Kapitel 49| 𝐏𝐚𝐧𝐜𝐚𝐤𝐞𝐬

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„Schließ deine Augen."
„Wieso", fragte ich.
„Mach es einfach."
Ich schloss meine Augen.
Einige Sekunden später hielt er an.
„Erst aufmachen wenn ich es sage."
„Ja. Ja."
Er stieg aus und kurz darauf hörte ich meine Tür aufgehen.
Er nahm meine Hand und zog mich vorsichtig raus.
Wir gingen ein paar Schritte und blieben dann stehen.
„Okay, mach sie auf."

Ich öffnete meine Augen und atmete begeistert ein.
„Oh mein..." Ich ging ein paar Schritte vor und betrachtete das Ferienhaus.
Es lag an einem kleinen See mit einem Steg.
Strahlend drehte ich mich zu ihm um und sprang ihm in die Arme.
„Es ist wunderschön."
„Schön das es dir gefällt. Na, komm lass uns rein gehen."
Er ließ mich runter und ging zum Kofferraum, um das Gepäck zu holen.
„Lass mich raten Tony hat was damit zu tun."
„Nein, wie kommst du nur auf so einen Gedanken?" Sein ironischer Ton sagte alles.

Ich nahm ihm eine Tasche ab und ging dann hinter ihm her, denn er hatte logischerweise die Schlüssel.

Er zog sie aus seiner Hosentasche, während ich das Haus betrachtete. Es bestand aus weißem Holz und hatte ein schöne Veranda.

Sobald die Tür aufging gingen wir hinein und ich sah mich wieder um.
Wow, dieses Haus war atemberaubend.
Er nahm mir die Tasche ab und stellte sie ins Wohnzimmer was mir direkt gegen über war. Weiter gerade aus war die Küche und um die Ecke ein Treppe die ins obere Geschoss führte.

Dann öffnete er die große Glastür neben der Küche und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie und er zog mich hinter sich nach draußen.
Wir standen direkt vor dem See, wo sich die untergehende Sonne spiegelte.
Er stellte sich hinter mich, schlang seine Arme um meine Taille und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Das ist schön. Friedlich", sagte ich und hörte von ihm nur ein zustimmendes Brummen.

Eine Weile verging und wir standen einfach so da, umgeben von Stille und dem bunten Himmel, der in Rot, rosa, blau Tönen gefärbt war.

Plötzlich spürte ich, dass sich seine Hand an meiner Haut bewegt. „Weißt du noch wie du gesagt hast, wir holen es nach."
Ich wusste sofort, dass er das Gespräch von vorhin meinte, bevor ich zu Peter gegangen bin.
„Mhm."
„Wie wäre es mit jetzt?"
Als Antwort drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und schon spürte ich seine Zunge.
Er drückte mich so fest an sich das kein Blatt mehr zwischen uns passen würde.
Er hob mich hoch und kreuzte meine Beine an seinem Rücken.
Dann ging er rein, ohne sich auch nur einmal von mir zu lösen, und schloss die Tür hinter sich.
Ich hätte gedacht, wir würden es im Wohnzimmer treiben, doch dem war nicht so denn er bewegte sich Richtung Schlafzimmer.

Oben angekommen schmiss er mich aufs Bett und begann seine Jacken und sein Shirt auszuziehen genauso wie ich.
Dann trafen sich unsere Lippen wieder und der Kuss wurde wilder und intensiver.
Er wanderte zu meinem Hals und und saugte.
Dann löste es sich für ein letztes Mal und zog seine Hose und dann meine aus. Ich musste nicht mal auf die Knie gehen, denn er war bereits in mir.
Ich seufzte als er auch noch meinen Hals weiter küsste. Meine Hand platzierte sich in seinem Haar und krallte sich dort fest, als eine Art Strom durch meinen Körper raste.
„Nicht kommen."
Ich nickte.
Er löste sich von mir, kniete sich vor mich und ließ seinen Kopf zwischen meine Beine wandern.
Sobald ich seine Zunge spürte, stöhnte ich auf.
„Fuck!" Ich krallte mich in der Bettdecke fest und legte den Kopf in den Nacken.
Ich durfte nicht kommen! Ich durfte nicht kommen!

Nach ein paar Sekunden löste er sich wieder und war nun wieder über mir.
Wenig später fühlte ich ihn wieder in mir.
Diesmal krallte ich mich nicht in der Bettdecke fest sondern in seinem Rücken.

Er bewegte sich gleichmäßig über mir auf und ab, bis...
„Jetzt!"
Ich ließ locker und kam.
Wir stöhnten auf. Er presste seine Lippen auf meine und im nächsten Moment saß ich auf ihm.
Anscheinend würde die Nacht lang werden.
Ich bewegte mich auf und ab und stützte mich auf seiner Brust ab.

Es dauerte eine Weile bis wir zum zweiten Mal kamen, doch dann geschah es.
„Fuck, y/N",stöhnte er.
„Bucky", seufzte ich zurück und ließ mich kurz darauf atemlos auf seine Brust fallen.

Seine Brust bebte und sein Herz raste.

Er legte seinen Arm um mich und drückte mir eine Kuss auf mein Haar.
„Was hältst du von duschen?"
„Duschen klingt gut", antwortete ich und kletterte von ihm runter.

Und so duschten wir und gingen dann auch direkt schlafen.

Ich hielt Bucky im Arm als er wieder einen dieser Albträume hatte.
„Alles ist gut. Hörst du?"
„Ich habe sie umgebracht, y/N."
„Das warst nicht du, das war Hydra."
„Ja aber sie sind durch meine Hand gestorben. Verstehst du das? Ihr Blut klebt an meinen Händen."
Er wurde lauter und ich zuckte zusammen.
„Es–Es tut mir leid, y/N. Ich wollte nicht–"
„Ist okay. Komm her."
Ich legte mich wieder hin und er auch, nur das er diesmal in meinen Armen einschlief.

Am Morgen darauf wachte ich auf und merkte das Bucky noch schlief. Ungewöhnlich. Sonst war er derjenige der zuerst aufwachte.

Vorsichtig stand ich auf und tapste ins Bad, um mir erstmal die Zähne zu putzen.
Als ich rauskam schlief er immer noch, weshalb ich mich entschied Frühstück zu machen.
Ich lief leise die Treppe runter und holte alle Zutaten raus die ich brauchte, um pancakes zu machen.

Als ich alle Zutaten vermischt hatte, machte ich die Pfanne heiß.
Ich sah das Radio auf der Fensterbank und schaltete es ein.

So love me like you do
Lo–lo–love me like you do
Touch me like you do
To–to–Touch me like you do

Ich liebe dieses Lied, weshalb ich den ganzen Text auswendig kannte und ihn mitsang.

Bucky's Sicht
Ich wachte langsam auf und griff neben mich. Keine y/N.
Ich setzte mich hin und rieb mir den Schlaf aus den Augen, bevor ich ins Bad ging.
Auch hier war sie nicht.
Ich nahm Musik wahr und ging runter in die Küche.

Und dort war sie. Sie hatte eines meiner Hemden an und sang zur Musik, während sie offensichtlich pancakes machte.
Ich lehnte mich, mit meiner Schulter amüsiert gegen die Wand und sah ihr zu.
Ich würde nichts sagen bis sie mich bemerkt.

Sie in meinem Hemd, singend am Frühstück vorbereiten. Der Anblick machte mich glücklich. Sie machte mich glücklich.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt