Vorsichtig hielt Will sich an Fords Hand fest. „I-ihr d-dürft nicht sterben-n!“ schluchzte er verzweifelt. Ford lächelte auf seinen Sklaven hinunter und strich ihm ein letztes Mal durchs Haar. „Tu mir den Gefallen und bleib ein guter Junge Will“ hauchte er, bevor er die Augen schloss. Die Hand in Will's Griff wurde schlaff. Mehr Tränen strömten aus Will's Augen, als er sein Gesicht im Bettlaken vergrub. Mabel griff Will an den Schultern und zog ihn nicht zu fest, aber bestimmt weg. Will fuhr herum und schlang seine Arme um die 19 Jährige. „Du hast Glück dass Ford grad abgenippelt is, sonst würde ich dich dafür töten.“ knurrte sie und schaute auf den Dämon hinunter, dessen Stirn auf ihren Brüsten ruhte. „I-ich weiß“ schniefte Will. „Geh in den Keller Will, hier oben wärst du jetzt nur im Weg“ erklärte Mason und zog seinen Sklaven von Mabel weg. Ohne ein weiteres Wort verbeugte Will sich und verließ das Zimmer. Im Keller setzte er sich in seine Lieblings Ecke, winkelte die Beine an und umarmte seine Knie. „Ford“ schluchzte er verzweifelt.
„Ich versteh nicht warum dieses erbärmliche Ding immer noch im den alten Knacker trauert! Er ist seit fünf Jahren tot! Außerdem ist es nicht so, dass Ford sonderlich nett zu Will gewesen wäre.“ Mason schüttelte den Kopf und schaute nochmal aus dem Fenster. Will kam gerade aus der Familiengruft, dort wo alle Gleefulls, und damit alle seine früheren Herren, begraben waren. „Er ist eben sehr emotional“, lächelte Pacifica und legte ihrem Ehemann die Hände auf die Schultern. Mason schnaubte genervt.
„Ich werde einfach nicht aus dir schlau Will! Nach all den Jahren in denen Ford dich misshandelt und missbraucht hat, weinst du immer noch um ihn“, stellte Mason fest. Er hatte die Füße auf seinen Schreibtisch gelegt und kippelte mit seinem Stuhl. „Ihr misshandelt mich doch auf“, wisperte Will zu sich selbst und kehrte weiter Dreck auf. „Was?“, fragte Mason und schaute ihn irritiert an. „N-nichts M-meister“, redete der Dämon sich schnell heraus. „Wenn ich irgendwann da unten bei den alten Säcken liege, weinst du dann auch um mich?“, bohrte Mason nochmal nach. Will senkte den Blick. „V-vermutlich Herr“, gab er zu. Dann verneigte er sich kurz und machte sich daran, den Schmutz nach draußen zu bringen. „William“, hielt Mason ihn auf. Dann fragte er:„Warum trauerst du um Ford? Trotz allem?“ Will holte tief Luft. „W-weil er tot ist. U-und um T-tote soll man traurern.“, erklärte Will schnell. Als er den Staub in den Müll schüttete hielt er kurz inne. Der Dämon schaute zum Fenster hinaus, zur Gruft. „Immer wieder komme ich zu euch zurück, weil ihr mich nicht freilassen wollt. Warum vererbt ihr mich immer weiter und fesselt mich an euer Haus?“, seufzte der Dämon. Und mit einem Kopfschütteln widmete er sich wieder seiner Arbeit.
YOU ARE READING
Will Cipher Oneshots
FanfictionLieß nochmal den Titel... Jetzt kennst du das Thema des Buches👍 !¡!Keiner der Charaktere gehört mir, außer ich sage es, selbiges gilt für Bilder!¡! Sind vermutlich auch Twoshots dabei