PoV Mason
Mein Gronkel Stanford lief mit Mabel und mir durch sein riesiges Anwesen. Vor wenigen Wochen waren unsere Eltern verstorben, jetzt sollten wir bei unseren Großonkels leben. Plötzlich blieb Ford vor einer Tür stehen und zeigte auf sie:„Öffnet. Niemals. Diese Tür!“ An der Tür hing auch in Schild, das uns das selbe sagte. „Warum nicht?“ fragte meine Schwester neugierig. „Da drin wohnt mein Haustier. Es ist sehr gefährlich und ich will nicht, dass es euch etwas tut“ erklärte Ford und wuschelte Mabel durchs Haar. „Wie gefährlich denn“ fragte ich interessiert. Er beugte sich zu mir herunter:„so gefährlich, dass es mit einem Fingerschnippsen diese ganze Stadt in Schutt und Asche legen könnte“Timeskip 3 Jahre, genug Zeit, damit Mason und Mabel sich einleben und mit dem Tod ihrer Eltern (einigermaßen) klar kommen
„Bist du nicht schon etwas zu alt um mit Bällen zu spielen?“ fragte ich genervt. Mabel warf mich immer wieder mit ihrem Ball ab, während ich verdammt nochmal lesen wollte! „Nein. Wir sind erst 14.“ gab sie zurück und warf mir den Ball gegen den Kopf. „Ja, genau, VIERZEHN!“ rief ich wütend aus, schnappte mir den Ball und schleuderte ihn irgendwo hin. Plötzlich hörte ich ein Klirren. Mabel und ich schauten erschrocken zu dem zerbrochenen Fenster auf. „Macht nichts, ich reparier das schnell mit meinem Amulett“ sagte ich schnell. Ich berührte den blauen Stein. Sofort begannen die Scherben, sich wieder zusammen zu fügen. „Mason, wir müssen den Ball holen“ sagte meine Schwester schnell und berührte ihr Amulett. Einige Sekunden vergingen, dann rief sie aus:„Es funktioniert nicht!“
3rd PoV
Will umklammerte überrascht den Ball, der sich zum kaputten Fenster bewegte. „Nein, bleib hier!“, rief der kleine Dämon flehentlich und hielt das Spielzeug fest,„Bitte,bitte bleib hier“ Dann hörte der Ball auf, sich zu bewegen und Will hörte einen wütenden Aufschrei von draußen. Will krabbelte zu der Stelle, an der sich Scherben auf dem Boden sammelten. Die Sonne schien in den staubigen Raum hinein. Will schloss die Augen. Es war Jahre her, dass er die Sonne gespürt hatte. Leider fügten die Scherben sich bereits wieder zu der dumpfen Milchglasscheibe zusammen. Will umarmte den Ball so gut er konnte. Der Raum in dem Will gefangen gehalten wurde, wurde spärlich von einer alten Lampe mit kaputtem Schirm beleuchtet. An der Wand standen Regale mit ein paar Büchern, Blöcken und Stiften. Will ging zurück zu seiner Lieblings Wand, von der aus er die Tür im Blick behalten konnte. Das gleichmäßige Ticken einer Uhr erfüllte die Luft. Will hob einen schwarzen Filzstift vom Boden auf. Dann zeichnete er vorsichtig ein Gesicht auf den Ball. Das Gesicht lächelte. Will lächelte zurück. „Hallo Herr Ball, haben sie Geschwister?“ fragte Will mit seiner kindlichen Freundlichkeit. Tatsächlich war er, in Menschenjahren, bereits 13 Jahre alt.„Mason, das ist das Zimmer vom Tier“ stellte Mabel fest als sie mit ihrem Zwilling vor der Tür stand. Mason rollte genervt mit den Augen. „Da dürfen wir nicht rein.“stellte Mabel klar. „Und was glaubst du, liebe Schwester, was Ford mit uns macht, wenn er das mit dem Ball heraus findet?! Öffne einfach die Tür, ich hol den Ball und wir verschwinden schnell“ erklärte Mason den Plan. Seine Schwester nickte kurz. Dann öffnete sie mit Hilfe ihres Amulettes die Tür.
Als Will das vertraute Geräusch hörte, dass die Tür machte wenn sie geöffnet wurde, zuckte er zusammen. Schnell steckte er „Herrn Ball“ in seinen Stifte Becher und schaute auf die Uhr. Komisch, es war gar nicht die Zeit, zu der Ford ihn besuchte… Außer irgendwas war passiert und Ford musste Wut rauslassen, dann kam er eher. Panik stieg in Will auf. Der kleine Dämon hasste es, wenn der Mann mit den 6 Fingern seine Wut an ihm ausließ. Die Tür öffnete sich langsam. Will starrte auf die schlanke Figur im Türrahmen und legte den Kopf schief. Der Junge in der Tür hatte seine Hand auf ein blau leuchtendes Amulett gelegt. Sein braunes, ordentliches Haar gab den Blick auf ein Muttermal in Form des großen Wagens frei. Der Junge sah aus wie Ford, nur viel, viel jünger. „M-meister?“ fragte Will verwundert.
Mason ließ seinen Blick durch den Raum gleiten. Die Luft war stickig und das Licht schwach. Nichts in dem Raum sah gefährlich aus, es sah aus, wie ein Kinderzimmer, dass noch nicht fertig eingerichtet war. Statt eines Bettes lag ein Stück vom Fenster entfernt ein altes Hundekörbchen. Plötzlich fiel Masons Blick auf einen kleinen Körper, der am Boden hockte. Stifte lagen um ihn herum und ein Block mit einem angefangenen Bild war auch ein Stückchen weiter zu sehen. Der kleine Junge am Boden hatte blaue Locken, die ihm ein Stück über die himmelblauen Augen fielen. Um den Hals trug das Kind ein schwarzes Hundehalsband und an seinen Handgelenken glänzten Ketten, die an der Wand befestigt waren. „M-meister?“ fragte der blauhaarige verwundert. Mason musste kurz grinsen. „Also, eigentlich heiße ich Mason“, stellte er sich vor,„Und wer bist du?“ Kurz zögerte der kleinere, dann stotterte er:„W-will… und W-william wenn ich Är-är-rger b-bekomme“ Die Tür hatte Mason hinter sich angelehnt. „Und wo ist Fords so gefährliches Haustier?“ fragte Mason und schaute sich um. Will schaute sich auch um. „Hier b-bin nur ich“ meinte Will schließlich. „Aber du bist nicht gefährlich, du bist nur ein Kind!“ rief Mason aus. Will zuckte zusammen. Plötzlich hörte er, wie die Tür erneut geöffnet wurde. Überrascht machte Mason ein paar Schritte rückwärts von der Tür weg. Ford betrat den Raum. Mabel stand hinter ihm und grinste teuflisch. „Verräterin“ fauchte Mason. „Hatte ich euch nicht ausdrücklich verboten, diesen Raum zu betreten?!“ fragte Ford gereizt. Will zuckte und drückte Herrn Ball wieder in seiner Hand. „Du hattest auch gesagt, dass hier ein gefährliches Tier drin wäre.“, gab Mason zurück und zeigte dann auf Will,„Das da ist ein Kind!“ Stanford grunzte:„Er ist ein Dämon. Und noch dazu ein ziemlich armseliger“ Will umfasste den Ball. „William, gib Mabel ihren Ball zurück“ knurrte Ford. Will schaute auf den Ball in seinen Händen. Dann stand er auf und ging zu Ford. Will umklammerte das Spielzeug. Mabel streckte die Hand nach dem Ball aus. Will schaute hinab auf seinen neuen Freund. „S-sei n-nett zu ihm, b-bitte“, meinte Will und schaute Mabel aus seinen großen Augen an,„Er f-fliegt n-nicht gern d-durch F-fenster“ Mabel verdrehte die Augen, dann schnappte sie sich ihren Ball. Als sie das Gesicht sah, musste sie lachen. Ford schaute vorwurfsvoll zu ihr. Schnell machte sie sich aus dem Staub.
Eine Woche war vergangen. Will hockte allein in seinem Zimmer. Die Nacht brach herein. Leise weinte der kleine Junge:„Ich will doch nur einen Freund!“ Mit einem lauten Plopp zersprang die Glühbirne endgültig und ließ den Dämon in Dunkelheit zurück. Plötzlich hörte er ein Geräusch an der Tür. Ford war schon da gewesen, er konnte es nicht mehr sein... Plötzlich öffnete die Tür sich und etwas wurde hindurch geworfen. Will's Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit. Die Tür schloss sich wieder. Will hob das etwas auf, dass hinein geworfen wurde. Es war ein Netz voll mit Tennisbällen. Einer davon hatte ein Gesicht.
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Will Cipher Oneshots
FanfictionLieß nochmal den Titel... Jetzt kennst du das Thema des Buches👍 !¡!Keiner der Charaktere gehört mir, außer ich sage es, selbiges gilt für Bilder!¡! Sind vermutlich auch Twoshots dabei