Kapitel 35| 𝐔̈𝐛𝐞𝐫𝐫𝐚𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠

385 19 0
                                    

Ein riesiger Knall ertönt und schon begann der dunkele Nachhimmel sich in den verschiedensten Farben zu färben.
Rot, blau, gelb.
Meine Kinnlade klappte auf.
Ich suchte nach seinen Händen an meinen Hüften und umfasste sie sobald ich sie spürte.
Ich erinnerte mich an Früher.
Als ich noch jünger war, hatte ich immer Angst vor dem Lauten Geräusch der Böller, an Silvester.
Mum nahm mich dann immer in den Arm und hielt mir die Ohren zu damit ich trotzdem das Feuerwerk angucken konnte.
Ich erinnere mich an ihren Duft. An ihre weiche Haut, ihr blauen Augen und ihr Kastanien braunes Haar.
Ich vermisste sie aber ich wusste, ich könnte sie nie wieder in den Arm nehmen.
Sie war Tod.

Eine Träne floß über meine Wange und ich wischte sie schnell weg.
„Hey, alles okay?"
Ich nickte stark.
Seine Arme schlangen sich enger um meine Hüften.

Er drehte mich zu ihm um und ich war gezwungen ihm in seine tief blauen Augen zu sehen.
„Ich liebe dich", flüsterte er.
Ich biss mir lächelnd auf die Unterlippe und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich, mehr."
Plötzlich ertönten hohe und viel lautere Töne, sodass ich mich wieder zum Feuerwerk umdrehte.
Ich traute meinen Augen nicht. Dort stand Happy Birthday y/N in blauer Schrift, am Sternenhimmel.
Ich ließ ein Lachen aus, was Bucky erwiderte und mich von der Seite in den Arm nahm.
Nun standen wir da Arm in Arm und sahen uns das Feuerwerk an.

Alles war friedlich. Da waren nur Bucky, ich und ein bunter Nachthimmel.

Es war einfach perfekt.

Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus, als seine Hände langsam meine Kurven entlang glitten. Er wanderte wieder hoch, bis er bei meinen Brüsten angelangt war.
Mit kreisenden Bewegungen umrandete er meine Brustwarzen.
Ich stieß ein leises seufzen aus und biss mir auf die Lippe, um mich noch ein bisschen zusammenzureißen.
Er nahm meine Hand wirbelte mich herum und küsste mich.
Doch bevor ich den Kuss erwidern konnte nahm er meine Beine in die eine und meinen Oberkörper in die andere Hand und schob die Tür mit seinem Rücken auf.

Als wir im Fahrstuhl ankamen ließ er mich wieder runter und machte da weiter wo er aufgehört hatte.
Dabei drückte er mich immer näher an sich und vergrub eine Hand in meinem Nacken.
Ich war so eng an seinen Körper gepresst, dass ich kaum Luft bekam.
Doch das war nicht gerade etwas worüber ich mich beschweren könnte.
Die Fahrt mit dem Aufzug kam mir unendlich lange vor.
Die ganze Zeit über konnte ich an nichts anderes denken, als an seine Hände auf meinem Körper.

Sogar als der hohe Ton erklang und die Fahrstuhltür aufging, löste er sich nicht von mir.

An seiner Tür angekommen, drückte er die Türklinke runter und stolperte in sein Zimmer.
Mit meinem Fuß schlug ich die Tür, mit einem lauten Knall zu und fiel wenig später mit ihm aufs Bett.
Ich lachte laut auf und spürte im nächsten Moment seine Hände an meinem Rücken die gerade mein Kleid aufmachten.

Währenddessen Knöpfe ich sein Hemd auf und ließ meine Hände über seinen muskulösen Oberkörper gleiten.
Er setzte sich auf, sodass ich auf seinem Schoß saß, strich mir das Kleid von den Schultern und warf sein Hemd auf den Boden.
Er löste sich von meinen Lippen und sah mir in die Augen.
Er sagte kein Wort.
Dann fing er an langsam und sanft meinen Hals zu küssen.
Jeder einzelne Millimeter kribbelte und pochte.

Plötzlich drehte er mich mit einer schnellen und schwungvollen Bewegung auf den Rücken und zog mir das Kleid endgültig aus.

Ich biss mir amüsiert, über die Blicke die er über meinen Körper wirft, auf die Unterlippe.

Seine Lippen fanden meine.
Seine Zunge bangte sich ihren weg zu meiner.

Meine Hände glitten langsam zu seinem Gürtel und seinem Knopf.
Er merkte das ich seine Hose nicht richtig ausziehen konnte also half er mir, indem er sich kurz von mir löste und den Rest seiner Kleidung auszog.
Und schon spürte ich seine Lippen auf meinen.
So weich und sanft.
Dann spürte ich seine Hände an meinen Hüften.
Er nahm mich, schob mich weiter nach oben und begann dann langsam meine Unterhose auszuziehen.
Mein Herz pochte stark in meinen Brustkorb, als ich mich an das Gefühl erinnerte, wo er das letzte mal seine Zunge in meine Mitte schob. Ich war sowas von bereit es erneut zu fühlen.
Und bevor ich noch mehr darüber nachdenken konnte spürte ich es.
Doch er war nicht nur seine Zunge, sondern auch zwei Finger die mich schon beim ersten Einzug fast zum Orgasmus gebracht haben.
Ich griff nach seinem Kopf und krallte mich in seinen Haaren fest und gleichzeitig zog ich die Luft scharf ein.
Sein Mund entfernte sich von meiner clitoris, doch seine Finger bewegten sich immer noch im selben Rhythmus.
Ich blickte nun in seine dunklen Augen.

„Du darfst noch nicht kommen. Hast du verstanden?!"
„Was, warum nicht. Ich bin so kurz davor", sagte ich schwer atmend.
„Unterdrück es!"
„Was wenn ich es nicht kann?"
Er lächelte schief.
„Dann werde ich dich wohl bestrafen müssen."
Und damit wandte er sich wieder dem zu was er davor bereits getan hat.

Ich war verwirrt.
Warum wollte er mich bestrafen und wie?
Und warum durfte ich noch nicht kommen?
Gab es irgendwelche Regeln die man beachten musste oder so?
Ich sagte mir in meinem Kopf, dass ich besser nicht mehr darüber nachdenken sollte denn Bucky wusste schließlich besser was er tat.
Um ehrlich zu sein fand ich diese strenge in seiner Stimme echt heiß.

Krampfhaft versuchte ich nicht zum Höhepunkt zu kommen.
Leichter gesagt als getan!
Die ganze Zeit seine Finger und seine Zunge in mir zu spüren war ein unbeschreibliches Gefühl.

Nach einer Weile hielt ich es allerdings nicht mehr aus.
„Buck, ich kann nicht mehr", rief ich atemlos.
Er hielt an und löste sich von mir.

„Buck bitte, ich kann nicht mehr"
Langsam ließ ich meine Hand zwischen meine Beine gleiten, doch bevor ich mich befriedigen konnte, griff er nach meinen Handgelenken und platzierte sie fest, gekreuzt über meinem Kopf.
Mit aufgerissenen Augen beobachtete ich seine nächsten Schritte.
Das pochen zwischen meinen Beinen verging von eine auf die nächste Sekunde.

Ich sah wie er versuchte meinen Blick zu deuten.
„Ich das Gefühl weg?"
Ich wusste sofort was er meinte.
Ich nickte einmal.
„Gut. Denk daran nicht kommen. Ich entscheide wann du darfst."
Ich gab keine Reaktion von mir.

Wir sahen an uns runter und ich sah wie er ihn einführte.
Und da war es wieder! Das Gefühl! Die Erregung.
Er bewegte sich geschmeidig über mir und hielt meine Hände immer noch, mit seinem Metall arm, über meinem Kopf.

Wieder unterdrückte ich das Gefühl zu kommen.
Doch nach einer kurzen Zeit wurde es immer schlimmer.
„Bucky bitte. Ich kann nicht mehr."
Doch statt zu antworten zog er mich an meinen Händen und packte mich an meiner Hüfte, sodass ich nun auf ihm saß.
Jetzt spürte ich ihn noch tiefer in mir.
Schweiß tropfte mir die Stirn entlang, den ich schnell mit meinem Schulter weg wischte.
„Jetzt. Komm für mich."
Er packte mich am Kopf zog mich zu einem Kuss runter und ließ mich direkt wieder los, als wir beide gleichzeitig einen Orgasmus erlebten.
Wir stöhnte beide auf.
Ich krallte mich an seiner Brust fest und hoffte das dieses Gefühl niemals vorbeigehen würde.

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt