Will Cipher Oneshots

Willford

„Braucht ihr noch etwas Herr?“, fragte Will, nachdem er Ford ein Glas Wasser gebracht hatte. Der ältere Mann schaute von seinem Buch auf. „Sind die Zwillinge im Bett?“, wollte Ford wissen. „Ja Sir“, antwortete Will. Er hatte den 12 jährigen gerade noch eine Geschichte vorgelesen. „Und schlafen sie schon?“, erkundigte Ford sich noch. William nickte und fügte hinzu:„Euer Bruder ist betrunken in der Wohnstube eingeschlafen, ich hab ihn in sein Zimmer gezaubert.“ Zufrieden lächelte Stanford seinen Sklaven an. „Deine Aufgaben hast du auch schon erledigt?“, hakte er nochmal nach. Gehorsam nickte Will. „Ja Sir“ „Gut, dann komm her“, befahl Ford in einem Tonfall den Will nicht ganz deuten konnte. Tonlos schlich Will an Fords Bett. Der Mann hatte sich komplett aufgerichtet und zog den 22 jährigen Dämon auf das Bett. Noch bevor William realisierte was gerade passiert war, fand er Fords Lippen auf seinen. Als sie sich lösten, stützte Ford sich rechts und links von Will's Kopf ab, drückte ihn auf die Kissen und lächelte sanft. „Dann dürfen wir zwei doch bestimmt etwas Spaß haben“

Will lag neben Sechser und schaute den schlafenden Mann an. Mit einem traurigen Seufzen strich der Dämon ihm eine graue Haarsträhne aus dem Gesicht und lehnte seine Stirn gegen Fords. Dann kuschelte er sich fester an den warmen Körper neben sich. Tränen begannen, Will's Wangen hinunter zu rinnen. Kaum spürte Will die Hand, die ihm die Tränen abwischte und fern klang die Stimme die fragte:„Warum weinst du?“ „Ihr seid so alt geworden. 73 Jahre sind viel für euch Menschen, doch nichts für einen Dämon. Bald seid ihr weg und dann sehe ich euch nie wieder! Ich will euch aber niemals verlieren“, schniefte Will und barg sein Gesicht an Fords Schulter. Der streichelte ihm sanft durch die blauen Locken. Dann küsste er ihn vorsichtig und flüsterte:„Alles geht irgendwann vorbei William. Aber selbst wenn ich gehe, lebe ich weiter in deinem Herzen und in deiner Erinnerung. Und solange ich das tue, verlasse ich dich auch nicht.“