Am selben Morgen hatten sich alle Tiere im Geweihten Land um den Fuß des Königsfelsens versammelt. Es war noch früh am Morgen, und die Brise von vorher war stärker.
Rafiki war am Ende des Königsfelsens und blickte über die Tiere. Um ihn herum wirbelten bunte Blätter im Wind. Er atmete die Morgenluft ein, bevor er sich umdrehte und Simba und Nala näher kommen sah. Die Königin trug Kiara am Nackenfell.
Nala legte die Prinzessin in Rafiki's Arme und lächelte stolz. Dann hob er Kiara über seinen Kopf und das Königreich jubelte lauthals. Kiara blickte auf die Tiere hinab und kicherte über die Aufmerksamkeit.
Die bunten Blätter wirbelten um sie herum und sie schlug nach ihnen mit einem verspielten Lächeln. Der Wind blies durch Simba's Mähne und Nala seufzte, als der Wind durch ihr kurzes Fell strich. Nach ein paar weiteren Sekunden brachte Rafiki Kiara wieder zu seiner Brust hinunter und Simba und Nala umarmten sie liebevoll.
Währenddessen sahen Kopa und Vitani vom Eingang der Höhle aus zu. Der Prinz saß neben Vitani, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Vitani sah ihn lächelnd an. Es erwärmte ihr Herz, ihn so glücklich zu sehen.
Nach einem Moment kehrte der Rest der königlichen Familie in die Höhle zurück. Kopa sprang glücklich beim Anblick seiner kleinen Schwester herum. Vitani fand seine Handlungen süß, als er sich wieder wie ein kleines Junges benahm. Simba und Nala legten sich auf ihren Felsen und Kiara begann zu trinken.
Kopa rannte auf sie zu, Vitani dicht hinter ihm.
"Hey, Mama! Wurde ich auch so präsentiert?" fragte er neugierig.
"Ja, das wurdest du, Kopa. Aber deine Präsentation hat sich verzögert, weil du zu klein geboren wurdest", erklärte Nala. "Deine Präsentation wurde auch abgebrochen, weil du in Tränen ausgebrochen bist, während Rafiki dich hochgehalten hat."
Vitani begann neben Kopa zu kichern. Er sah sie irritiert an.
"Was ist daran so lustig, Vitani?", knurrte der Prinz.
Sie lachte weiter. "Du bist ein Weichei."
"Ich bin kein Weichei!"
"Ach ja? Beweise es!", grinste Vitani.
In diesem Moment sprang Kopa sie an. Sie kämpften in einer Staubwolke, und als diese sich auflöste, hatte Kopa sie auf den Rücken gepinnt.
"Gewonnen!", grinste er stolz.
Vitani lächelte böse, stieß ihn runter und sie kämpften sofort weiter. Simba und Nala beobachteten die beiden. Der König runzelte die Stirn und die Königin grinste. Simba seufzte, was Nala's Aufmerksamkeit erregte.
"Willst du sie wirklich verloben?" fragte Simba besorgt.
"Warum nicht?" antwortete Nala.
"Weil-"
Nala rollte mit den Augen. "Warte, sag es nicht. Du bist dir unsicher, weil sie Zira's Tochter ist, richtig?"
Simba blieb stumm, aber er nickte beschämt mit dem Kopf. Nala seufzte, aber sie war nicht ganz irritiert.
"Ich verstehe, Simba. Aber schau doch mal, wie sehr sie sich verändert hat. Und noch wichtiger, schau, wie glücklich sie unseren Kopa macht."
Simba blickte auf die Jugendlichen. Sie hatten aufgehört zu kämpfen und lagen nebeneinander. Vitani's Kopf lag auf Kopa's Vorderpfoten und sein Kopf ruhte in ihrem Nacken. Ihre Schwänze waren ineinander verschlungen und Kopa hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
"Ich schätze, du hast recht", stellte Simba fest. Ein kleines Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Also, was sagst du?" fragte Nala.
Simba sah sie selbstbewusst an. "Vitani soll die zukünftige Königin des Geweihten Landes sein."
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Kopa's Anfang
FanficSimba und Nala haben einen neuen Erben zur Welt gebracht. Sie könnten nicht glücklicher sein. Doch ihr Glück verwandelt sich bald in Sorge, als sie feststellen, dass auch Zira Nachwuchs hat. Simba fürchtet, was in Zukunft mit seinem Sohn Kopa und Zi...