das perfekte Motiv Teil 1

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PoV Tad
Das perfekte Motiv vor der Linse zu haben, dass ist was einen Fotografen zum lächeln zwingt, ihm ein unbeschreibliches Glücksgefühl gibt.

Ich bin dieser Fotograf und er ist dieses einzigartige, dieses perfekte Motiv vor meiner Linse.

Er, der schlanke, blauhaarige Engel der in mein Leben getreten war als er vor ein paar Wochen hier anfing Model zu stehen, bei daddy's boy. William.

...Wie, du hast noch nie von Daddy's boy gehört? Muss ich dir jetzt echt erklären, dass ich als Fotograf für ein Pornomagazin arbeite?

Nun, da du weißt für was für ein Magazin Will und ich arbeiten ist dir vielleicht auch klar, was ich alles schon von ihm gesehen hatte und, bei Gott, was würde ich nicht geben um all das auch berühren zu dürfen!

Aber wir waren professionell.

Gerade trug er ein sehr knappes Dessou das designt war um einem Dienstmädchen zu ähneln.

Still machte er jede Pose die man ihm sagte und ich machte ein paar der wahrscheinlich besten Fotos die ich je gemacht hatte.

Nach dem Shooting hatte ich bald Feierabend und lief gerade zu meinem Auto, als ich plötzlich William erblickte.

Er stand etwas verloren herum und schaute sich nervös um.

Ganz unprofessionell ging ich zu ihm herüber.

"Hey, ist alles in Ordnung?", fragte ich freundlich. Er zuckte erschrocken zusammen, sammelte sich aber schnell.

"Ja, ich warte nur. Mein Freund hat gesagt er holt mich ab...", seufzte er dann.

Sein Freund.

"Oh, du hast einen Freund? Liest er unser Magazin?", fragte ich scherzhaft. Da begann mein Gegenüber wild zu gestikulieren und mir zu erklären das er einen freundschaftlichen Freund meinte und dass er gar nicht vergeben war.

Ich lachte leise auf. Da verstummte er.

"Eigentlich überrascht mich dass du keinen Partner hast. Denn du bist so wunderschön, es tut fast schon weh.", erwiderte ich, wieder furchtbar professionell.

"Naja, damit mach ich ja auch mein Geld...", sagte er etwas schüchtern und rieb sich den Nacken.

"Wenn dein Kumpel nicht kommen sollte kann ich dich heim fahren. Mein Auto steht gleich da drüben.", erklärte ich um der unangenehmen Stimmung aus dem Weg zu gehen die sich zu bilden drohte.

Will schaute auf sein Handy und nickte.

Wenig später saß er auf meinem Beifahrersitz und die Stimmung saß zwischen uns, also schaltete ich das Radio an.

Ich konzentrierte mich aufs Fahren, als ich plötzlich ein liebliches Summen vernahm.

Ich drehte das Lied lauter.

Dann begann ich mit zu singen: "Despacito Quiero respirar tu cuello despacito, deja que te diga cosas al oído Para que te acuerdes si no estás conmigo
Despacito"

Will schaute mich voller Erstaunen und Begeisterung an.

"Kannst du Spanish?", fragte er, scheinbar völlig baff.

Ich lachte und antwortete: "Meine Mutter kommt aus Puerto Rico. Ich bin bilingual aufgewachsen."

Er nickte kurz.

"Ich finde Spanish ist die heißeste Sprache die es gibt.", seufzte er dann sehnsüchtig.

"Wirklich?", kicherte ich verlegen.

Will nickte verträumt.

Ich schaute wieder auf die Straße und zwar gerade rechtzeitig um meinem Vordermann nicht aufzufahren.

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now