Kapitel 16| 𝐙𝐞𝐥𝐥𝐞

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„y/N, alles ist gut", meldete sich Natasha zu Wort und ging langsam auf mich zu.
„Kein Schritt weiter... bitte."
Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen sammelten.
„Ich will euch nicht noch mehr verletzen."
Ich sah wie Clint durch die Tür kam und ein Pfeil auf mich abschoss, der ein paar Zentimeter neben meinem Kopf an der Wand hängen blieb.
Ich sah ihn erschrocken an und er sagte nur: „Es tut mir leid, y/N."
In dem Moment kam weißer Rauch aus der Pfeilspitze neben meinem Kopf raus und ich merkte wie sich meine Augen nach und nach schlossen.
„Clint!"
Was das letzte was ich von Natasha hört bis mir die Augen zufielen und mein Gesicht Bekanntschaft mit dem Boden machte.

Ich wachte in einer Zelle auf aber nicht irgendeine Zelle.
Es war Bucky's damalige.
Ich stand auf und fing dann an gegen die Scheibe zu schlagen und zu schreien.
„Hallo! Ist da jemand? Lasst mich raus!"
Und tatsächlich sah ich eine schwarze Gestalt, die immer näher kam. Sie war breit gebaut und groß.
Als sie ins Licht trat stockte mir der atem.
„Bucky?"
„Hey Püppchen. Wir haben nicht viel Zeit."
„Wie bist hier rein gekommen und wie bist du geflohen?"
„Hör zu, du musst aufhören nach mir zu suchen! Sonst werden sie dich suchen!"
„Wer? Hydra? Warum?"
Er nickte.
„Woher weißt du das ich dich suche?"
„Ich kenne dich und ich spüre es!"
Mir lief eine Träne über die Wange. Auf einmal legte er seine Hand auf die Scheibe und ich legte meine auf seine.
„Ich vermisse dich!"
„Und ich dich erst aber wir stehen das durch gemeinsam. Wir werden uns wieder sehen. Du musst dir nur diesen Namen merken: Der mittlere Park!"
„Der mittlere Park?"
„Ja, dann werden wir uns wiedersehen."
Er löste seine Hand von der Scheibe und verschwand wieder in der Dunkelheit.
„Bucky, warte! Was meinst du damit?"
Ich bekam keine Antwort. Meine Sicht began sich zu verdunkeln.

Plötzlich riss ich die Augen auf und schnappte nach Luft.
Es war ein Traum. Nur ein Traum?
Aus dem Augenwinkel sah ich eine Bewegung und sah schnell zur Seite.
Dort standen Tony und Natasha.
„Natasha, was machst du hier du solltest im Krankenzimmer sein!"
„Das hab ich ihr auch schon gesagt. Aber sie ist eine Romanoff also..."
Sie rammte ihm leicht den Ellenbogen in die Seite und wandte sich mir zu.
Sie ging auf meine Zellentür zu, öffnete sie und warf mir eine Schachtel zu.
Ich sah sie verwirrt an, während sie die Tür wieder verriegelte und zu Tony zurück ging.
„Was ist das?"
„Mach sie auf."
Ich öffnete die Box und lächelte instinktiv. In der Box befand sich eine Silberne Kette und ihren Besitzer kannte ich nur zu gut. Ich nahm sie in die Hand und laß vor was auf ihr drauf stand.
„Barnes, James...Buchanan."
Ich strich über die Kette und erinnerte mich direkt an unseren ersten Kuss. Als ich bei ihm geschlafen habe und er nicht weiter als eine Shorts und diese Kette trug.
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich konnte nicht auf hören zu lächeln.
„Woher habt ihr die", flüsterte ich.
„Längere Geschichte, erzähl ich dir wenn alle aufgeklärt sind. Ich wollte sie nir persönlich geben."
Ich schaute zu ihr auf und flüsterte: „Danke."
Sie lächelte und ging mit Tony, der bereits dabei war sie auszufragen.
„Entschuldige Romanoff, aber was ist es wovon ich nichts weiß und was ist das für eine Kette? Und-"

Natashas Sich
Sie werfen gleich alles erfahren", unterbrach ich ihn und führt uns runter, wo das ganze Frühstück noch stand.
Alle waren da auch Fury und Maria, außer Thor, er musste wieder zurück nach Asgard.
„Okay also wir brauchen eure Hilfe."
„Wer ist wir?" unterbrach mich Stark.
„Steve, Wanda y/N und ich. Wir haben ohne euer Wissen nach Bucky gesucht."
Fury zog eine Augenbraue hoch.
„Aber das ist noch nicht alles..."
Ich erzählte ihnen alles von vorne bis hinten.
Als ich zu dem Teil kam, wo y/N versucht hatte sich das Leben zu nehmen, waren alle geschockt und wussten nicht wie sie reagieren sollten also sprang Steve ein.
„Wir müssen Bucky zurück holen nur so werden wir y/N helfen können und sie bedeutet uns allen viel."
„Rogers, sind sie sich bewusst was sie da von uns fordern? Wir sollen Hydras Stützpunkt stürmen, um eine oder in dem Falle zwei Leben zu retten und dafür 20 riskieren!"
Steve verstummte und sah mich an. Wir haben nicht mit so einer Reaktion gerechnet.
„Wir werden es so oder so machen. Wir können uns zwar nicht auf eure Unterstützung verlassen aber wir können hoffen, dass wenigstens ein paar von euch, das Herz besitzen einer Person zu helfen, die immer an unserer Seite gekämpft hat, die Liebe ihres Lebens zurück zu holen", sagte Wanda und verließ das Zimmer. Ich ließ einen letzten Blick über die betrübten Gesichte gleiten und folgte ihr dann.
„Wanda, warte."
Sie blieb stehen und drehte sich zu mir um.
„Ich gehe zu y/N. Ich muss wissen was sie da mit mir gemacht hat."
„Was meinst du hat sie dir was angetan? Ich meine außer dich gegen eine Wand zu schießen."
Sie sah sich einmal um.
„Sie hat mich meiner Kräfte beraubt. Es funktioniert nichts mehr."
„Sie hat was?! Aber wie ist das möglich. Sie kommt aus einer gewöhnlichen Familie und Experimente hat man an ihr auch nicht durchgeführt."
Sie zuckte mit dem Schultern.
„Deswegen will ich zu ihr, kommst du mit?"
Ich nickte und wir setzten unseren Weg zu  ihrer Zelle fort.
Dort angekommen saß sie immer noch auf dem Boden und betrachtete die Kette.
Ich spürte das Wanda aufgeregt war und nicht wusste was sie sagen sollte.

Y/N hat sie ihrer Kräfte beraubt, wie auch immer das möglich ist, sie verletzt und ihr einen Riesen schock verpasst als sie vom Tower gesprungen ist.
Nach einer Weile des Schweigens. Begann ich zu reden.
„Y/N?"
Sie sah zu uns auf und sah überrascht aus als sie Wanda sah.
„Wanda!"
Sie lächelte schwach und trat näher.
„Hey, wie geht's dir?"
Y/N schaute zu Boden.
„Ich weiß es nicht und dir?"
„Keine Ahnung wie ich mich fühlen soll."
„Hör zu es tut mir leid was ich getan habe. Wirklich."
„Weiß du überhaupt was du getan hast? Du wolltest dir das Leben nehmen, y/N. Warum hast du nicht mit uns geredet?"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt