geliebte Herrin (WillxOc)

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PoV Virginia
Ich lag weinend auf meinem Bett als der Dämon den Raum betrat.

Ich konnte meinen liebsten Tee und die frisch gebackenen Kekse riechen, die er auf einem Tablet balancierte.

Wortlos stellte er alles ab und ich griff sein Handgelenk, um ihn zu mir auf die Matratze zu ziehen.

Ich kletterte auf Wills Schoß und er schlang seine Arme um mich.

Will begann mein Liebstes Lied leise zu singen.

"Almost heaven, west Virginia!
Blue ridge mountains, Shenandoah river
Life is old there, older than the trees
Younger than the mountains, growin' like a breeze
Country roads, take me home
To the place I belong
West Virginia, mountain Momma
Take me home, country roads", sangen wir gemeinsam.

Schließlich verstummte ich und lehnte mich an unseren Sklaven.

"Er hat Schluss gemacht. Mein Freund, mein ich", seufzte ich traurig.

"Kleines, manchmal ist es besser Menschen gehen zu lassen, bevor es zu spät ist", gab William zurück.

"Woher willst du das wissen? Hattest du überhaupt schonmal eine echte Beziehung?", fragte ich, jetzt doch etwas sauer, und sprang auf.

William lachte sein niedliches, klares Lachen, dass so selten zu hören war.

"Mit einem Menschen? Drei mal", erwiderte er bitter.

"Wirklich? Mit wem?", jetzt war ich interessiert.

Aber William winkte bloß ab. Er wollte nicht darüber reden, schade...

~~~
Ich half William im Garten und wir lauschten dem Wind.

Schließlich sanken wir erschöpft ins Gras, wobei es seine Nähe war, die die Sonne so warm wirken ließ und die Blumen so schön.

Es war mir nie aufgefallen, wie wohl ich mich in der Gegenwart des Sklaven fühlte.

Ich griff nach seiner Hand. Ich hatte ihn eine Weile beobachtet, aber hatte mir stehts verboten Gefühle für ihn zu haben, aber jetzt wirkten meine Versuche so nichtig.

"Herrin?", fragte der Dämon sanft. Ich beugte mich über ihn.

Unsere Lippen kamen sich näher und wir hielten den Atem an.

Er strich mir durchs Haar und ich schloss die Lücke, so dass unsere Lippen sich trafen und in einem leidenschaftlichen Kuss verweilten.

Als wir uns trennten stieß Will mich plötzlich von sich und rannte mit Tränen in den Augen davon.

Ich lief ihm nicht nach, war viel zu geschockt.

Beim Abendessen herrschte das übliche Schweigen, nur dass William diesmal jeden Blickkontakt mit uns mied und sich immer wieder über die Augen wischte.

"Ist alles gut William?", fragte Mama schließlich freundlich.

Vater schaute Will skeptisch an.

"Es ist meine Schuld. Ich hab was dummes gemacht, deshalb geht's ihm schlecht", gab ich zu.

"Was hast du gemacht?", fragte Vater streng.

"Ich hab...ihn geküsst. Es tut mir furchtbar leid, William. Ich weiß nicht mal, warum ich das getan habe!", schniefte ich und trocknete meine eigenen Tränen.

"William hat kein Glück in der Liebe, Schatz, lass ihn damit in Frieden", seufzte Vater.

~~~
"Schätzchen, ich weiß, sie geben nicht viel auf Blumen, aber ich hab den Ahnen in der Gleeful Gruft ein schönes Blumenkörbchen anrichten lassen, bringst du es ihnen? Du weißt, wie gern sie dich sehen", erklärte meine Mutter am selben Abend und gab mir das Körbchen.

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now