Kapitel 53| 𝐌𝐞𝐬𝐬𝐚𝐠𝐞

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Ich schlug mir beide Hände vor den Mund um nicht los zu schreien.
Bucky Barnes machte mir grade einen Heiratsantrag!!

„Y/N, ich liebe dich über alles. Noch nie in meinem Leben habe ich eine Person so sehr geliebt, das es mir manchmal Angst machte...Heirate mich."
Ich brauchte noch zwei Sekunden, bis ich ihm um den Hals fiel und küsste.
Er lachte in den Kuss hinein. Kurz darauf löste er sich kurz von mir und flüsterte: „Heißt das Ja?"
Ich lächelte und fühlte die warmen Tränen auf meiner Wange.
„Natürlich! Ja, Ja! Ich heirate dich!" Wieder fing ich an ihn zu küssen, bis er meine Hand nahm und mir den Ring ansteckte.
Er funkelte förmlich. Er war wunderschön.
Sein Lachen reichte von einem Ohr zum anderen. So glücklich habe ich ihn noch nie gesehen.
„Y/N Barnes."
Ich lächelte noch breiter als zuvor.
„Das hört sich gut an. Sehr gut."
„Das finde ich auch", sagte er, während er meine Tränen wegwischte.

„Ich hätte niemals damit gerechnet. Niemals."
„Das war der Punkt."
Mittlerweile flüsterten wir nur noch.
„Ich liebe dich, Bucky Barnes."
„Und ich liebe dich y/N Barnes."
Ich quickte und drückte ihn fest an mich.

Ich war so in meine Gedanken versunken, das ich gar nicht merkte wie Bucky und ich auf dem Boden lagen und in die Sterne sahen.
Immer und immer wieder schallten seine Worte in meinem Kopf wieder.

Noch nie habe ich eine Person so sehr geliebt...

Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen...

Bei dem Gedanken zuckten meine Mundwinkel.
„Du weißt gar nicht wie oft ich diesen Moment in meinem Kopf durchgegangen bin. Immer und immer wieder. Und am Ende war es besser als in meiner Vorstellung."
„Bucky, es war perfekt!"
Er drehte den Kopf zu mir und lächelte.
Ich richtete mich auf und hielt ihm die Hand hin.
„Lass uns rein gehen mir ist kalt."
Er stand von alleine auf und verschränkte dann seine Finger mit meinen.
Mein Ring klimperte an seiner Metall Hand.

Um ehrlich zu sein habe ich mir Heiratsanträge immer anders vorgestellt. Ich dachte dass man danach sofort miteinander schläft und das dort so eine aufgeheizte Stimmung herrscht. Doch zwischen mir uns Bucky herrschte eher romantische und liebevolle Stimmung. Ruhig. So als hätte man alle Zeit der Welt.

Und so gingen wir an dem Tag auch schlafen.
Bucky hat die Nacht gut durchgeschlafen. Zumindest habe ich nicht mitbekommen, dass er wach gewesen wäre.
Ich öffnete meine Augen und sah nur Bettwäsche. Bucky war nicht da.
Ich sah mich im Raum um. Keine Spur.
Aus dem Badezimmer konnte ich auch keine Geräusche wahrnehmen.
Ich zog mir eine eng anliegende Sporthose und einen Pullover an und ging runter. Und wer hätte es gedacht. Bucky war dort.
Doch er schlief auf dem Sofa.

Ich hockte mich zu ihm runter und streichelte sanft sein Gesicht.
Er gab ein Brummen von sich.
„Guten Morgen."
„Morgen", sagte er und öffnete langsam seine Augen.

„Was machst du hier unten?"
Er setzte sich hin und rieb sich die Augen.
„Ich wollte dich nicht wecken. Du solltest wenigstens eine Nacht durchschlafen können."
„Oh Bucky."
Er zuckte mit den Schultern und stand auf.
„Ich geh kurz ins Bad bin gleich zurück."
„Willst du Kaffee?"
„Gerne", rief er mir von den Treppen aus zu.

Ich stand auf und blieb abrupt wieder stehen. Sein Handy lag auf dem Tisch. Ich wollte danach greifen, doch hielt inne. Das ist nicht richtig. Ich verletze damit seine Privatsphäre aber andererseits hat er mich gestern angelogen und ich habe ein Recht auf die Wahrheit, warum Steve unbedingt wollte das er antwortete.
Ich sah noch einmal kurz zur Treppe, bevor ich das Handy in die Hand nahm und es entsperrte. War klar das er mein Geburtstag als Code nehmen würde.

Ich ging auf Messages und sah die unzähligen Nachrichten von Steve.

Buck, hast du es ihr gesagt?

Bucky, ich weiß du hast Angst aber du darfst das nicht länger für dich behalten.

Sie wird dich nicht hassen. Vielleicht wird sie Zeit brauchen...
Buck!
Bitte antworte

Wenn du es ihr nicht sagst werde ich es tun aber das wird sie vielleicht mehr verletzen, weil du derjenige sein solltest!!

BUCKY!
Es ist ihr Vater sie hat ein Recht darauf es zu wissen!!!

Tränen stiegen mir in die Augen. Was wusste er über meinen Vater was ich nicht weiß. Ich habe meinen Vater nie kennengelernt also wäre es gar nicht so schwer mehr als ich zu wissen.

„Y/N."
Ich drehte mich mit dem Handy in meiner Hand zu ihm um und sah ihn nur verschwommen durch die Tränen.
Er sah auf meine Hände und wieder zurück in meine Augen.
„Was meint er?"
„Y/N, bitte."
„Was meint er, Bucky", sagte ich nun lauter.
„Was ist mit meinem Vater un–und was ist es was du mir nicht sagen willst?"
Er schwieg.
„Bucky!"
„Ich–Ich kann nicht y/N, es tut mir leid."
„Wie meinst du das du kannst nicht?"
„Ich meine wenn ich es dir sage wirst du dir wünschen ich hätte es nicht. Es wird dich zerstören!"
„Es liegt nicht bei dir solche Entscheidung für mich zu treffen! Sag es mir!"
Wieder schwieg er.
„Wenn du es mir nicht sagst werde ich Steve anrufen." Ich warf sein Handy auf den Tisch und wollte hoch in unser Zimmer gehen um mein Handy zu zu holen. Ich war so wütend. Warum dachte er er könnte mir sagen was mich zerstören würde und was nicht. Warum sagt er mir es nicht einfach? Ich bin keine 14 mehr!
„Warte." Ich blieb stehen und drehte mich wieder zu ihm.
„Ich weiß das das Thema Eltern für dich ein schwieriges Thema ist also setz dich bitte erstmal."
Ich sah ihn erstmal verwirrt an, ging jedoch seiner Aufforderung nach.
„Jetzt sag schon."
„Du erinnerst dich doch sicher an Henry, der Typ der mit dir bei Hydra einen Deal aushandeln wollte."
Ich nickte langsam.
„Henry, Ja", murmelte ich.
„Ich war mir zuerst nicht sicher, doch als sie uns geschnappt hatten und wir bei Hydra waren hat er mich zunächst in einen anderen Raum gebracht. Er hat mit mir geredet, mir Sachen erzählt die..."
„Was für Sachen?" Ich nahm seine Hand als er sich vor mich aufs Sofa nieder ließ.
Er schwieg. Länger als zuvor und mir in die Augen schauen konnte er auch nicht mehr. Es machte mir Angst. Vielleicht würde es mich wirklich zerstören. Doch ich konnte mir keinen Reim drauf machen was er damit meinte.
„Kannte er meinen Vater?"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt