Kapitel 55| 𝐔𝐧𝐟𝐚𝐥𝐥

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Ich sah mich um. Niemals würde er alleine kommen. Ich war mir sicher das sie mich aus der Ferne beobachteten.
Also musste ich schnell handeln.
Ich setzte mich auf das Motorrad und startete dem Motor. Wie erwartet fielen dann die ersten Schüsse.
Ich hätte vielleicht doch einen Helm mitnehmen sollen.
Ich fuhr schnell und konnte so den Schüssen ausweichen.
Eins stand fest, egal was passiert ist ich musste zu Bucky und von hier verschwinden.
Mehrere Male sah ich hinter mich, doch es schien nicht so als würden sie mich verfolgen.
Kurz bevor ich zum Haus abbog sah ich noch ein Mal hinter mich, doch da war niemand also bog ich ab.
Sobald ich ankam stieg ich von Motorrad und rannte durch die Tür ins Haus rein.
„Bucky!"
Ich hörte schnelle Schritte von oben.
„Bucky?"
„Y/N, da bist du ja. Es tut mir so le–"
„Keine Zeit für Entschuldigungen. Hydra ist hier. Wir müssen hier weg! Sofort!"
Er sah mich verwirrt an.
„Worauf wartest du? Pack deine sieben Sachen und dann weg von hier."
Er packte eine Tasche und lief dann mit mir nach draußen.
Als wir im Auto saßen startet er den Motor und fuhr los.

Er sagte kein Wort bis wir auf der Autobahn waren.
„Was ist passiert."
„Ich war in einem Park um mich abzuregen und nachzudenken und dann hat mich ein Agent angegriffen. Aber es war ganz komisch er war alleine und die anderen waren um mich herum ver–"
Ich konnte meinen Satz nicht beenden, denn plötzlich krachte ein Auto von vorne in uns rein. Die Scheiben platzten auf und überall waren Scherben. Das Auto wurde einige Meter weiter geschleudert bis es zum stehen kam.

Ich versuchte meine Augen zu öffnen als mir das grelle Licht entgegen schien.
Ich rieb mir den Kopf und stöhnte schmerzerfüllt auf.
Mein Bein war eingeklemmt.
Als ich zu Bucky sah war er bewusstlos.
„Buck! Hey Bucky!"
Ich sah nach vorne und sah Helena auf uns zu kommen.
Also versuchte ich es erneut. Ich rüttelte an ihm und schrie seinen Namen, als er seine Augen öffnete atmete ich erleichtert auf.
„Geht's dir gut?"
Ich deutete auf mein Bein. Er nahm seinen Metall Arm und bog die Teile aus einander die mein Bein hielten.
Als es frei war wurde ich auch schon aus dem Auto gezerrt und über den Boden geschleift.
Schnell wich ich einem Schlag von Helena aus, doch im plötzlich traf sie mich und ich keuchte auf.
Blut sammelte sich in meinem Mund und ich musste es ausspucken.
Als ich wieder zu ihr auf sah, sah ich nur noch wie ihr Fuß in mein Gesicht schlug und ich mit meinem Hinterkopf auf den Asphalt prallte.

Ich schnappte nach Luft und riss die Augen auf.
Ich sah mich um.
Ich war an einen Stuhl gefesselt und ich war in einem Raum voller Agenten. Hydra Agenten. Und da wurde mir klar, dass sie es geschafft hatten. Sie hatten mich. Henry hatte mich.
Und genau er kam rein und betrachtete mich.

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, da wo ich jetzt die ganzen Informationen hatte.
„Alle Raus!" sagte er und alle verließen den Raum.
Ich versuchte mich währenddessen aus diesen dämlichen Stuhl zu befreien.
„Versuchs erst gar nicht, Schätzchen. Aus dem wirst du nicht so schnell kommen."
„Was willst du?"
„Dein Versprechen einlösen."
„Was?"
„Der Deal? Du erinnerst dich?"
Er nahm ein kleines Aufnahmegerät raus und spielte unsere Unterhaltung ab.

Wir sind auch in der Lage dir die Kräfte dauerhaft zu injizieren."
„Und damit meinen sie an mir rum zu experimentieren und mich für ihre Zwecke zu benutzen."
Er schwieg.
„Also was halten sie davon?"
Ich lachte sarkastisch.
„Auf keinenFall. Da mach ich nicht mit. Sie sind doch krank."

Dann spulte er weiter.
Hören sie auf", schrie ich.
„Du bist genau wie deine Mutter."

„Du weißt wer ich bin, y/N. Und ich will dich kennenlernen."
„Tja da kommst du ein paar Jahre zu spät."
Er nahm einen tiefen Atemzug und kam näher.
„Deine Mutter hat dich mir weggenommen. Hat sie dir jemals erzählt was wirklich passiert ist?"
„Egal was du jetzt sagst ich werde dir kein Wort glauben."
Das kümmerte ihn gar nicht denn er begann einfach zu erzählen.

„Hydra hat deiner Mutter dieselben Kräfte verliehen wie dir. Nur das du sie, bei deiner Geburt, übernommen hast."
„Meine Mutter würde niemals freiwillig mit Hydra zusammen arbeiten!"
„Oh, nicht? Ich meine zu wissen das wir beide hier seit Jahren arbeiten. Deine Mutter und ich haben uns hier kennengelernt. Dann ist sie mit dir schwangere geworden und ich weiß noch wie aufgeregt wir vor deiner Geburt waren.
Doch als du dann da warst begann sich deine Mutter seltsam zu verhalten. Sie hat mir Sachen verheimlicht. Wie deine Kräfte oder das sie Kontakt zu Shield aufgebaut hat. Eines Tage ist sie einfach mit dir verschwunden. Sie hat nichts hinterlassen. Kein Nachricht. Keine Nummer. Gar nichts. Sie hat mich zurückgelassen!"
Ich zuckte zusammen als er anfing zu schreien.
„Aber–aber natürlich habe ich nach euch gesucht und gefunden habe ich euch bei shield. Welch eine Ironie, findest du nicht? Und jetzt bist du wieder in deinem Zuhause. So wie es sich gehört!"
Ich bewahrte Ruhe , obwohl alles in mir drinnen schrie und raus wollte. Ich wusste nicht wie es Bucky ging. Und vor allem wusste ich nicht was ich von dieser Geschichte glauben sollte.
„Als ich deine Mutter gefunden habe, versuchte ich sie abermals zu überreden nach Hause zu kommen, doch sie wollte nicht. Also holten wir sie. Wir stürmten das Flugschiff und holten deine Mutter, denn dich haben sie gut versteckt.
Doch es war alles um sonst. Sie starb schlussendlich bei einer Explosion."

Meine Augen waren mit Wasser gefüllt. Ich wollte nicht weinen. Warum weinte ich jetzt? Ich war mir sicher er das er log.
„Aber jetzt bist du endlich zurück."
„Ja, du hast mich und jetzt? Was wirst du jetzt machen?"
Er kam zu mir und fing an, an den Fesseln zu rütteln. Dann ging er ein Paar Schritte weg und ich befreite mich.
Ohne zu überlegen ging ich direkt auf ihn los, doch er wich allen meinen Schlägen aus.
Also zog ich mich zurück.
„Du hast gute Kampftechniken aber du bist zu langsam. Wir werden dir ein serum geben was dir Schnelligkeit verleiht."
„Lass mich raten ich bin die an der ihr das testen wollt?"
„Du hast wegen deiner Fähigkeiten höhere Überlebenschancen."
„Wie meinst du das?"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt