Weihnachts Special

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Dieser Wunsch kam von meiner wundervollen sweetymuffin234
Here you go!

PoV.....



















Legolas
(für alle die ihn nicht kennen, er ist ein Elben Prinz aus Der Herr der Ringe und den Hobbit Filmen. Blond, gutaussehend, Orlando Bloom)

Das Schiff legte am Hafen von Valinor, dem Jenseits der Elben, an. Überall lagen ähnliche Schiffe. Ich entdeckte ein paar bekannte Gesichter, die mir in der Schlacht um Helms Klamm begegnet waren. Am Ufer stand eine junge Elbin mit langem weiß blondem Haar. Sie lächelte Vater und mir zu. Mein Herz schlug augenblicklich schneller. „Mama!“ rief ich aus und fiel in ihre Arme. „Mein kleiner Legolas, wie groß du geworden bist!“, lachte sie. Ich hatte schon vergessen, wie ihre Stimme klang... Als sie sich von mir löste und sich zu Dad umwandte, entdeckte ich einen jungen Mann mit blauem Haar. Er hatte spitze Ohren, aber er sah gar nicht aus wie ein Elb...Im nächsten Moment war er auch schon verschwunden. Ich hatte keine Zeit um weiter über ihn nachzudenken, denn der festliche Empfang zwang mich zu anderen Gedanken. Ab er immer wieder kam mir der merkwürdige Junge in den Sinn.

Ich hatte mich etwas vom Fest entfernt, um mich auszuruhen. Die Nacht war schwül, der Duft von Wein lag in der Luft. Plötzlich bemerkte ich ein himmelblaues Leuchten hinter einem Baum. Ich folgte ihm wie magisch angezogen. Dort, im Schutz der Weiden saß der junge Mann, seine kurzen blauen Haaren flatterten im Wand. Hier am Wasser des Flusses war es viel kühler. Der Mann schaute auf seine blassen Hände, von denen das Leuchten ausging. Dann öffnete er sie und ließ eine zarte rosane Seerose aufs Wasser gleiten. Kleine glitzernde Wesen tanzten um ihn herum. „Legolas Grünblatt, was führt dich hierher?“, fragte er plötzlich aus dem Nichts. Die Wesen drehten ihre winzigen Köpfe zu mir herum und stoben dann auseinander. „Woher“, setzte ich an, wurde aber von ihm unterbrochen:„Auch Elben können nicht so leise schleichen, dass ich sie nicht bemerke. Komm, setzt dich zu mir.“ In der Ferne hörte ich die fröhliche Musik des Festes und doch klang seine Einladung verlockender. Vorsichtig ließ ich mich ins Moos fallen. Seine Füße hingen im Wasser des Flusses. „Wer bist du?“, brachte ich schließlich hervor. Er lachte das klarste und schönste Lachen dass ich je gehört hatte. „Meinen wahren Namen habe ich selbst schon vor ein paar tausend Jahren vergessen, aber alle nennen mich Will. Ich bin hier sozusagen der Gärtner“, erklärte er dann und schaute mich aus großen glänzenden Augen an. Eines war himmelblau wie sein Zauber, das andere so schwarz wie die Nacht, mit hellen Spritzern als wären Sterne darin gefangen. Mit einem Mal wurde er rot und schaute weg. „Deine Augen sind auch schön“, nuschelte er. Ich starrte ihn an. „Oh, hattest du das nicht laut gesagt? Entschuldige, ich bemerke es kaum noch wenn ich Gedanken lese“,erklärte er verlegen. „Schon okay", hauchte ich und versuchte, den Blick von Will zu wenden. Unsere Fingerspitzen berührten sich beinahe. Ein merkwürdiges Kribbeln erfüllte mich. Schnell riss ich meine Hand zurück und warf den Kopf herum. Als ich wieder in Will's Richtung schaute, war er verschwunden. So schnell ich konnte, rannte ich zum Fest zurück. Ich musste diesen Gärtner aus meinem Kopf bekommen.

Will Cipher OneshotsWhere stories live. Discover now