53. Kapitel

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Jace

Eng umschlungen saßen Ell und ich nun schon einige Zeit im VIP Bereich des Sound. Alles andere um uns herum hatte ich völlig ausgeblendet, das einzig Wahre im Moment für mich war sie. Ihr kleiner Körper schmiegte sich so wunderbar an meinen dass ich wirklich Raum und Zeit vergessen hatte. Ihre Hände die im meinem Nacken lagen, ihr Herz das gegen meines pochte und schließlich ihre süßen Lippen die meine so gierig in Besitz nahmen. Das alles berauschte mich so sehr dass ich glaubte verrückt zu werden. Ich versuchte sie noch näher an mich zu ziehen doch zwischen uns passte nicht einmal mehr ein Blatt Papier und trotzdem fühlte es sich noch immer nicht genug an. Ich streichelte ihre Wange und sog ihren wunderbaren Duft ein als wäre es die Luft die ich zum überleben brauchte.

Ja ich konnte es nicht länger leugnen, ich war vollkommen verrückt nach diesem Mädchen, nein- dieser Frau.

Die Geräusche die sie machte waren wie Musik in meinen Ohren und ich konnte mir keine schöneren Töne vorstellen.

Ich zog sie auf meinen Schoß und schmiss damit noch die allerletzten Hemmungen über Bord.

<Chrm,chrm!> zerstörte irgend so ein Idiot unsere hemmungslose Rummachsession.

Na der konnte was erleben!

Ich löste mich nur ungern und sehr langsam von Ella und drehte mich missmutig in die Richtung des Störenfrieds.

<Na endlich, ich dachte schon ihr hättet euch endgültig aufgefressen und es wäre nichts mehr von euch übrig!> scherzte eine augenscheinlich wieder nüchternen Natalie und grinste uns fies an.

Ella platzierte einen Kuss auf meinem Hals und schmiegte ihre Wange an meine.

<Ach, halt die Klappe Nat! Du hast mir heute den letzten Nerv gekostet und wenn ich dich nicht so sehr lieben würde, müsstest du dir morgen eine neue Trauzeugin suchen. Das heißt, wenn ihr morgen heiratet!?> sagte Ella mit zuckersüßem Ton und zornig funkelnden Augen.

Natalie lachte und ließ dabei ihre weißen Zähne aufblitzen.

<Sorry, Ella... Ich war vorhin nicht ganz ich selbst aber Reed hat mir einen Kaffee eingeflößt und mir einen Hotdog spendiert- alles wieder in Ordnung > sagte sie und um uns das zu beweisen drückte sie den Zeigefinger auf die Nasenspitze.

<Und um deine dreiste Frage zu beantworten- Ja wir heiraten morgen!> verkündete sie feierlich und grinste wie eine verliebte Idiotin. <Ich wollte euch Hormonbomben nur mitteilen, dass wir alle zurück ins Hotel fahren. Reed hat noch einiges an Wiedergutmachung zu leisten...> sagte sie verschwörerisch und zwinkerte uns zu.

Ella schüttelte sich wie ein nasser Hund und ich musste lachen.
<Iiiiih, verschon uns bitte mit den Einzelheiten, Nat!> sagte sie und ich zwickte sie sachte in die Seite.

Natalie stemmte die Hände in die Hüften und wedelte mit dem Zeigefinger zwischen Ella und mir herum.
<Achso, aber ihr macht hier Stellung Nummer 15 aus dem Kamasutra, vor allen Clubgästen und das ist natürlich in Ordnung!> sie feixte uns an und warf uns noch einen letzten amüsierten Blick zu ehe sie Reed hinter sich her, aus den Club schleppte.

Ich drehte mich lachend zu Ella und sah in ihr wunderschönes Gesicht.

<Wollen wir auch los, J?> fragte sie mich und schlang ihre Arme erneut um meinen Nacken, sie biss mir spielerisch ins Ohrläppchen und mir entfuhr ein Keuchen.

Ich antwortete nicht sondern hob sie einfach hoch und trug sie lachend aus dem Club. Heute würde ich sie nicht gehen lassen, da waren wir beide uns einig.

_*_*_*_

Wir stolperten aus dem Aufzug des Hotels und schafften es zu Ellas Zimmer zu gelangen ohne unsere Knutscherei zu unterbrechen, was bei unserem Größenunterschied wahrlich einem Wunder gleichkam.

Ella fischte die Zimmerkarte aus ihrer Handtasche und zog mich am Kragen hinein. Das war mitunter das schärfste was ich je erlebt hatte. Ich zog sie an mich und fasste unter ihren Po und sie hüpfte in meine Arme. Ich kickte mit einem Fuß die Zimmertüre zu und küsste sie stürmisch. Während ich mich mit ihr in Richtung des Bettes bewegte, vielen schon die ersten Teile unserer Klamotten auf den Boden.

Ich legte sie sanft auf dem Kingsize Bett ab und entledigte mich dem Rest ihrer und meiner Kleidung bis wir beide nur noch Unterwäsche trugen. Ich betrachtete ihren wunderschönen Körper und versuchte mir jeden Zentimeter einzuprägen. Ella rutschte nervös auf dem Bett herum und sah mich unsicher an.

<Alles in Ordnung?> hauchte sie schüchtern und verdeckte plötzlich ihren Bauch mit ihren Händen. Ich kniete mich zu ihr und löste ihre Hände aus der Umklammerung.

<Die Schwangerschaft hat einige Spuren hinterlassen...> sagte sie zögerlich und ich konnte es nicht fassen, dass sie nur für eine Sekunde glaubte, das könnte mich in irgendeiner Weise stören.

Ich strich sanft über ihren Bauch und danach über die Narbe die das Zeichen der Geburt unseres Sohnes war. Ella sog die Luft ein als ich einen federleichten Kuss darauf platzierte.

<Du bist wunderschön...> flüsterte ich ihr zu und sie lächelte mich erleichtert an.

Ich küsste ihren Hals und sie vergrub ihre Finger in meinen Schultern und seufzte leise. Sie wand sich ungeduldig unter mir und ich grinste sie lustvoll an.

<Jace, bitte...Ich kann nicht mehr warten!> hauchte sie und biss sich auf ihre Unterlippe.

Es kostete mich meine komplette Selbstbeherrschung mich nicht sofort auf sie zu stürzen doch ich wollte es genießen und solange auskosten wie es nur ging. Zu lange hatte ich auf diesen Moment gewartet.

Wir küssten und streichelten uns eine halbe Ewigkeit und kurz bevor wir uns vereinten hielt ich noch einmal für einen Moment inne um ihr in die Augen zu sehen. Ihre Lippen waren geschwollen und ihre Wangen gerötet und ihre grünen Augen sahen mich so liebevoll an das mir sofort die Luft wegblieb.

Dieser Blick ging mir durch Mark und Bein, Ella wieder so nah bei mir zu haben, war das schönste was ich in meinem Leben je gesehen hatte.

<Ich liebe dich Ella...> gestand ich ihr plötzlich und fürchtete mich für eine Sekunde vor ihrer Reaktion.

Ihre Augen weiteten sich ein wenig doch dann hob sie ihre Hand und streichelte zärtlich sie über mein Gesicht.

<Ich liebe dich auch Jace!> hauchte sie und mein Herz explodierte, ich begann wieder sie zu küssen und wir liebten uns danach wie noch nie zuvor.

Als sie danach in meinen Armen eingeschlafen war konnte ich mein Glück kaum fassen. Jetzt würde wirklich alles gut werden, da war ich mir sicher. Eng an sie gekuschelt und überglücklich fiel ich in einen tiefen und angenehmen Schlaf.

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Endlich, meine Babies haben sich ihre Liebe gestanden ❤

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XoXo

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