Kapitel 42| 𝐍𝐞𝐛𝐞𝐧𝐰𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧

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„Einer muss bei ihr bleiben, falls sie aufwacht", sagte Thor.
„Bucky bleibt hier. Sie würde wollen das du bei ihr bleibst."
Ich nickte Natasha zu und kurz darauf verließ sie mit Thor den Raum.

Ich sah einen Stuhl und schob ihn an y/N Bett ran.
Vorsicht wischte ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und flüsterte: „Bitte bleib stark."

Natasha's Sicht.
Wir waren in der riesigsten Bibliothek Asgard's.
Sie sah wunderschön aus. Ich war mir sicher, dass y/N damals sehr viel Zeit hier verbracht hat.

„Wo müssen wir suchen?"
„Heimdal sagte glaub ich... er sagte..."
„Thor sag mir nicht wir wissen nicht mehr wo das Buch liegt."
„Doch doch. Lass mich kurz überlegen... ah ja. Abteilung 3 ... Regal 8 und Fach 24."
„Sicher?"
„Nein."
Er ging an mir Vorbei und ging Richtung Abteilung 3.
Mir war klar, dass er sich hier auskannte aber wie. Dieser Ort ist riesig.

Nach einer Weile, rief er: „Ich hab es!"
Ein Stein fiel mir von Herzen. Wir hatten das Buch. Jetzt müssten wir nur noch die Zutaten für das Mittel finden und alles wäre wieder gut.

Er öffnete es und suchte im Inhaltsverzeichnis nach Silvia. Das Buch sah alt aus. Sehr alt.
„Hier."
Er schlug das Buch auf Seite 134 auf und las laut vor.
„Das Kraut Silvia, auch bekannt als grüner blablabla. Ah da. Um ein Heilmittel herstellen zu können, benötigt man: den Stengel der Silvia Pflanze, die Wurzel des Asgardischen Merdia Krautes, eine Blüte der Helienblume und drei Tropfen Blut der Person die geheillt werden soll.
Dies vermischt man mit dem heiligem Wasser des Isma Brunnens."
Ich starrte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Ich hab kein Wort verstanden."

Er starrte auf das Buch und gab kein Wort von sich.

Plötzlich klingelte mein Handy. Bucky.
„Hi."
„Wo seid ihr?" Er klang aufgeregt.
„Wir sind noch in der Bibliothek. Wieso. Was ist los?"
„Ich glaube y/N's Zeit hat sich gerade noch mehr verkürzt."
„Wir sind auf dem Weg."

Ich steckte das Handy weg und lief los.
Thor klappte das Buch zu und holte mich schnell wieder ein.
„Was ist los?"
„Bucky glaubt, dass sich das Gift gerade noch schneller ausbreitet als es sollte."

Eine Weile später kamen wir durch die Türen gestürmt und sahen Bucky auf und ab laufen.
„Da seid ich ja endlich!"
Ich lief zu y/N und zog ihr Shirt etwas runter.
„Scheisse, Thor!"
Er kam zu mir und ich zeigte ihm die Linie. Es sah ein bisschen aus wie eine Wurzel.
„Wir müssen los. Jetzt! Ihre Zeit hat sich um die Hälfte verkürzt."
Ich sah wie sich Bucky's Kiefer bewegte als er die Zähne auf einander biss.
„Warte!"
Ich lief zu meiner Tasche und holte zwei Funkgeräte raus. Eins davon gab ich Thor der mich nur verwirrt ansah.
„Was sind das denn für Dinger?"
„Funkgeräte, Steck sie dir ins Ohr."
Er zögerte doch dann tat er sie sich ins Ohr und erschrak als ich sie testete.
Ich lächelte kurz bis Bucky's Stimme erklang.

„Beeilt euch." Ich nickte einmal und kurz darauf rannten wir wieder los.

„Wo müssen wir hin", fragte ich Thor.
„Zu Heimdal. Er sieht alles. Er kann uns vielleicht sagen wo wir die Sachen finden können."

Als wir ankamen, kam uns Heimdal entgegen.
„Es wird nicht einfach werden die Sachen zu besorgen, die ihr benötigt."
„Das ist uns Bewusst, mein Freund. Aber wir werden alles nötige tun um y/N zu retten."

Er nickte und fing dann an uns die Stellen zu verraten, doch ich verstand nur Bahnhof. Asgard war eine komplett andere Welt als unsere.

Heimdal bat um das Buch und Thor gab es ihm.
„Die Silvia Pflanze findet man meistens unter Esiabäumen, die sind nicht all zu selten also sollte das kein Problem werden... das Blut, ich denke das ist klar wo ihr das herbekommt."
Es bildete sich eine Falte zwischen seinen Augenbrauen. Dann sah er zu Thor.
„Thor, dir ist bewusst das es gefährlich ist das ismanische Reich zu betreten. Bist du dir sicher?"
„Ja", antwortete er ohne zu zögern.

„die Wurzel des Merdia Krautes findet ihr auf dem Berg." Er warf Thor einen Blick zu, woraufhin er nur nickte.
Anscheinende wusste er was damit gemeint war.
„Und die Helienblumen wachsen meist auf Gräbern oder altem Boden."
„Wie sieht sie aus", fragte ich.
„Sie ist ungefähr 10 zentimeter lang und ist auffällig durch ihre blauen Blütenblätter", sagte Heimdal.
Wir bedankten uns bei ihm und schon ging das Gerenne wieder los.

Bucky's Sicht
Es sind schon 50 Minuten vergangen, seit Thor und Natasha aufgebrochen sind.
Y/N's Wunde sah schlimm aus. Die Linie wuchs schneller als sie sollte.
Ich schwitzte und war unglaublich nervös.
Ich nahm eine Bewegung aus y/N's Richtung war.
Sie richtete sich langsam auf und rieb sich den Kopf.
Ich kam sofort zu ihr.
„Hey, hey, vorsichtig."
Ich versuchte ihr hochzuhelfen doch sie stieß mich von sich weg.
„Wer sind sie?"
Mein Herz rutschte mir in die Hose.
„Y/N, ich bins. Bucky."
Sie sah mich verwirrt an.
„Y/N hör auf das ist nicht lustig."
„Entschuldigung, ich kenne sie nicht."
Sie stand auf, doch ich hielt sie an der Hand fest. Plötzlich spürte ich einen Schlag in meinem Gesicht. Sie hat mich geohrfeigt!
Reflexartig ließ ich sie los und dann war sie auch schon weg.
Ich lief ihr nach doch sie kannte sich hier besser aus als ich und so bog sie ständig bei irgendwelchen Ecken ab.
Bis ich sie endlich zu fassen bekam.
Sie schrie auf und schlug auf mich ein.
„Y/N, beruhig dich."

Der letzte Schlag ging zwischen meine Beine und ich sackte ein.
Wieder lief sie weg.

Ich zückte mein Handy und rief Natasha an.
„Was ist los", erklang ihre Stimme.
„Y/N ist weggelaufen."
„Was?! Dann fang sie ein."
„Nein sie erinnert sich nicht an mich. Sie hatte keine Ahnung wer ich bin."
„Das ist eine Nebenwirkung des Giftes", sagte Thor.
„Toll danke das du mich so früh darüber informiert hast. Gibt es noch mehr Nebenwirkungen?"
„Ja, also hier steht, dass sie durch mehrere Phasen in geringer Zeit durchgehen wird. Zuerst Ohnmacht dann Erinnerungslücken, Fieber und zu letzt Halluzinationen."

„Das heißt sie hat die zweite Phase bereits erreicht", murmelte ich.
„Ja. Finde sie jetzt", rief Natasha ins Telefon, bevor sie auflegte.
Ich biss wütend die Zähne zusammen, rappelte mich auf und lief los.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt