Die reinste Folter

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Gastauftritt:
*Trommelwirbel*
Zaya0815
PoV Will
Die Tür öffnete sich schwungvoll und Mason kam schnellen Schrittes hinein.
Ich machte mich so klein wie möglich und rollte mich in der dunkelsten Ecke des Kellers zusammen.
Wenn er so rein kommt ist wahrscheinlich irgendwas passiert,  dass ihn verärgert hatte und ich würde wieder mal als sein Boxsack herhalten müssen.
„Wo bist du William?", rief er.
Kurz darauf ertönte ein Klicken und der Raum wurde von grellem Kunstlicht durchflutet.
Ich hielt mir schützend die Hände vor meine Augen die an das dunkle, schimmerige Licht, dass nur von einem kleinen, vergitterten Fenster in der Wand kam, gewöhnt waren. „Komm her.", befahl er und entgegen all meiner Instinkte gehorchte ich sofort.
Mit wackeligen Beinen stolperte ich schnell zu ihm und fiel fast der Länge nach vor ihm hin, doch hielt mich noch an seinem Arm fest.
„Fass mich nicht an du unnützer Dreck!", fauchte er mich an und  schubste mich weg, so das ich letztendlich doch noch auf dem Boden landete.
„E-entschuld-digung, M-meister.", stotterte ich und schaute auf den Boden.
Aus Angst noch etwas falsches zu tun bewegte ich keinen Muskel und lauschte nur auf seine, sich entfernenden und wieder näher kommenden Schritte.
Ich spürte kaltes Metall an meinem Kinn und schaute zwangsweise auf, weil er meinen Kopf mit der flachen Seite eines langen, silber glänzenden Messers hoch schob.
Ein Schauer durchfuhr mich.
Egal wie oft er mir etwas antaht, es würde wohl nie einfacher werden seine Taten auszuhalten.
Schmerz durchfuhr mich und ich schrie auf.
Das Messer steckte nun in meiner Schulter.
„Diese Menschen die sich meine Familie nennen, sind einfach nur so unausstehbar!", fauchte Mason vor sich hin und zog mit einem Ruck das Messer aus meiner Schulter um tief in meinen Arm zu schneiden.
Ich wimmerte und kniff die Augen zusammen während er weiter rummotzte: „Es ist einfach nur Unglaublich! Als hätte Mabel noch nie etwas falsch gemacht. Diese Prinzessin wird nie zur Rechenschaft gezogen!"
Weitere Schnitte entstanden auf meiner Brust und meinen Armen, während er sich ausließ:
„Doch kaum mache ich irgendwas falsch: Hausarrest!"
Er borte in einem tieferen Schnitt. Meine Tränen nicht beachtend fuhr er fort.
„Als würde das irgendwas bringen... 'Du wirst nicht bestraft weil du gespickt hast, sondern weil du dich hast erwischen lassen.'", sagte er Meister Stan schlecht immitierend. „Selbstgerechte Wichser.", fauchte er und stach mir mitten in den Bauch. Mein Blut lief meinen ganzen Körper runter.
Ich lag mittlerweile fast bewusstlos am Boden und spürte nichts als Schmerz und mein langsam trocknendes Blut.
Kalt schaute Mason auf mich herab. Mit einem kurzen Griff an sein Amulett heilte er die Wunden an denen ein Mensch schon längst gestorben wäre und überließ mich mir selbst.
Ein Klicken und kurzes Klimpern eines Schlüssels und ich lag wieder im Dunkeln.
Allein, unaushaltsamer Schmerz am ganzen Körper und von Kopf bis Fuß blutverschmiert... Ich brach in Tränen aus.
Laute Schluchzer schüttelten meinen ganzen Körper und auf dem kalten Steinboden weinte ich mich, mal wieder, in den Schlaf.

Go, follow her!

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now