Stefan's Sicht:
Ich löse mich langsam aus ihrer Umarmung. ,,Geht es dir jetzt besser?" fragt mich Lexi. ,,Ja, schon ein wenig..." antworte ich ihr und ich will gerade gehen, da packt sie mich am arm. ,,Das mit den Visionen...Du weißt schon das du dieses Leiden nicht verdient hast." Immer noch denke ich darüber nach mit Isana zu sprechen... Ich kann es ihr nicht sagen, denn dann würden sie mich davon abhalten. ,,Mmhh...In Ordnung. Ist es ok, wenn ich wieder runter gehe, also zu Kathrine?" versuche ich sie vom Thema abzulenken. ,,Ja klar! Und Stefan! Du und Kathrine...sowas habe ich mir immer für dich gewünscht. Sie tut dir gut und ich weiß, dass sie dich genauso liebt, wie du sie."
Wow, diese Worte tuen mir echt gut. ,,Danke, dass bedeutet mir wirklich viel." ich ziehe sie nochmal in eine kurze Umarmung, ehe ich dann den Raum verlasse. ,,Und wie lief es mit Lexi?" und schon kommt die hübsche Kathrine auf mich zu. Daraufhin schlinge ich meine Arme um ihre Hüfte, ziehe sie nah an mich heran und hauche dann gegen ihre Lippen ,,Ganz gut. Sie meint, dass du mich genauso sehr liebst, wie ich dich. Stimmt das denn auch?" und versuche sie damit zu necken. Sie legt ihre Arme um meinen Hals und ist mir ihren Lippen nur noch wenige Millimeter von meinen entfernt. ,,Wieso sollte das denn nicht stimmen...ich dachte, dass ich es dir heute Nacht eindeutig bewiesen habe. Zweimal." dann legt sie ihre Lippen sanft auf meine und ich erwidere diesen Kuss.
Dann drücke ich sie ein Stück von mir weg, lecke mir über meine Lippen und sage dann ,,Ich glaube dir mal. Es hätte von mir aus auch etwas öfter seien können." diese Konversation besteht aus einem ständigen necken und verruchten Gedanken. So kenne ich mich gar nicht. Kathrine kenne ich so, denn sie ist wie ein wildes Tier. Sie kann nie genug bekommen und tief im innersten bin ich das auch.
Es ging noch einige Zeit weiter, bis ich mich dann dazu entschlossen habe einen neuen Tagebuch Eintrag zu verfassen, was ich jetzt auch machen werde. Ich bin gerade durch meine Zimmertür gegangen, als ich mich an gestern Abend erinnere. Mist! Ich muss erstmal meine Tisch wieder richtig hinstellen. Nachdem ich das gemacht, setze ich mich nun hin und schlage mein Buch auf. Zuerst kann ich meine Gedanken nicht aufschreiben, denn ich habe zu viele. Ich denke zu viel. Doch dann schnappe ich mir meinen Stift und kann gar nicht mehr aufhören zu schreiben.
Liebes Tagebuch, ich habe die ganze Zeit schon so einen Gedanken in mir. Eigentlich darf ich darüber nicht nachdenken, denn es ist keine Option. Ich würde nur wieder alles kaputt machen. Alles würde wieder zerbrechen. Alles, was ich mir gerade so wieder aufgebaut habe. Mit ihr. Mit meiner großen Liebe. Kathrine. Schon alleine über sie nachzudenken, lässt mein Herz schneller schlagen. Bei ihr fühle ich mich sicher. Nur bei ihr.
Ich will es eigentlich nicht, aber ich kann nicht aufhören meinen Kopf über diese eine Sache zu zerbrechen. Aber nur diese Sache hilft mir, hoffentlich, mein Leiden zu beenden. Vielleicht sogar für immer. Ich denke immer, dass ich an allem Schuld bin. Vielleicht bin ich das ja auch, aber ich kann es wenigstens versuchen.
Ich weiß, dass ich den beiden das Herz brechen würde. Das zweite mal. Aber was wenn ich es schaffe? Wenn ich es wirklich schaffe mein Leid zu beenden? Es wäre dann alles so viel einfacher und ich könnte mir wirklich, mit 100% Sicherheit sagen, dass ich glücklich bin... Klar bin ich auch so glücklich, aber ich habe immer diese Angst in mir. Ich habe Angst, dass ihnen etwas passiert. Hauptsache den beiden geht es gut! Wenn mir was passiert oder wenn ich sterbe...wäre das ok, aber bei ihnen... Da wäre diese Sicherheit, die sich über die Jahre angebaut hat... Sie wäre weg.Eine Träne landet auf dem Papier. Verzweifelt lege ich den Füller weg und stehe auf. Nein, Stefan! Es ist nicht keine Option, sondern es ist die einzige Option. Sagen werde ich es den beiden nicht. Ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen. Am besten schreibe ich so etwas, wie einen Abschiedsbrief. Naja, es ist kein Abschied, denn ich will ja nicht lange wegbleiben. Soll ich ihn gleich schreiben? Ja.
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𝐒𝐭𝐞𝐟𝐚𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐁𝐫𝐮𝐝𝐞𝐫
FanfictionEs geht um Stefan und Kathrine, die nach langer Zeit wieder zueinander gefunden haben. Damon ist nicht da, aber dennoch jemand anderes. Viele Geheimnisse lüften sich. Stefan macht viel durch und hat dabei seine beste Freundin Lexi an der Seite. Ste...