Gronkel Ford, the demon's drunk.

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PoV Will
„Räum das auf. Und komm dann zu mir!“ befahl Stanford mir kalt. Er deutete auf sein Labor, das aussah wie eine Müllhalde. Glasscherben, Zettel, Skizzen und Kaffe Tassen vermischten sich überall mit mehr oder weniger gefährlichen Chemikalien. Ich schluckte. Er klopfte mir kurz auf die Schulter:„Du hast eine Stunde Zeit. Ich bin in der Küche“ Er lachte noch, bevor er mich mit dem Besen allein ließ. Ich seufzte.

Während ich alles auf Haufen kehrte und sortierte, verging die Zeit zu schnell. Ich stapelte die Papiere und sortierte sie nach Themen. Dann wischte ich den Tisch ab. Als ich gerade etwas vom Boden aufhob, bemerkte ich plötzlich eine dreiviertel volle Flasche mit einer schimmrig roten Flüssigkeit. Überrascht holte ich die Flasche hervor. Zeitpunsch! Wo hat er das Zeug her?! Das ist Dämonenalkohol! Der Handel ist in dieser Dimension doch verboten... „Bist du fertig?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter mir. Reflexartig steckte ich die Flasche ein. „F-fast“ gab ich zurück und stand auf. „Tja, aber eine Stunde ist schon seit einer viertel Stunde vorbei“ grinste Ford. Ich schaute ihn an. „Mach die Scheiße hier fertig. Wir treffen uns im Keller“ dann drehte er sich um und ging.

Mit zittrigen Beinen schlich ich in den Keller. Die Flasche mit dem Zeitpunsch stellte ich schnell in eine Nische. Stanford lächelte mich an. Dann kam er mir entgegen. „Warum schaffst du es eigentlich nie, das zu machen was wir dir Befehlen?“ fragte er vorwurfsvoll. Ich schluckte. „Es T-tut m-mir leid M-meister“ stammelte ich und versuchte, seinem bohrenden Blick auszuweichen. Er antwortete mir mit einer Ohrfeige. „Du sollst mich anschauen wenn ich mit dir rede nutzloser Dämon. Und das hat meine Frage nicht beantwortet.“ knurrte er. „I-ich w-weiß n-nicht W-warum I-ich E-es n-nicht sch-schaffe.“ stotterte ich heraus und gab mir dabei alle Mühe, ihn anzusehen. Dann erklärte er:„Du bekommst 20 Schläge mit der Peitsche. Du wirst mitzählen und mir noch jedem Schlag danken.“

Jede Bewegung schmerzte. Stöhnend schloss ich die Augen. Mein Rücken war zerschnitten von Fords harschen Peitschenhieben. Ein weiteres Schluchzen glitt über meine Lippen. Die Tränen brannten in meinen Augen und hinterließen Bahnen auf meinen Wangen während sie ihren Weg nach unten suchten um sich dort mit dem Blut zu vereinen. Einige Minuten blieb ich einfach so liegen. Dann musste ich an die Flasche denken. Kraftlos schleppte ich mich zu der Nische und holte sie heraus. Ein Schluck. Nichts.
Zwei. Mein Körper fühlte sich leichter an.
Drei. Das Zeug ist scheiße stark.
Vier. Der Schmerz lässt nach.
Fünf. Bill hat immer gern Zeitpunsch getrunken...
Sechs. Kein Schmerz mehr, aber ich glaub ich fall gleich runter XD
Sie...ieben. Wo soll ich denn...en ru-unter fallen?😂ICH LIEGE AUF DEM BO-O-ODEN!🤣👌
Sieben. HAtt~ ich fie ni-ieCHt chon?
A-a-hicks-Acht. Wo bin ich eigentlich?
Neun. AlLEs isT s-so bUuNt HiiiIiEeEeer~...
Zehn. Meine Finger sind komisch😂sind eure Finger auch so komisch?
Elfzig. Menschliche Kö-ö-örps sI-iNd sO märkwÜrzIG!
Zwölferzig. AlLe$ dbReHT sicH
DreiZ-eh-he-he-he-he. Und jeTz WürZ iRwiÉ schwar

Masons PoV
„Will, Ford sagt du sollst Essen machen gehen“ begann ich, während ich die Kellertreppe runter lief. Dann erstarrte ich. Will lag auf dem Boden, etwas abseits von einer Blutpfütze. In der Hand hielt er eine fast leere Flasche. Irritiert bückte ich mich nach ihm und zog die Flasche aus seiner Hand. Sie stank nach Alkohol. „Tststs, William! Also wirklich, du sollst dich doch nicht betrinken!“ lachte ich den Dämon an. Dann rief ich:„Gronkel Fo-ord! Komm mal!“ Ein paar Minuten passierte nichts. Dann stand mein Großonkel in der Tür. Wortlos hielt ich ihm die Flasche hin sobald er Will und mich erreicht hatte. Er begutachtete sie Schweigend. „Soll ich ihn bestrafen sobald er aufwacht?“ fragte ich erwartungsvoll. Ford lachte nur auf. „Nicht nötig. Der Kater den er haben wird, wird als Strafe völlig ausreichen!“ und damit stand Ford auf, drehte sich um, nahm einen Schluck aus der Flasche und verschwand aus dem Keller.

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now