Swim (WillFord)

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„Will, kommst du mit schwimmen?“ fragte ein junger Stanford Gleefull mit einem Lächeln. Dann legte er sanft seine Arme um Will. „Kann nicht“ erwiderte Will knapp. „Warum nicht? Du bist doch kein Mädchen“ flüsterte Ford ihm ins Ohr und küsste seinen Freund sanft auf den Hals. Will errötete. „Ich kann nicht schwimmen“ flüsterte Will zurück und griff nach Fords Hand. Sixer schaute den kleinen Dämon überrascht an. „Du bist ein mehrere Jahrhunderte alter Dämon Will und hast nie gelernt zu schwimmen?!“ fragte Ford verwundert. „Hatte es nie für nötig erachtet“ antwortete Will. „hm", Ford überlegte kurz,„Dann muss ich es dir irgendwann beibringen mein kleiner“ Will nickte kurz und lächelte.

Fiddleford beobachtete die beiden jungen Männer. Eifersucht flammte in ihm auf. Der verfluchte Dämon kann also nicht schwimmen hm,? Dachte Fids. Was wohl wäre, wenn er ganz aus Versehen in den Pool fallen würde? Sowas passiert schnell… Dann verschwindet er wieder in seine Traumwelt und ich habe Stanford nur für mich allein…

„Fids, gibst du mir mal das Ding mit den drei Zacken und dem Niffnaff?“ fragte Ford und streckte seine Hand aus. Fiddleford nickte und gab seinem Freund das Ding. „Von wem hast du eigentlich die Werkzeugbezeichnungen gelernt?“ schmunzelte Fids. „Von meiner Mutter“ lächelte Ford stolz und montierte einen Hebel an ihrem Portal. Dann wischte er sich seine öligen Hände an einem Lappen ab. Will hockte auf einem Tisch und ließ die Beine baumeln. „Will, bist so nett und holst uns Tee?“ fragte Ford und legte den Lappen auf den Tisch. „Mmmm, was bekomme ich dafür?“ grinste Will schelmisch. Ford grinste, fasste Will unter den Armen und hob ihn vom Tisch. Will legte seine Arme um Fords Hals. „Das hier“ lachte Ford und legte seine Lippen auf Will's. Fiddleford würgte hinter vorgehaltener Hand. Als sie sich gelöst hatten giggelte Will:„Bezahlung akzeptiert“ Dann schlüpfte er aus dem Raum. Ford schaute ihm liebevoll nach, was Fids Herz einen Stich versetzte. Schwarze Gedanken wanderten durch seinen Kopf. Dann lächelte er freundlich.

Will schaute auf das Wasser des tiefen Pools hinaus. „Es ist ziemlich kalt heute“ meinte Fids und schaute den kleinen Dämonen an. „Das Wasser?“ fragte Will und schaute Fiddleford an. Der nickte. „Was bist du eigentlich? Fords Diener?“ fragte Fids belustigt. Überrascht meinte Will:„Ich denke schon, dass ich etwas mehr bin“ Fids machte einen Schritt auf Will zu, wodurch dieser zurück wich. „Genau. Du bist so viel mehr. Du bist seine Muße, sein Geliebter, sein ein und alles“, knurrte Fids wütend,„Und ich, ich bin nur sein Helferlein!“ Will wurde noch einen Schritt zurück gedrängt. Sein Fuß berührte die Kante des Pools. „Aber das werde ich schon noch ändern. Wenn du erstmal aus dem Weg bist William, dann wird Ford nur noch mich haben!“ Will machte noch einen Schritt. Sein linker Fuß traf auf Wasser, doch noch bevor Will fallen konnte, packte Fiddleford ihn am Kragen und hielt ihn fest. „F-fids?“ fragte der kleine Dämon ängstlich. Dann ließ Fids ihn los. „Halt die Klappe“ knurrte er. Will knallte auf der Oberfläche auf und sank in das eiskalte Wasser. Panisch schlug er mit seinen Armen um sich, aber es half nichts. Will öffnete den Mund um um Hilfe zu rufen, aber stattdessen füllte sein Mund sich mit Wasser. Fiddleford schaute kalt auf den Dämonen hinunter. Dann schloss er den Reißverschluss seiner Jacke und setzte sich die Kapuze auf. Er setzte sich in Bewegung. „Ford, ich muss los!“ rief er noch schnell. „Ist gut!“ antwortete der.

Ford schaute aus dem Fenster. Er hörte, wie Fids die Tür schloss. Dann stand er auf. Die Luft draußen hatte sich extrem abgekühlt und ein Gewitter zog auf. „Will?!“ rief Ford durch das seltsam ruhige Haus. Dann hörte er plötzlich ein Planschen und Plätschern. Kurz blieb er stehen und lauschte. Dann sprintete er in Richtung seines Pools. „WILL!“ rief er geschockt aus. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden zog Ford sein Shirt aus und sprang ins Wasser.

Will ging langsam unter. Er schloss die Augen und fühlte sich so schwer. Seine letzte Kraft verließ ihn als er noch einmal versuchte, nach oben zu schwimmen. Kaum spürte er den Ruck, der durch seinen Körper ging als Ford ihn um die Taille packte und an die Oberfläche zog. Schnell legte Ford Will an den Rand. Dann stieg er aus dem Pool. „Will, bitte mach die Augen auf“ flehte Ford. Sixers Brust hob und senkte sich schnell. Er schaute auf seinen Dämonen hinunter dann schrie er auf:„Scheiße, WILL! ATME VERDAMMT NOCHMAL!“ Ford setzte Will zwei Hände auf die Brust und begann eine Herzdruckmessage. Tränen begannen über Fords Wangen zu laufen. „Wag es ja nicht, jetzt zu sterben du verfluchter Bastard" schluchzte Ford. Will rührte sich nicht.

Als der Krankenwagen eintraf, hatte Ford Will auf seinen Schoß gelegt. „Bitte lass mich nicht allein“ bettelte Ford weinend.

„Es war sehr knapp Mister Gleefull, aber er wird durch kommen.“ versicherte die Krankenschwester ihm. „Danke“ seufzte Ford und strich sich durch das immer noch etwas nasse Haar. „Darf ich zu ihm?“ fragte er unsicher. „Natürlich" lächelte die Krankenschwester. Schnell schlüpfte Ford in den weißen Raum. Will lag auf dem Bed, der Herzmonitor biebte gleichmäßig. Schnell holte Ford sich einen Stuhl und setzte sich neben Will's Bett. Vorsichtig ergriff er Will's Hand, in der eine Kanüle steckte. Draußen krachte Donner vom Himmel. Er hätte drauf gehen können zuckte es durch Fords Kopf. Ich hätte zu spät kommen können! Plötzlich spürte Ford eine Bewegung. Er schaute auf Will hinunter. Der kleine Dämon hatte seine Augen geöffnet und schaute Ford mit einem schwachen Lächeln an. „W-wo b-bin ich?“ fragte Will. „Im Krankenhaus“ Ford strich vorsichtig über Wills Handrücken. Kurz herrschte Stille. „Ich dachte ich würde dich verlieren Will“ schniefte Ford plötzlich. Da musste Will lachen. Ford schaute ihn verstört an. „Dann wäre ich zurück gekommen! Mich zu töten ist nicht so einfach, wie Fiddleford sich das vorstellt. Immerhin ist dieser Körper nur eine Hülle, die ich jederzeit ersetzen könnte.“ grinste Will. „Sagtest du Fiddleford?“ fragte Ford und rieb sich die Ohren. Traurig nickte Will. „Er hat gesagt, wenn er m-mich aus d-dem Weg räumen w-würde hätte E-er d-dich nur f-für sich“ stotterte Will. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Ford schaute ihn stumm an. Dann zückte er sein Handy. „Könntest du dich auch in eine Katze oder so verwandeln?“ fragte Ford nachdenklich. Will nickte.
Fids
Es ist was schlimmes passiert
Simste Ford an Fids
Was denn?
Antwortete Fids
Will ist in den Pool gefallen
Um Himmels willen, geht es ihm gut?! 😲
Nein😭
Was hat er denn?
Er atmet nicht mehr
Hast du einen Krankenwagen gerufen?
Klar
Und?
Sie konnten nichts mehr für ihn tun😣😭
Das tut mir leid
Innerlich jubellierte Fid. Er hatte es geschafft! Der Dämon war weg! „Ist was tolles passiert?“ fragte Fids Bruder. „Ja“,lächelte Fiddelford,„etwas sehr gutes“

Als er am nächsten Tag zur Arbeit ging(also zu Ford)pfiff Fid vor sich hin. Kurz blieb er vor dem großen Anwesen stehen und setzte einen traurigen Gesichtsausdruck auf. Dann klopfte er. Einige Minuten vergingen, dann öffnete Ford die Tür. Fids war schockiert als er seinen Freund sah. Fords Haare waren unordentlich, seine Hose schmutzig und statt seinen üblichen ordentlichen Sachen trug er einen hellblauen Hoodie, der Will zu groß gewesen war(wie alle seine Hoodies, lel). Ford war er etwas zu kurz. Dann umarmte Ford Fids und lehnte sich an ihn. Mit einem unterdrückten Grinsen umarmte Fiddelford Sixer zurück. „Ist schon gut“ tröstete Fiddleford Sixer. Er schloss die Tür und sie setzten sich auf das Sofa. „Das ist meine Schuld! Ich hätte den Pool abdecken müssen oder so“ schniefte Ford. „Und er hätte aufpassen müssen. Du kannst nichts dafür Ford“ versuchte Fid ihn zu trösten. Ford rollte sich auf dem Sofa zusammen und ruhte seinen Kopf auf Fiddelfords Schoß. Fids strich Ford durch das braune Haar. „Er war noch so jung“,schluchzte Ford,„und wie soll ich das seiner Familie erklären?!“ Fiddleford erstarrte. „Will hätte Familie?" fragte er überrascht. „Natürlich! Seine Eltern, vier Brüder, diverseste Cousins, Cousinen und Freunde…“ erklärte Ford. F schluckte. „Die bringen mich um! Obwohl, dann könnte ich wenigstens wieder bei Will sein...“ brachte Ford hervor. „Sag das nicht, du hast dein ganzes Leben noch vor dir! Ich bin mir sicher, dass sie es verstehen werden.“ versuchte F es noch einmal. Eine kleine Katze beobachtete die beiden vom Fensterbrett aus. „Sie sind Dämonen! Und ich hab ihren Bruder getötet“ schniefte Ford. „Du hast ihn nicht getötet Ford, es war seine eigene Schuld“ stellte F klar. „Nein. Ich versteh ja nichtmal, wie er sterben konnte!“ rief Stanford aus. Fidds schaute Ford bedauernd an. „Vielleicht wollte er nur nicht mehr zurück kommen“ gab Fiddleford zu bedenken. Die Katze sprang vom Fensterbrett und setzte sich auf Fords Schoß. Dort rollte sie sich zusammen und mauzte. „Ich glaube ich brauche ein paar Tage allein Fidds, du hast Urlaub.“ sagte Ford ernst. Doch obwohl er ihn nicht allein lassen wollte, ließ F sich von Ford zur Tür schieben. Doch bevor er das Haus verließ, drehte er sich noch einmal zu seinem alten Freund um und erklärte:„Wenn du irgendetwas brauchst, ruf mich an, ich komm sofort“

„Sind wir nicht etwas gemein zu ihm?“ fragte Will und kochte das Abendessen. Ford musste lächeln. So war Will eben. Der Typ hatte versucht ihn umzubringen und Will sorgte sich trotzdem um ihn. „Wir werden ihn ja bald aufklären. Gib ihm nur noch ein paar Tage, bis er alles zugibt“, meinte Ford. Will nickte. „Ich hoffe nur, dass er es nie wieder versucht“, gab Will zu. „Keine Sorge. Das lasse ich nicht zu.“

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now