Kapitel 21| 𝐃𝐞𝐫 𝐒𝐩𝐫𝐮𝐧𝐠

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„Du weißt genau was ich meine."
Er stand auf und ging Richtung Badezimmer.
„Ich hab aber nichts zum Haare schneiden."
„Okay, warte ich hole kurz was von Steve."
Ich sprang auf und holte in weniger als 2 Minuten, alle Sachen die ich benötigte.

Ich kam zurück in sein Zimmer und legte alle Sachen auf eine Kommode, im Badezimmer.
Er holte noch einen Hocker und ein Handtuch, was er sich über die Schultern legte.
„Bereit?"
„Nein."
„Ich fang jetzt an", sagte ich lachend.
Ich feuchtete seine Haare an und begann erstmal grob zu schneiden.
Nebenbei unterhielten wir uns über das Abendessen.
Als wir kein passendes Essen finden konnten schlug ich vor: „Oder wir bestellen einfach?"
„Und was?"
„Pizza? Oder ouh, japanisch? Darauf, hätte ich jetzt Lust."
„Japanisch klingt gut."
„Dann fragen wir gleich die anderen was sie davon halten und... okay, du bist fertig."
Ich tappste um ihn herum und betrachtete mein Werk.
„Jetzt guck mich nicht so an. Es sieht gar nicht so schlimm aus."
Ich hielt ihm den Spiegel hin. Er betrachtete sich ein paar mal von der Seite und fing an zu lächeln.
„Und gefällt es dir?"
Er legte den Spiegel und das Handtuch mit seinen Haaren weg und hob mich auf seinen Schoß.
„Ich liebe es."
Ich lächelte in den Kuss hinein, den er mir in dem Moment gab.
„Und ich liebe dich", flüsterte ich und bekam einen weiteren Kuss von ihm.
„Ich liebe dich auch."
Seine Hände wanderten über meinen ganzen Rücken,  bis hin zu meinem Kopf, wo er seine Hand in meinen Haaren vergrub.
Plötzlich erklang eine Stimme und ich schreckte zurück.
„Mr. Barnes und y/N, Sie werden von Mr. Stark runter zum Essen gerufen."
„Okay danke Friday. Wir kommen sofort", sagte ich an die Decke und schaute dann wieder zu Bucky. Er lachte mich schon wieder aus, weil ich mich so erschrocken habe.
Ich schlug ihm wieder spielerisch auf die Brust und stand von seinem Schoß auf.
„Hör auf mich auszulachen. Ich hab mich voll erschrocken."
„Genau das ist es ja."
Ich verdrehte lachend die Augen und räumte das Handtuch und die Haare etwas auf.

„Okay, komm den Rest räum ich später aus."
Ich hielt ihm meine Hand hin, er nahm sie und wir versuchten nicht auf die abgeschnittenen Haare zu treten, um nicht noch mehr dreck zu verursachen.
Ich ging zu seinem Kleiderschrank und holte einen großen schwarzen Pullover raus.
„Hier, du kannst nicht ohne Oberteil gehen."
Ohne ein Wort zog er ihn an und küsste mich.
Ich lächelte.
„Wofür war der denn?"
„Muss ich einen Grund haben um meine Freundin zu küssen?"
„Das ist das erste mal, dass du mich so nennst."
Er lächelte nun auch und nahm meine Hand.
„Na, komm."
Er zog mich aus der Tür und ging mit mir runter.
Als wir unten ankamen, fielen alle Blicke auf uns und Wanda fing an zu lächeln.
„Da seid ihr ja", rief Tony.
„Hat y/N dir die Haare geschnitten", fragte Clint, als könne ich es nicht.
„Warum sagst du dass so. Denkst du etwa, dass ich dazu nicht fähig wäre?"
Bucky und ich gingen auf die große Couch zu, während Clint dabei war seine Hände, ergeben in die Luft zu werfen.
„Also irgendwelche Ideen, was wir heute Essen?"
„Ja Bucky und ich hatten die Idee japanische zu bestellen."
„Das find ich gut. Sushi gab es schon lange nicht mehr", sagte Nat.
„Ja zu lange", stimmte ich ihr zu.
„Okay irgendwelche Einwände? Nein? Okay, cool, ich geh dann mal bestellen." Und schon ging Tony.
Wir machten es uns auf der Couch gemütlich und ich merkte, dass Steve gar nicht da war also fragte ich wo er denn sei und Nat antwortete: „Er wollte eigentlich gleich kommen. Ich geh mal nach ihm sehen."
Sie stand von der Couch gegenüber auf und wollte nach Steve sehen, doch Bucky hielt sie auf.
„Nein, ich geh schon."
„Okay."
Sie setzte sich auf ihren Platz zurück und Bucky drückte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er ging.
Jetzt waren Wanda, Natasha, Vision, und Sam hier. Ich wusste nur das Pietro noch unter dusche war und bald dazu stoßen sollte aber wo die anderen waren wusste ich nicht.

„Wanda, wie geht's deiner Verletzung?"
Sie sah zu mir rüber und zog ihr Shirt hoch.
„Fast verheilt."
„Tut es weh?"
Sie schüttelte den Kopf.

Bucky's Sicht
Ich kam an Steves Zimmer an und klopfte an seine offen stehende Tür.
Er war in Gedanken und bemerkte mich erst als er das Klopfen hörte.
„Hey, Buck was gibts."
„Du wirst unten vermisst. Ist alles okay?"
Er schüttelte leicht den Kopf und vergrub sein Gesicht in den Händen.
„Ich kann diese eine Sache einfach nicht vergessen."
„Welche Sache?"
„Ist nicht so wichtig, komm wir gehen runter."
Er wollte an mir vorbei gehen, doch ich hielt ihn auf indem ich meinen Metall Arm gegen seine Brust drückte.
„Sag schon."
„Y/N hat sich vor einigen Tagen versucht umzubringen und..."
Ich hatte das Gefühl, mein Herz hätte aufgehört zu schlagen.
„Sie hat was gemacht?"
„Sie hat er dir noch nicht gesagt."
„Nein hat sie nicht! Warum und wie."
Er ging zu seinem Schreibtisch und holte einen Brief aus der Schublade.
„Was ist das?"
„Ließ."
Ich öffnete den Brief.

Lieber Steve,
das sind meine letzten Worte an dich. Es tut mir leid aber ich kann so nicht mehr Leben.
Bucky ist weg und ich habe jegliche Hoffnung verloren ihn zurück zu bekommen.
Und ohne Bucky werde ich nicht mehr glücklich. Ich will einfach nur das dieser Schmerz endlich aufhört.
Der einzige Weg um das zu erreichen ist, diese Welt zu verlassen.
Ich hab dich lieb, vergiss das nicht.
- deine y/N
Eine Träne lief mir über die Wange, die ich mir schnell weg wischte.
„Ich... sie hätte sich das Leben genommen? Nur wegen mir?"
„Buck, du hättest sie sehen sollen. Du hättest sie nicht wieder erkannt. Sie hat nächtelang nicht geschlafen, weil sie nach dir gesucht hat."
Ich fühlte mich Schuldig und gleichzeitig fragte ich mich, warum sie mir nichts davon erzählt hatte.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt