FOURTYFOUR

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*A/N

Hello, ich bin mir nicht sicher, ob ich mich in diesem Buch schon einmal persönlich gemeldet habe, aber ich denke ich es ist wohl langsam mal Zeit dazu.

Es tut mir wirklich leid, dass die letzten beiden Wochen kein neues Kapitel kam, aber ich war mit meinem Freund in Schottland und habe leider nicht die Zeit gefunden weiter zu schreiben.

Und wenn ich schon einmal dabei bin, dann möchte ich mich auch bei euch bedanken. Ich habe echt nicht damit gerechnet, dass meine Geschichte so viele Votes und Reads hat und eigentlich hätte diese Geschichte gar nicht so lang werden sollen. Also vielen Dank an euch, dass ihr mich immer dazu motiviert weiter zu schreiben.

Jetzt ist das neue Kapitel also endlich da und ich hoffe es gefällt euch :-*

𖧷𖧷𖧷

Ich war verwirrt und überfordert, aber vor allem war ich frustriert. Joker hatte mit mir gespielt, weil er wusste, dass ich ihm nichts entgegen zu halten hatte. Er wusste, dass ich immer nachgeben würde, jetzt schneller denn je. Denn seit er im Krankenhaus aufgetaucht war, wollte ich, dass er mich wieder berührte, ich wollte ihn spüren.

Zwar war ich mir sicher, dass er nicht dazu fähig war Gedanken zu lesen, aber das war wohl auch nicht schwer zu erahnen. Und gerade das war es, was mich frustrierte. Ich war wie ein armes kleines Mädchen, was ihn unbedingt brauchte. Immer wieder wird mir bewusst, wie sehr mich diese ganze 'Flucht-Sache' verändert hatte. Und das nicht gerade zum Positiven. Mein Selbstbewusstsein war fast vollkommen verschwunden.

Allein die Tatsache, dass ich seit Stunden an nichts anderes mehr denken konnte als seine Berührung und mich immer noch danach sehnte seine Lippen endlich wieder auf meinen zu spüren. Denn natürlich hatte er mir das verwehrt, er wusste genau, was er tat.

Ich zuckte zusammen, als die Tür plötzlich geöffnet wurde und Jonny eintrat. Ich seufzte und ließ mich nach hinten in die Kissen fallen. Allein diese Hoffnung, dass er jede Sekunde in diesen Raum kommt und mir endlich das gibt, was ich will, ist langsam nicht mehr normal.

"Ist alles in Ordnung?", fragte Jonny während er sich auf den Sessel setzte und ebenfalls einen schweren Seufzer ausstieß. Ich drehte meinen Kopf zu ihm.

"Für mich nichts ungewöhnliches.", gab ich zu, für mich war das ja schon Alltag. Darauf warten, dass J kam, darauf hoffen, dass er mich ihn berühren ließ und sowas alles. Aber ich hatte nicht gerade das Verlangen Jonny davon zu erzählen.

"Ein harter Tag?", fragte ich ihn, um vom Thema abzulenken.

"Joker hat heute keinen guten Tag, die kleinste Kleinigkeit reizt ihn. Wie eine tickende Zeitbombe, die jeden Moment hochgehen kann.", sagte Jonny. Interessiert drehte ich nun meinen ganzen Körper in seine Richtung. Es lag nicht fern, dass die letzte Nacht damit in Verbindung stehen könnte.

"Ach was? Was glaubst du ist der Grund dafür?", hakte ich neugierig nach. Es schmunzelte amüsiert und sah mich prüfend an.

"Du erwartest wohl eine Bestätigung, dass du der Grund bist.", grinste er. Wieso hörte sich das so an, als wäre ich es nicht. "Nun, das stimmt leider nur indirekt."

Nun war es an mir ihn fragend anzusehen. Ich wusste nicht, was das bedeuten sollte.

"James ist der Grund. Nach dieser ganzen Sache wird er dich nicht mehr allein hier lassen, obwohl er dich eigentlich in diesem Haus wissen will.", fügte er hinzu. Das war nicht das, was ich mir erhofft hatte. Klar, dass ich beinahe vergewaltigt worden war, war nichts kleines oder einfaches für mich. Aber ganz abgesehen davon, dass ich in Jokers Augen ein kleines flehendes Mädchen war, was es ganz dringend nötig hatte, hielt er mich zudem auch noch nicht fähig auf mich selbst aufzupassen.

What if...? [+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt