Kapitel 9| 𝐊𝐚𝐭𝐞𝐫

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Auf einmal musste ich anfangen zu lachen.
„Hahahah du siehst so ernst aus."
Er verdrehte die Augen.
„Du bist betrunken."
Ich zeigte einen kleinen Abstand zwischen Daumen und Zeigefinger.
„Vielleicht ein bisschen."
„Komm ich bring dich auf dein Zimmer."
Er nahm meine Hand, zum Glück die unverletzt, da mir der Schmerz in dem Moment auffiel.
„Lass mich los. Ich will noch nicht gehen!"
Ich riss mich los und ging in die andere Richtung, weit kam ich jedoch nicht.
Bucky überholte mich und schmiss mich über seine Schulter.
„Hey, lass mich los! Hilfe ich werde entführt!"
„Hör auf rum zuschreien!"
„Tu ich gar nicht. Du schreist selber rum!"
Er sagte nichts mehr und ich bemerkte gar nicht wie ich langsam abdriftete.

„Y/N, wach auf!"
Ich öffnete die Augen und sah Bucky.
„Du bist in deinem Zimmer. Zieh dich um und geh schlafen."
Ich fand mich auf meinem Bett wieder. Er wollte gerade gehen, als ich ihm am Arm packte.
„Hilf mir."
„Y/N, ich denke nich-"
„Ich hab dich gebeten mir zu helfen mich umzuziehen nicht mich zu entjungfern."
Es bildete sich ein kleines lächeln auf seinem Lippen.
„Oh du findest das also witzig ja?"
Ich hielt mir mit der Hand an den Kopf, da er anfing zu dröhnen, das es kaum auszuhalten war.
„Na schön komm her."
Er zog mich zu sich hoch und drehte mich, sodass ich mit dem Rücken zu ihn stand.
Langsam platzierte er seine Hände auf meinen Schultern und schob meine Haare zur Seite.
Es war ein berauschendes Gefühl, seine Hände auf meinem Körper zu spüren. Jede stelle, die er berührte fing an zu kribbeln.
Da man mein Kleid schnüren musste platzierte er seine Hände knapp über meinem Hintern und zog die Schnüre raus.
Als mein Rücken schließlich komplett frei war ließ ich das Kleid fallen und stand nur noch in Unterwäsche vor ihn.
Er betrachtete mich von oben bis unten, ging dann jedoch zu meinem Kleiderschrank um ein Shirt raus zu hohlen.
„Hier."
Er zog das Shirt über meinen Kopf und deckte mich zu, als ich mich ins Bett legte.
„Danke", flüsterte ich, bevor mich die Dunkelheit umschloss.

Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch mein Zimmer schienen, beziehungsweise wünschte ich mir das, stattdessen wurde ich von Natasha geweckt.
„Guten Morgen Dornröschen. Aufwachen. Wir haben eine Mission."
Ich rollte mich gequält in meine Decke ein.
„Du hast 15 Minuten bis du unten sein musst, damit wir alles wichtige besprechen können."
Ich funkelte sie böse an, dass kümmerte sie gar nicht denn sie drehte sich um und ging einfach.

Ich zog meinen schwarzen Anzug an, denn in dem konnte man Waffen und Munition gut verstauen.
Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen und ging, mit dem größten Kater den ich je hatte, zum Fahrstuhl.
„Warte!"
Ich hielt meine Hand zwischen die, sich bereits schließenden, Fahrstuhltüren.
„Hey Steve. Hab dich gestern gar nicht gesehen."
Er trat ein und der Fahrstuhl schloss sich.
„Ja ich hab mit Sam noch ein paar Sachen besprochen."
„Was für Sachen?"
„Die Mission die bevor steht. Wirst gleich alles erfahren."
Ich fasste mir an die Stirn, da mein Kopf nur am dröhnen war.
„Kater?"
„Und was für einer."
Und da erinnerte ich mich an den gestrigen Abend und klatschte mir reflexartig an den Mund.
Steve sah mich belustigt an.
„Alles gut?"
Ich sah ihn nur mit geweiteten Augen an und da öffnete sich schon der Fahrstuhl.
Ich sah Natasha, Wanda, Clint, Tony und Thor. Alle waren schon in ihren Anzügen. Ich ließ den Blick nochmal über jeden schweifen und die momentane Stimmung zu analysieren.
Mein Herz blieb fast stehen als ich BUCKY sah, mit den Erinnerungen an den vorherigen Abend, und was für Dinge ich ihm an den Kopf geworfen habe.
Doch er schien mir nicht böse zu sein, denn als er mich sah, gab er mir ein schwaches lächeln.
Ich stellte mich neben Wanda und hörte zu was Tony zu sagen hatte.
„Okay fangen wir an. Rogers und Wilson haben gestern Informationen zu dem Anschlag rausgesucht, der sich gestern in der Solvierstreet ausgetragen hatte."
Er zeigte auf eine große Leinwand, wo man Bilder erkennen konnte, die eine Explosion zeigten.
„Was den Fall so besonders macht? Schön das ihr fragt. Die Bombe wurde von Hydra platziert und wir vermuten das sich dort noch eine weitere befindet."
In Sekundenschnelle trafen sich Bucky und mein Blick.
„Warte warum ist Bucky dann hier?"
„Weil er uns helfen wird sie auszuschalten", sagte Tony.
„Wisst ihr nicht, was sie das letzte mal gemacht hab-"
„Y/N, schon okay. Ich werde mitkommen."
Ich sah zu Bucky. Er wusste was passieren würde wenn sie ihn nochmal in die Finger kriegen.
„Schön das wir das auch mal geklärt haben", sagte Tony „Maximoff, Barnes, Rogers und Barton fliegen mit Jet A1 und Romanoff, y/N und ich fliegen mit Jet A3. A1 kommt von Süden und A3 von Norden. So können wir von beiden Richtungen unbemerkt zuschlagen. Noch fragen? Nein? Schön. Dann treffen sich alle bei den Jets in 5 Minuten."
Alle gingen bereits zum Jet, doch ich hielt Bucky zurück.
„Hey bevor wir auf Mission gehen und falls einer von uns es nicht schaf-"
„Y/N, wir werden es schaffen und egal was es ist du wirst es mir sagen wenn wir mehr Zeit haben okay?"
„Bucky, falls sie dich kriegen sollten dann... ich will es mir gar nicht vorstellen."
„Hey, hey, ssssshhhh. Sie kriegen mich nicht mach dir keine Sorgen. Alles wird gut."
Er nahm mich in seine Arme und strich mir beruhigend übers Haar.
„Wir sollten jetzt aber los."
Langsam ließ er mich, zu meinem Bedauern, wieder los und ich nickte zustimmend.

Bevor wir in die Jets einstiegen, gab Bucky mir noch ein lächeln.
Damit sagte er mir das alles gut sein wird und das wir das hinkriegen.

Wir flogen knapp 10 Minuten, bis wir aussteigen mussten.
Alle waren bereit.
Mir machten Missionen nie etwas aus, ich kannte die Risiken, doch dieses mal war es anders. Ich könnte Bucky verlieren.
Und ihn zu verlieren... ich wollte es mir gar nicht vorstellen.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt