Will Cipher Oneshots

Kaffee

Ford glitt der Aktenkoffer aus den Fingern. Er starrte auf das Bild, dass sich ihm bot. Schuhe und Kleidungsstück waren auf dem Boden der Eingangshalle verstreut, der Kronleuchter leuchtete nicht und hing nur noch an einem gefährlich dünnen Kabel. Von weiter hinten konnte Ford Schreie und panische Rufe hören. Sofort rannte er in ihre Richtung. „Mason, halt ihn fest! Verdammt, halt ihn fest!“, kreischte Mabel. „Ihr kriegt mich nicht, ihr kriegt mich nicht!“, rief eine Kinderstimme, die Ford nur allzu bekannt war. Er folgte den Stimmen ins Esszimmer. Will schwebte in der Luft herum und schlug Saltos, während Mason und Mabel nach dem 10 jährigen Dämon griffen. „Was ist denn hier los?!“, rief Ford aus. Mabel warf sich ihm um den Hals. „Fordsie! Wir brauchen ganz dringend deine Hilfe“, flehte sie. „Das sehe ich“, knurrte Ford und griff sein Amulet. Sofort umfing blaues Licht den überdrehten Dämon. Er hörte auf sich zu bewegen. Ford holte seinen Sklaven näher zu sich. Will's Pupillen waren so groß, dass man die himmelblaue Iris kaum noch erkennen konnte. „Was habt ihr ihm gegeben?“, fragte Ford harsch. „Kaffee. Er war so müde, da wollten wir ihm helfen“, versuchte Mason, sich zu rechtfertigen. „Nun, wach ist er ja“, brachte Ford hervor. Will zappelte fröhlich in der blauen Blase und sang ein Kinderlied. „Und was machen wir jetzt?“, wollte Mabel wissen. „Ihr räumt den Schaden auf. Ich warte bis er eingeschlafen ist und bring ihn dann ins Bett“, erklärte Ford. Ohne weitere Beschwerden machten sich die Zwillinge an ihre Arbeit, froh, den Dämon los zu sein.

Vorsichtig wickelte Ford das Kind mit den blauen Haaren in seine Decke. Will schlief tief und fest. Sexer strich ihm eine Locke aus dem Gesicht. Dann drückte er ihm einen Kuss auf die Stirn und versuchte, den Raum zu verlassen. „Herr“, hauchte Will und hielt ihn an der Hand fest. Als Ford sich seinem Sklaven nochmal zuwandte, nuschelte der kleine Dämon verschlafen:„Willkommen Zuhause!“