Kapitel 20| 𝐑𝐮̈𝐜𝐤𝐰𝐞𝐠

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Ich sah zu ihm auf und erkannte ihn nicht richtig durch die Tränen, die sich ihren Weg in meine Augen bannten.
„Alles ist gut! Okay?"
Ich nickte stark, doch eigentlich war es nicht okay. Ich wollte einfach nur nach Hause.
„Buck", hörte man Steve hinter uns sagen.
Wir drehten uns gleichzeitig um.
Bucky sah mich an und ich nickte, sofort joggte er zu Steve und umarmte ihn.
„Hey Kumpel, schön das du zurück bist."
Beide lächelten.
Dieser Anblick machte mich unglaublich glücklich. Auch Nat umarmte ihn.
„Ich will eure kleine Zusammenführung ja nicht stören aber wenn wir Barnes mit nach Hause nehmen wollen, dann jetzt", sagte Tony und schoss, während er über uns flog Strahlen auf eine Horde Hydra Agenten.
„Clint, wo bist du", sagt ich.
„Linker Park."
„Wo sind Wanda und Pietro?"
„Bei mir und jetzt los."
Alle rannten zum besagten Park und ich bekam einen verwirrten Blick von Bucky ab.
„Wer ist Pietro?"
Ich lächelte.
„Nicht eifersüchtig werden Mr. Barnes."

Wir kamen gleichzeitig an der riesigen Flugmaschiene oder was auch immer das war, was Stark gebaut hatte, an. Ich sorgte dafür, dass Bucky sicher drinnen war und sah das hinter Nat und Steve gefährlich nah, ein Rudel Männer rannten.
„Bucky, Waffe."
Ohne ein weiteres Wort warf er mir seine Waffe zu und ich schoss auf die Männer.
Da ich sie nicht umbringen wollte zielte ich nur auf die Beine.
Steve und Nat traten ein und wir hoben ab.
Als ich dachte, ich hätte alle abgewimmelt, drehte ich mich um, wurde aber im nächsten Moment am Bein gepackt und runter gezogen.
Ich schaffte es mich noch mit einer Hand am Rand der Luce festzuhalten.
Krampfhaft versuchte ich den Mann der immer noch an meinem Bein hing abzuschütteln, doch er wollte einfach nicht loslassen.
Als ich dachte die anderen hätten es gar nicht bemerkt, kamen mir Pietro und Bucky zur Hilfe.
Pietro zog mich am Arm hoch und Bucky packte den Mann an seinen Armen und ließ ihn in die tiefe fallen.
„Danke."
Pietro ging wieder zu Wanda rüber, die versuchte ihre Wunde zu heilen.
Bucky blieb bei mir und nahm mich in den Arm.
Wir standen eine Weile da, bis er sich zu den anderen umdrehte und sagte: „Es tut mir leid. Wanda. Steve."
„Das warst nicht du Buck."
„Wir nehmen dir das nicht übel."
„Ich wollte es trotzdem einmal gesagt haben."
Steve nickte ihm einmal zu und setzte sich dann zu Wanda.
Bucky blieb bei mir stehen und lächelte. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust und seufzte erleichtert aus.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bis Clint ankündigte, dass wir da seien.
Wir stiegen alle aus und trennten und direkt nachdem ich sagte: „Muss ich zurück in die Zelle?"
Die anderen warfen sich alle einen Blick zu.
„Eigentlich, nicht es besteht ja keine Gefahr mehr."
„Gefahr?", fragte Bucky.
„Ich erkläre es dir später. Dann sehen wir uns zum Abendessen?"
Alle nickten.
Bucky und ich gingen zu unseren Zimmern. Ich schloss seine Tür auf und er trat langsam ein.
Er lächelte und schlang seinen Arm um meine Hüfte.
„Fühlt sich gut an wieder zu Hause zu sein."
Ich schluchzte und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.
„Hey, warum weinst du denn?"
Er nahm meine Kopf in deine Hände und zwang mich, ihm in die Augen zu gucken.
„Es ist nur. Es sind viele Sachen passiert und die Tatsache, dass es vorbei ist und du wieder hier bist ist... ich kann es immer noch nicht glauben."
„Was denn für Sachen?"
Ich überlegte kurz.
„Wandas Kräfte haben sich irgendwie auf mich übertragen und...ich muss dir das wann anders erklären. Erstmal will ich duschen gehen."
„Okay", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Er ließ mich los und ich betrat nun auch mein Zimmer.
Ich beschloss nur kurz zu duschen damit ich gleich wieder zu Bucky konnte.
Die ganze Zeit dachte ich darüber nach, ob ich ihm sagen sollte, das ich vom Tower gesprungen bin, doch ich hielt es für besser wenn ich es fürs erste für mich behalte.

Ich kam aus der Dusche und zog mir einen großen beigen Pulli, mit einer engen Lederhose an und ging zu Bucky, doch er war nirgends zu sehen.
„Buck?"
Ich hörte ein plätschern in Badezimmer und sah die Tür aufgehen.
Vor mir stand ein, nur mit Handtuch bekleideter Bucky.
Das Handtuch hing tief unten sodass man den Ansatz seines Stückes sehen konnte.
Ich schüttelte den Kopf, als ich merkte wie ich dahin starrte und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Er fing nur an zu lachen und ging zu seinem Kleiderschrank.
Ich drehte mich um und auch auf meine Lippen schlich sich ein lächeln.
„Warum machst du das immer?"
„Was denn? Du bist rein gekommen."
„Ja aber du hast nicht gesagt, dass du duschen gehst."
Plötzlich spürte ich seine Hände auf meinen Hüften und sein Kopf neben meinem Ohr.
„Soll ich dich nächstes mal etwa mitnehmen", flüsterte er und eine Gänsehaut verteilte sich über meinen ganzen Körper.
Ich drehte mich zu ihm um und seine Hände kreuzten sich nun knapp über meinem Po.
„Das hätten sie wohl gerne Mr. Barnes."
„Um ehrlich zu sein, ja."
Ich schlug ihm spielerisch auf seine Brust und löste mich aus seinen armen um auf sein Bett zu gehen.
„Träum weiter."
Er folgte mir lächelnd und legte sich neben mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schwang mein Bein über seines.
Ich liebte es so mit ihm zu kuscheln.

„Also erzähl mir was ist in den letzten Wochen passiert?"
„Neiiiin... ich möchte jetzt nicht darüber reden. Lass uns lieber planen wann wir deine Haare schneiden."
„Nein nicht schon wieder."
„Doch, sie sind wieder zu lang geworden."
„Wir gehen aber nicht zum Friseur. Da könnte Helena wieder auftauchen."
„Okay dann werde ich sie dir schneiden."
Er sah mich unglaubwürdig an.
„Hast du jemandem schon mal die Haare geschnitten?"
„Ja, Steve."
„Und...?"
„Steve!"
„Auf keinen Fall!"
„Ach komm schon. Was kann denn dabei schief gehen?"
„Alles?"
„Ja, ok aber die wachsen doch nach."
Er sah mich eine Weile reaktionslos an.
„Bitte."
Ich schob meine Unterlippe vor die obere und setzte einem Hundeblick auf.
Er verdrehte nur die Augen.
„Na schön aber nur weil du so ein süßes Gesicht machst."
„Hab ich sonst kein süßes Gesicht?"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐭 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐅𝐚𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐬 𝐀𝐮𝐠𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt