Kapitel 13| 𝐌𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭

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Y/N Sicht
Er ließ meine Hand los und ich schrie seinen Namen so laut ich konnte, doch er hörte mich nicht.
Er drehte sich nicht um und wagte es nicht einmal einen einzigen Blick auf mich zu setzen.
Plötzlich packte mich jemand von hinten, wirbelte mich herum und...

Ich schreckte hoch und bekam plötzlich keine Luft mehr. Ich packte mir an die Kehle und fiel vom Bett.
Mit Butterweichen Knien versuchte ich zum großen Fenster zu gelangen, was gegenüber von meinem Bett war.
Ich hatte das Gefühl als würde jemand versuchen mich zu erwürgen und mich am Boden zu halten.
Ich keuchte und dachte das ich es nicht mehr schaffen würde. Ich lag auf dem kalten Fußboden meines Zimmers und sah wie das Fenster nach und nach verschwand.
Plötzlich hörte ich die Tür aufschlagen und einen roten Schleier, der das Fenster öffnete.
Wanda.
Sie kam zu mir und wendete ihre Kräfte bei mir an.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und riss die Augen auf, als ich endlich wieder Luft bekam. Ich lag in ihren Armen und versuchte meine Atmung wieder zu regulieren, während Steve und Natasha ins Zimmer eingestürmt kamen.
Ich befreite mich aus Wandas Armen und trat mehrere Schritte zurück.
Sie sah mich musternd an.
„Wie hast du das gemacht?"
„Wie hab ich was gemacht", sagte ich immer noch atemlos.
„Du solltest eigentlich nicht in der Lage sein aus dem Schlaf zu erwachen. Du müsstest eigentlich noch bis morgen schlafen."
Ich schaute sie verwirrt an.
„Ich-Ich hatte Angst! Ich habe Bucky wieder gesehen."
„Wie ist das möglich?"
Sie durchbohrt mich förmlich mit ihrem Blick.
„Wanda?"
Sie kam langsam auf mich zu und man sah wie ihre Hände anfingen rot zu werden.
„Was hast du vor?"
Schon im nächsten Moment packte sie meinen Kopf und unsere Augen fingen an in einem strahlendem Rot zu leuchten.
Ich spürte wie sie sich einen Weg in meinen Kopf bohrte.
Ich wusste nicht wonach sie suchte. Was habe ich gesagt, was sie so handeln ließ.
Ich packte ihr Hände, die immer noch an meinem Kopf waren und versuchte sie von meinem Kopf zu entfernen, vergeblich.
Sie kämpfe gegen mich an und gewann.
Es brannte unglaublich in meinem Kopf, so als würde sie dort ein Feuer legen.
Als sie angeblich gefunden hatte wonach sie gesucht hatte ließ sie mich los und fiel ein paar Schritte zurück.
Ich sah sie wütend an und rannte auf sie zu.
Sie wich meinem Schlag aus und fiel auf den Rücken. Ich setzte mich auf ihren Bauch und wollte gerade ausholen, als Steve meine Faust aufhielt und mich von Wanda wegzerrte.
Nun versuchte ich auch Steve von mir zu drücken, doch er war stärker als ich und so hielt er mich fest, sodass ich mich nicht mehr wehren konnte.
„Was machst du mit! Du hast kein Recht einfach in meinen Kopf ein zu dringen", schrie ich, doch alle anderen wirkten gelassen.
„Was hast du gesehen", fragte Natasha.
Wanda sah mich an.
„Ja Wanda. Was hast du gesehen", sagte ich genervt.
„Sie bildet ein Schutzschild."
Ich sah sie verwirrt an.
„Ein Shild?"
„Ja so als würde deine liebe zu Bucky und sein Verlust dich mehr und mehr abhärten und so immun gegen jegliche Art von Magie machen."
„Ist das überhaupt möglich", fragte Steve.
„Anscheinend schon."
Ich befreite mich aus Steves Griff und sagte: „Ich brauch nh Minute."
Und damit ging ich.
Ich betrat den nächsten Balkon, den ich sah und atmete die frische Luft ein, mit Blick auf die Stadt.
„Y/N."
Wanda erschien hinter mir.
„Hör zu es tut mir leid ich hätte nicht in deinen Gedanken schnüffeln sollen aber ich musste wissen wie du das gemacht."
Wir schwiegen.
Wanda stellte sich neben mich ans Geländer. Ich sah das sie etwas beschäftigte oder sie über etwas nachdachte, also fragte ich.
„Was denkst du?"
Sie drehte sich zu meiner Seite.
„Ich habe noch nie so eine Liebe gespürt wie die, die du für Bucky empfindest. Sie ist unglaublich stark und tief. Vielleicht sogar tiefer als du denkst."
Ich lächelte und fing gleichzeitig an zu weinen.
„Ich vermisse ihn."
„Ich weiß. Ich weiß..."
Ich schlang meine Arme um sie und sie ihre um meinen Kopf.
Behutsam strich sie über mein Haar.

2 Monate später.
Wir suchten immer noch nach Bucky ohne jegliche Spur.
Oder eher gesagt ich suche, denn die anderen wollten nicht mehr nach ihm suchen.
Sie wusste wie sehr ich ihn zurück bringen wollte und ließen mich dann einfach im Stich.
Wochenlang weinte ich mich in den Schlaf.
Ich wurde sogar von Missionen ausgeschlossen, weil alle meinten ich wäre mental nicht stabil und wäre deshalb nur eine Belastung.
Alle wendeten sich von mir ab. Wanda, Steve, Nat, die anderen Avengers. Einfach alle.
Ich war seit einer Woche auf mich alleine gestellt.
Ich redete mit niemandem und schlief nur wenn es nicht mehr auszuhalten war.

Ich konnte nicht mehr. Mein Leben bestand nur noch darin Bucky zu finden ohne jegliche Hilfe.

Eines Abends als ich wieder dabei war mich in den Schlaf zu weinen, beschloss ich dem ganzen ein Ende zu setzen.
Ich war müde und hatte alle Hoffnungen verloren Bucky wieder zu holen.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fing an Abschiedsbriefe an Wanda, Steve und Natasha zu schreiben.
Ich wusste, dass sie in dem Moment auf Mission waren weshalb alles klappen konnte.

Wandas Sicht.
Wir beendeten die Mission früher als gefacht und ich war sehr froh darüber.
Als wir alle dann endlich im Tower ankamen, war ich kaputt und müde ich wollte einfach nur noch schlafen.
Ich hing meine Jacke über meinen Stuhl und sah einen Zettel auf meinem Tisch liegen.
Ich öffnete ihn und lass ihn.

Liebe Wanda,
es tut mir leid ich konnte einfach nicht mehr. Das Leben ergab ohne Bucky keinen Sinn mehr. Ich bin alleine damit nicht klar gekommen aber ich gebe euch auf gar keinen Fall die Schuld. Es liegt einzig und allein an mir.
Ich merke wie ich allen nur zur Last falle und all diese verdamten Gefühle will ich einfach nicht mehr fühlen.
Ich liebe dich, vergiss das nie!
-deine y/N
Mein Herz setzte einen Schlag aus.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt