sie auch ist, einfach genießen...

Ich habe gerade meine Augen geschlossen, da reiße ich sie wieder ruckartig auf, denn ich spüre seine Finger in mir. Das fühlt sich fantastisch an, aber das macht er so selten, dass ich mir nicht ganz sicher bin, was das jetzt heißen soll.

,,Stefan?" Mit der Hand, welche die ganze Zeit auf meinem Oberschenkel lag, hebt er die Decke wieder an und schaut mich grinsend an, wobei seine andere Hand die Bewegung fortführt. ,,Ja?" ich muss kurz und leise aufstöhnen, als er mich so ansieht, aber dann fahre ich fort.

,,Wieso jetzt? Und wieso bist du so...Naja, so darauf aus mich zum-" er unterbricht mich und macht es nur noch schneller. ,,Dich zum Höhepunkt zubringen? Weil ich das will und du doch auch oder?" ich nicke nur schwach und lasse mich dann zurück sacken.

Stefan's Sicht:

Ich verschwinde wieder unter der Decke und mache weiter. Mit mir ist doch alles gut oder? Die Schuld kann doch weg seien und ich muss mich nicht schlecht fühlen oder Angst haben wegen mir und Isana.

Nach einiger Zeit gehe ich ins Bad und ziehe mich an und Kathrine ebenso, dann gehen wir gemeinsam an den Frühstückstisch und warten auf Lexi. Wirklich Hunger habe ich nicht, aber dennoch decke ich schonmal den Tisch.

Lexi kommt dann auch und ich fange an zu sprechen. ,,Was machen wir denn heute so? Wollen wir zuhause bleiben oder was wollen die beiden Damen denn?" Ich setze mir ein Lächeln auf, damit alles so scheint als wäre es ok, denn ich will nicht, dass die beiden sich Sorgen um mich machen müssen.

𝐒𝐭𝐞𝐟𝐚𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐁𝐫𝐮𝐝𝐞𝐫 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt