Kapitel 34| 𝐃𝐫𝐞𝐢, 𝐳𝐰𝐞𝐢, 𝐞𝐢𝐧𝐬...

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„Ich liebe dich."
Ich spürte das lächelte auf seinem Gesicht.
„Ich liebe dich mehr."
Ich hob lächelnd meinen Kopf von seiner Brust und küsste ihn zärtlich.
„Weißt du woran ich mich heute erinnert
habe?"
„Was denn?"
„Unsere erste Umarmung."
Er ließ ein leichtes lachen los.
„Es kam so plötzlich. Ich wusste erst gar nicht wie ich reagieren sollte."
Ich war etwas überrascht, dass er direkt wusste wann das war.
„Ja ich hab auch nicht nachgedacht ich hab es einfach getan."

„Ich hab eine Frage", sagt er nach einer Weile.
„Mhm..."
„Wann warst du dir sicher, dass
du mich liebst."
Ich schaute verwirrt zu ihm hoch. Ich verstand nicht ganz warum er das fragte. Ich brauchte nicht lange um zu überlegen.
„Ich bin mir dessen richtig bewusst geworden, als du mir gesagt hast ich soll mich von dir fern halten, vor Tonys Party.
Wieso fragst du?"
„Ich weiß nicht der Gedanke ist mir grad durch den Kopf geschossen. Aber warum da? Ich hab dich doch abgewiesen."
„Ja und genau das hat es in mir ausgelöst. Es hat so weg getan, dass ich dachte es wäre alles vorbei...Und du? Wann wusstest du es?"
Er überlegte einen kleinen Moment.

„Den Abend davor. Unser erster Kuss und wie wir einschliefen. Diese Körperliche Nähe hatte ich lange nicht mehr zu spüren bekommen. Und als wir zusammen im Bett lagen, wollte ich das es nie aufhört und da habe ich wirklich darüber nachgedacht."

Ich schwieg für einen Moment und lasse seine Worte auf mich wirken.
„Buck?"
„Hm?"
„Wir müssen reden. Über alles!"
Er seufzte tief.
„Ja wir reden wenn dein Geburtstag vorbei ist."
„Eigentlich ist er schon vorbei wir haben es nach 12 Uhr."
Er schwieg einen Moment.
„Na schön, worüber willst du reden?"
Ich überlegte und sammelte die ganzen Sachen die ich ansprechen wollte.
„Deine Träume. Wie lange geht das schon? Und warum hast du nie was gesagt."
Er räusperte sich einmal. Ich wusste das ihm das unangenehm war aber ich wollte es wissen. Ich musste es wissen.
„Sie sind aufgetaucht kurz nachdem ich in die Zelle gekommen bin. Es waren einzelne Puzzleteile. Erinnerungen aus der Zeit bei Hydra. Und dann wurde es schlimmer", er hielt kurz inne „Manchmal habe ich Nächtelang nicht geschlafen aus Angst.
Die Träume waren manchmal so real, dass ich dachte ich wäre wieder dort."
Er sah mich nicht mehr an.
„Was ist da passiert?"
Er schüttelte den Kopf.
„Ich will nicht dass du das weißt."
„Warum?"
„Weil dort zu viel passiert ist. Ich will dir das nicht antun. Du würdest damit nicht klar kommen."
„Woher willst du das wissen?"
Er zog die Augenbrauen hoch.
„Ich kenne dich dafür zu gut, y/N."
„Hm", begann ich „aber solltest du trotzdem irgendwann das Bedürfnis haben darüber zu reden. Ich bin hier."
Er sah mich immer noch nicht an.
Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und drehte ihn in meine Richtung.
„Sieh mich an. Hast du verstanden? Du kannst mit mir über alles reden!"
Er nickte kurz und vergrub dann sein Gesicht in meinem Hals.
Ich wollte es unbedingt wissen aber ich würde ihn niemals dazu zwingen es mir zu sagen.
Es liegt an ihm und wenn er der Meinung ist es mir nicht zu erzählen muss ich das akzeptieren.
Nach einer Weile fiel mir die nächste Frage ein, als ich seine Metall Hand nur leicht auf dem Stoff meines Kleides spüren konnte.
„Warum berührst du mich nicht mit deiner linken Hand?"
Seine Augenbrauen zogen zwei Falten auf seine Stirn.
„Tu ich doch."
„Nein nicht richtig. Mir ist das aufgefallen."
Er schwieg.
„Ist es wegen dem Unfall als du geträumt hast", fragte ich mit einer ruhigen Stimme.
Damit wollte ich erreichen, dass er sich mir öffnet. Doch das tat er nicht, stattdessen schwieg er und brachte kein Ton raus.
„Buck."
Ich streifte an seinem Arm runter und drückte diesen fester an meine Taille.
Plötzlich wurde sein Griff fester und er zog mich schnell näher an sich.
Ich konnte seinen Atem auf mir spüren.
Als mir sein Geruch in die Nase stieg, stockte mir der Atem.
„Soll ich dich etwa so berühren?"
Seine Hand glitt weiter runter, bis sie an meinem Hintern angelangt ist.
Er setzt sie an und drückt zu.
Ein leises seufzen kam aus meinem Mund, der kurz darauf auf seine Lippen traf.
Dann spürte ich kurz seine Zunge, bevor er sich wieder löste.
„Oder eher so?"
Ein lächeln schlich sich auf seine Lippen.
Seine Hand stieg wieder auf zu meiner Taille und drückte mich wieder fester an sich.
„Das entspricht schon eher meinen Erwartungen."
Ein schmutziges Lächeln machte sich in unseren Gesichter breit.
Er ließ mich los, nahm mich an der Hand und ging in Richtung seines Motorrades.
Er steckte das Handy ein und gab mir den Helm.
Bevor ich ihn aufsetzen konnte, setzte er seine Hand an meine Wange und küsste mich innig.
Als er sich von mir löste lächelte er.
„Ein kleiner Vorgeschmack, für den Abend."
Und damit zog er mir den Helm über meinen Kopf, machte den Verschluss zu und hob mich an der Taille, als würde ich nichts wiegen, auf das Motorrad.
Kurz darauf fuhren wir auch schon los.
Ein kleiner Vorgeschmack, für den Abend seine Worte waren die ganze Fahrt über in meinem Kopf.
Immer noch spürte ich seine weichen warmen Lippen auf meinen, was in meinem Bauch die Schmetterlinge flattern ließ.

Wir kamen in der Garage des Tower an.
Alles war ruhig.
Die anderen müssen wohl noch auf der Party sein.
Sobald das Motorrad abgestellt und mein Helm abgenommen war, packte mich Bucky wieder an der Hand und zog mich in den Fahrstuhl.
Ich lachte.
„Bucky langsam mein Kleid."
Während wir gelaufen sind, hat sich mein Kleid gelöst und war somit wieder lang.
Ich hielt es so gut es ging hoch und ließ mich von ihm durch die Gänge leiten.

Im Fahrstuhl angekommen, atmete ich erstmal durch.
Doch eine Sekunde später spürte ich seine Hände auf meiner Körper und seine Lippen auf meinen.
Ich taumelte nach hinten, bis mein Rücken, die Wand berührte.
Meine Hand vergrub ich in seinem Haar und die andere platzierte ich an seinem Nacken um ihn fester an mich zu drücken.
Plötzlich erklang eine hoher Ton und die Fahrstuhl Tür öffnete sich.
Und dann ging es wieder los.
Er packte mich an der Hand und rannte los.
Doch ich bemerkte, dass wir nicht in unserer Etage waren sondern in der höchsten.

„Buck, wo willst du hin", rief ich lachend.
„Wirst schon sehen", brachte er mir entgegen.
Dann wurde er langsamer.
Er nahm sein Handy und ließ den Bildschirm aufleuchten.
„Perfekt", murmelte er.
Wir standen vor einer Glastür, die auf den Balkon führt.
Er drückte die Türklinke runter und ließ mir den Vortritt, ließ meine Hand allerdings immer noch nicht los.
„Bucky, was machen wir hier?"
Er ließ mich los und schlang seine Arme von hinten um meine Hüften.
Sein Kopf legte er auf meiner Schulter ab und flüsterte:
„Drei...zwei...eins..."

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt