„Oh mein Gott, ich hab ihn auch schon gesehen!“ „Er ist total gruselig, fast wie ein Geist“ „Seine Haare sind ganz blau!“
Das waren noch die normalsten Gerüchte, die Mason über den Jungen gehörte hatte, der im Wald herum schleichen sollte. Andere Gerüchte lauteten, dass der Junge Katzen Augen hätte, schweben würde oder dass er gelbes Feuer mit seinen Händen erzeugen konnte, aber denen schenkte Mason keinen Glauben. Eigentlich wäre ihm die Sache mit dem Jungen im Wald auch reichlich egal gewesen. Er hätte diesen Sommerferien Tag in seinem Zimmer verbracht und auf sein Handy gestarrt oder mit Mabel für ihre nächste Show geübt, wäre da nicht seine Freundin Pacifica gewesen, die ihn in aller Frühe aus seinem Bett geklingelt hatte. Sie hatte ihm einen Rucksack in die Hand gedrückt und verkündet, dass sie mit Mason und ihrem Cousin Gideon jetzt auf ein Abenteuer gehen wollte. Dass sie den Jungen finden und zu seinen Eltern bringen würden. Und hier war Mason jetzt also. Allein im Wald, mitten in der Nacht. Wenn du ihn fragen würdest, würde er nicht zugeben, dass er die anderen beiden verloren und sich hoffnungslos verlaufen hatte. Obwohl das natürlich der Wahrheit entsprach. Plötzlich sah Mason ein Licht, wie von einem Lagerfeuer, nur gelblicher. „Wer auch immer hier um die Uhrzeit Feuer macht ist entweder die dümmste Kreatur in diesem Wald oder die mächtigste“, flüsterte Mason sich zu. Dennoch näherte er sich dem Feuer unbewusst. Als der Teenager einen Ast zur Seite schob, bot sich ihm ein Bild, dass ihn völlig aus der Fassung brachte.Der Junge mit den blauen Locken lehnte an einem Baumstamm. Vor ihm schwebte eine gelbe Flamme. Aber das merkwürdigste waren die Tiere. Ein paar Vögel saßen auf dem Baum über ihm, einer sogar auf seiner Schulter. Ein Wolf den Mason als den aggressivsten des Waldes kannte, lag auf dem Schoß des Jungen und ließ sich kraulen wie ein Hund. Ein Reh lag zur anderen Seite des merkwürdigen Kindes und überall auf der Lichtung lagen die unterschiedlichsten Tiere und Fabelwesen. „!hcuseB nebah riw, ebualg hcI“, sagte der Junge plötzlich und schaute in Masons Richtung. Der Gleefull blinzelte verwirrt. (Falls ihr das jetzt auch tut, lest es rückwärts) „thcin rag aj snu thetsrev re rebA“, fuhr der Junge fort. Seine Pupillen waren Schlitze, wie bei einer Katze. Er lächelte Mason freundlich an. Dann bewegte er seine Hand über seinen Mund und gelbes Licht stieg auf. „So, jetzt müsste es besser gehen!“, freute die Blaudine sich. „Hallo“, brachte Mason hervor, als er seine Sprache endlich wieder gefunden hatte. „Hallo? Begrüßen Menschlinge sich so?“, fragte der Junge freudig. Mason nickte stumm. Der blauhaarige grinste:„Dann Hallo! Ich bin Will Cipher und du?“ „Mason. Mason Gleefull“, stellte Mason sich vor, wagte es aber nicht Will und den Tieren näher zu kommen. „Was führt dich so spät hierher? Es gefährlich für Sterbliche wenn sie nachts draußen sind“, wollte Will wissen. „Ein paar Freunde und ich wollten dich ehrlich gesagt suchen, weil Pac dich zu deinen Eltern bringen wollte“, erklärte Mason. Plötzlich wurde Will traurig. „Ich hab keine Eltern mehr. Meine ganze Familie ist tot. Aber ich weiß wo deine Freunde sind.“, gab Will zurück und schaute Mason nochmal zweifelnd an. „Ich fürchte du kannst hiermit nicht gut umgehen, deine Gedanken sind furchtbar wirr. Ich kann dich wieder zu deinen Freunden schicken, dann wirst du alles für einen Traum halten“, überlegte der Dämon.
„Da ist er ja!“, rief Pacifica erleichtert und stürtzte auf Mason zu. Langsam öffnete er die Augen und schaute auf. Er lehnte an einem Baum. „Du kannst doch nicht einfach im Wald einschlafen!“, rief Gideon aus. Mason rieb sich den Kopf und dachte an den komischen Traum, den er gerade gehabt hatte. „Hast du den Geisterjungen gefunden?“, wollte Pac wissen, als sie Mason auf die Beine zog. Eine Sekunde zögerte Mason und dachte nochmal über den Traum nach. Dann schüttelte er den Kopf. „Ehrlich gesagt glaube ich, dass er vielleicht gar nicht gefunden werden will. Er ist hier bestimmt ganz glücklich“, antwortete Mason. Am Waldrand konnte er die Lichter der Stadt ausmachen.
Will beobachtete die drei Jugendlichen in seinem magischen Feuer. Dann lächelte er:„Ich glaube das war nicht das letzte Mal, dass wir uns gesehen haben Mason Gleefull“
Funfakt:
Ich hatte dieses Kapitel schon einmal fertig, aber Watty war der Meinung, es löschen zu müssen. Aber irgendwie mag ich es so wie es jetzt ist mehr, als die ursprüngliche VersionPs: Ich hab eine alternative Fortsetzung zu Gone geschrieben, soll ich sie veröffentlichen? Zu No Games hab ich die Fortsetzung auch in Arbeit, wenn ich dran bleibe kommt sie morgen oder sogar noch heute
LG Lumi
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Will Cipher Oneshots
FanfictionLieß nochmal den Titel... Jetzt kennst du das Thema des Buches👍 !¡!Keiner der Charaktere gehört mir, außer ich sage es, selbiges gilt für Bilder!¡! Sind vermutlich auch Twoshots dabei