Kapitel 2| 𝐄𝐢𝐧𝐞 𝐖𝐞𝐢𝐥𝐞

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„Ich verstehe es nicht. Wie kann das möglich sein?"
„Ich weiß es nicht aber ich war gestern noch bei ihm und-"
„Wieso?"
„Du wirst mich wahrscheinlich genauso wie Nat als verrückt empfinden aber ich habe irgendwie den drang ihm zu zeigen das er nicht alleine ist und das er uns vertrauen kann. Ich weiß das er unsere Hilfe braucht."
„Ja das ist verrückt."
„Aber was ich sagen wollte ist das als ich deinen Namen sagte schenkte er mir Aufmerksamkeit und sprach ihn aus."
„Was willst du mir damit sagen?"
„Das du vielleicht mal mit ihm reden sol-"
„Nein! Das kommt gar nicht in Frage. Noch nicht!" Er hatte einen sehr strengen Ton auf der sogar einschüchternd war.
„Natürlich nicht erst wenn du dazu bereit bist aber je früher du das machst desto besser", sagte ich nun ebenso laut.
Steve drehte sich um und ging. Ich folgte ihm und schrie: „Wo willst du denn jetzt hin?"
„Zu Bucky!"
Er wurde immer schneller und ich versuchte ihn einzuholen.

Wir kamen an der Zelle an. Als Steve Bucky sah blieb er abrupt stehen. Ich wusste das ich mich hier nicht einmischen durfte, da es das erste mal war das Steve ihn so sah, also stand ich dar und gab ihm Zeit.
Er ging langsam auf die Zelle zu.
„Bucky?"
Er schaute auf und guckte ihn verwundert an.
„Bucky bist du es?"
„Wer zur Hölle ist Bucky", sagte er und stand zum ersten mal auf.
Nach diesen Worten drehte Steve sich zu mir um und schaute mich verwundert an. Plötzlich packte er mich am Arm und ging mit mir in einen Raum.
„Was ist?"
„Seine Erinnerungen wurden gelöscht. Er kann sich nicht an mich erinnern und an seinen Namen ebenso wenig."
„Steve er ist von einem fahrendem Zug gefallen. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich das er sich nicht mehr erinnern kann."
„Aber wie erklärst du dir das er jetzt noch lebt?"
„Vielleicht war er genau so eingefroren wie du und dann hat man ihn gefunden."
„Nein das ergibt keinen Sinn. Woher hat er dann die ganzen Waffen her."
Nun war ich ratlos. Er hatte die Frage gestellt auf die ich keine Antwort hatte.
Plötzlich riss er die Augen weit auf und starrte mich an.
„Was ist?"
„Ich denke ich weiß wer das angerichtet hat."
„Wer?"
„Hydra", in Sekundenschnelle breitete sich überall Gänsehaut auf meinen Armen aus. Steve hatte mir bereits von Hydra erzählt, und wenn sie Bucky unter deren Gewalt hatten würde es ein langer weg werden ihn zurück zu holen.
Plötzlich setzte sich Steve wieder in Bewegung und ich folgte ihm zurück zur Zelle.
Wieder einmal war er schneller als ich unf so konnte ich nicht verhindern, dass er die Tür zur Stelle aufschloss und Bucky nun gegenüber stand.
„Steve was zum-"
„Bucky ich bin es. Steve. Du kennst mich, du kennst mich schon dein ganzes Leben lang."
Bucky musterte ihn. Plötzlich schlug er Steve zu Boden und hörte nicht auf auf ihn ein zu schlagen.
„Steve verdammt, wehr dich!" rief ich, doch er ignorierte mich einfach.
„Dein Name ist James Buchanan Barnes."
„Halt die Klappe."
„Ich kämpfe nicht gegen dich du bist mein Freund."
„Und du bist meine Mission."
„Dann bring sie zu Ende."
„Nein!" schrie ich.
„Ich stehe das mit dir durch, Buck."
Er hörte auf auf ihn einzuschlagen und starrte ihn nur noch an, so als könne er sich erinnern. Zum ersten mal sah ich Hoffnung in seinen Augen.
„Ich will... das... du dich... erinnerst, wer du warst, was wir hatten. Buck du bist mein... bester Freund und ich we...werde dich nicht so leicht aufgeben."
Als er erneut zuschlagen wollte schrie ich:
„Warte!"
Er drehte sich zu mir um und wartete tatsächlich.
„Okay... hör zu du musst das nicht tun. Wir versuchen nur zu helfen."
Auf einmal kam er auf mich zu gerannt und versuchte auch mir einen Schlag zu verpassen, dem ich gekonnt auswich.
Er packte mich am Hals und ich verpasste ihm einen kräftigen Tritt in den Bauch. Er wich zurück und schaute mich an.
„Ich will dir nicht weh tun. Ich will dir helfen."
„Ich brauche keine Hilfe!"
Wieder rannte er auf mich zu und versuchte mich zu packen, doch ich wich aus und rammte ihm eine weiter Spritze in den Hals.
Er keuche und fiel auf die Knie.
Ich nutzte die Gelegenheit um Steve aus der Zelle zu hohlen und Bucky zurück in die Zelle zu sperren.
Ich verriegelte die Zelle und wendete mich dann zu ihm.
„Bist du Wahnsinnig. Was hast du dir dabei gedacht?"
„Ich weiß es nicht."
Eine kurze Pause trat ein bis ich feststellte: „Aber das hat etwas bei ihm ausgelöst. Ich glaube sogar das er sich erinnern konnte."
Steve lag immer noch auf dem Boden und atmete schwer.
„Du bist echt dämlich. Komm wir lassen dich untersuchen."
Ich nahm seinen Arm und legte ihn über meine Schultern, um ihn stützen zu können.

Drei Wochen später...

Bucky öffnete sich immer mehr und erinnerte sich. Er erzählte uns von Hydra und was sie mit ihm angestellt haben. Ich war mich sicher das er uns nicht alles erzählt hatte aber das musste er auch nicht, immerhin war es schon etwas persönliches.
Steve und ich ging abwechselnd zu ihm, da wir die einzigen waren die sich dazu bereit erklärten Bucky zu helfen.
Vielleicht war es leichtsinnig aber an diesem Tag wollte ich das erste mal zu ihm in die Zelle gehen. Steve kam mit, zur Sicherheit.
„Bist du sicher", fragte er besorgt.
„Ja bin ich, ich denke nicht das er mir was tun wird."
Wir näherten uns der Zelle. Als Bucky uns sah lächelte er.
„Hey, wie geht's uns heute", fragte ich.
„Gut", antwortete Bucky.
Ich sah Steve an und er verstand direkt worauf ich hinaus wollte.
Er ging zur Tür und öffnete die Zelle.
Bucky schaute verwirrt.
„Was macht ihr?"
„Ich wollte das du mal mit jemandem reden kannst ohne das eine Scheibe dazwischen ist."
Ich lächelte, nickte Steve zu und er ging. Es konnte nicht viel passieren.
Ich vertraute Bucky und falls irgendwas passieren sollte wäre ich mit Steve über das Headset verbunden.
„Warum bist du so nett zu mir?"
Wir setzten uns auf den Boden. Wir lenten und an die Zellenwand, sodass wir uns gegenüber saßen.
„Ich habe dich angegriffen, normalerweise müsstest du jetzt Angst vor mir haben."
„Für sowas wurde ich trainiert."
„Einem Mörder zu helfen?"
„Nein, einem Opfer zu helfen und mich selbst zu verteidigen. Mich schrecken ein paar Schläge nicht so leicht ab. Warum sagst du, dass du ein Mörder bist?"
Er gab mir einen Blick der schon alles aussagte, was er dachte.
„Bucky du bist kein Mörder! Du standest unter Hydras Kontrolle!"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt