Kapitel 33| 𝐄𝐢𝐧 𝐩𝐚𝐚𝐫 𝐓𝐚̈𝐧𝐳𝐞

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Ich hätte nicht gedacht, dass diese Worte so einen Einfluss auf ihn haben würden.
Er sah wütend und besorgt zu gleich aus.
„Aww muss dich dein kleiner Freund verteidigen."
Ich drückte mein Knie auf seinen Rücken und schob seinen Arm weiter hoch, sodass er wieder schmerzvoll aufstöhnte.
„Noch einen Murks und deine Schulter ist ausgekugelt."
„Was ist denn hier los. Y/N, was machst du da", sagte Tony empört, als er das Geschehen sah.
Bucky ging auf Tony zu.
„Sie verteidigt sich vor ihrem Vergewaltiger, Stark", sagte er mit fester Stimme.
Schnell bildete sich eine Falte auf Tonys Stirn und er ging an Bucky vorbei und kniete sich zu Jack nieder.
„Jack, stimmt das."
Jack räusperte sich.
„Naja, so würde ich das nicht nennen aber ich meine guck sie doch mal an. Sie ist eine Bombe."
Tonys Gesicht zeigte keine Emotionen.
„Lass ihn los."
Zögernd tat ich was er sagte und Jacke richtete sich langsam wieder auf.
Er lächelte und sah mich mit einem widerlichen Blick an.
„Du wirst sie nie wieder anfassen! Ist das klar."
„Ach komm schon", er legte eine Hand auf Tonys Schulter „wo ist der Playboy von früher. Du hattest früher sogar mehr Frauen als ich."
„Niemals habe ich eine Frau ohne ihre Erlaubnis angefasst."
„Tony", begann er, doch wurde unterbrochen als Tony ausholt und ihn mitten ins Gesicht traf.
Ich vergrub meine lächeln hinter meiner Hand und sah zu Bucky, der die beiden ernst ansah.
Hinter Wanda und Nat kamen zwei security Männer hervor und nahmen Jack an beiden Armen.
„Du hast dich verändert, Stark."
„Ja Gott sei dank."
Und schon wurde er mit blutiger Nase nach draußen geführt.
Beim vorbeigehen sagte Tony noch zu einem der securitys: „ich will ihn hier nie wieder sehen"
Dieser nickte daraufhin und setzte seinen Weg fort.
„Y/N, es tut mir unglaublich leid."
„Entschuldige dich nicht. Dich trifft keine Schuld und es ist ja nichts passiert."
Ich sah zu Bucky und gab ihm einen strengen Blick, bevor er noch die Kontrolle verlor. Ich spürte seine Wut und ich wusste auch das er gleich jedes Detail von mir hören wollte.
Tony nahm mich plötzlich in den Arm. Sowas passiert nicht oft. Naja außer es ist mein Geburtstag.
„Sag mir bescheid sobald irgendwas ist. Ich kümmere mich dann darum."
Er löste sich von mir und ich lächelte stumm. Dann ging er und Wanda und Nat kamen auf mich zu gelaufen.
„Hat er irgendwas gemacht", fragte Wanda.
„Dieser dreckskerl."
„Leute alles gut. Ich hab mich gewehrt bevor noch was passieren konnte."
Ich sah zu Bucky und sagte dann: „Wir reden ein ander mal ok?" ich deutete auf ihn und sie verstanden direkt.
Als sie gegangen sind ging ich zu Bucky, der seine Hände immer noch zu Fäusten geballt hatte, und umarmte ihn.
„Beruhig dich. Ich bin hier. Es ist nichts passiert."
Ich strich ihm beruhigend durchs Haar. Endlich legte er auch seine Hände um meinen Körper und drückte mich fest an sich.
Seine Herz schlug unglaublich schnell und seine Atmung war ungleichmäßig.
„Erzähl mit alles!"
Er löste sich und sah mir mit etwas weniger Wut in die Augen.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und begann zu erzählen.
„Ich bin aus der Toilette gekommen und dann war er da und meinte er will mich. Dann hat er mich am Hals gepackt und an die Wand gedrückt. Er hat angefangen mich anzufassen. Ich hab ihm gesagt er soll es lassen aber er tat es nicht also musste ich Gewalt anwenden. Und dann kamt ihr auch schon. Siehst du es ist nichts passiert."
Er hat seinen Blick nicht einmal von meinen Augen abgewendet.
„Du weißt was ich denke oder?"
Ich nickte.
„Aber es würde dir nichts bringen. Tony hat sich schon um ihn gekümmert. Also wird es nicht wieder passieren und ich kann mich selbst verteidigen.
Und bitte, wenn du dich nicht beruhigen kannst, fahren wir zurück zum Tower und trainieren. Ein paar Schläge gegen den Boxsack würden dir gut tun."
Er setzte ein gezwungenes Lächeln auf und nahm mich wieder in den Arm.
„Buck?"
„Hm?"
„Ich liebe dich."
„Ich liebe dich mehr."
Ich hob meinen Kopf von seiner Brust und gab ihm einen kurzen Kuss.
„Wir sind schon 2 Stunden hier wollen wir nach Hause?"
Er sah zu mir runter.
„Nein noch nicht."
„Wieso?"
„Ich will doch noch Torte essen."
„T-was? Es gibt noch Torte?"
Er nickte und nahm mich bei der Hand.
„Aber bis dahin musst du wohl noch ein paar Tänze mit mir aushalten."
„Oh nein, das überlebe ich doch nicht."
Er lachte. Gott sei Dank. Ich hatte das Gefühl er würde sich nicht mehr beruhigen können.

Etwa 3 Stunde später
Nachdem wir ein Stück von der FÜNFSTÖCKIGEN Torte probiert hatten, ein paar weitere Tänze getanzt haben und ich meinen Drink getrunken habe, sind Bucky und ich schon mal zurück zum Tower gefahren.
Ich war froh das Tony sein Wort gehalten hat, und niemand von den Leuten wusste das ich Geburtstag hatte.

Da ich zu angetrunken war, um zu fahren saß ich hinter Bucky auf seinem Motorrad.

Leider durfte ich den Helm nicht absetzen, weil Bucky meinte es wäre zu gefährlich für mich.
Ich streckte meine Hände aus und genoss die kalte Luft an meiner Haut.
Es war mittlerweile 12 Uhr, wir sind nämlich länger geblieben als geplant, was eigentlich auch ganz schön war.

Nach und nach merkte ich das er nicht den Weg zum Tower fuhr, sondern in ein Feldweg abbog.
„Buck, wo fährst du hin?"
„Wirst schon sehen."
Das war das einzige was er als Antwort gab, bevor ich meine Arme um seinen Körper schlang und meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. Dann schloss ich meine Augen und hörte den Nachtgeräuschen zu.

10 Minuten lang spürte ich den Wind um meinen Körper pusten.
Dann hielt er an und ich öffnete meine Augen wieder.
Ich stieg vom Motorrad ab und sah mich um.
Er kam zu mir und nahm mir denn Helm vom Kopf.
„Wow..." kam es aus mir heraus.
Wir standen vor einem See. Weiter hinten spiegelten sich die Lichter der Stadt im Wasser und man konnte nur eine leise Musik hören.
Ich erkannte einen Steg der zum Wasser führte.
Plötzlich ertönte hinter mir eine langsame Musik.
Bucky hat sie auf seinem Handy angemacht und es dann aufs Motorrad gelegt.
Ich lächelte und legte meine Hand in seine.
Wir ließen uns von der Musik leiten und schwiegen für einen Moment.
„Buck?"
„Hmm?"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt