31. Marcus Armstrong x Callum Illot 🔥

830 29 0
                                    

Smut warning

Callum hatte keine Lust auf das bevorstehende Treffen und damit verbundene Gespräch mit seinem Ex-Freund, den er nicht wieder sehen wollte. Ihm fielen hundert Dinge ein, die er in diesem Moment lieber getan hätte, alles andere wirkte mit einmal deutlich attraktiver zu machen. Missmutig und in Gedanken an ihre Beziehung stiefelte er den Weg zu seiner ehemaligen Wohnung, die er einst mit Marcus bewohnt und sich dort heimisch gefühlt hatte. Nach ihrer unschönen Trennung hatte Marcus die Wohnung behalten und er hatte sich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft gemacht, wobei er schnell fündig geworden war.

Nun waren schon Monate vergangen, er hatte mit Dennis sein neues Glück gefunden und ihm sein Herz bereitwillig in die Hände gelegt. Dennis hatte dieses aufgenommen und sorgte dafür, dass sein Herz wieder anfing zu heilen. Der Norweger beschützte sein geschundenes Herz, während er es zeitgleich wieder heilte. Es kam für sie beide überraschend, nie hatten sie damit gerechnet, dass ausgerechnet sie zueinander finden würden und doch war es um sie geschehen. Callum war vollkommen glücklich mit dem Norweger, glücklicher als noch in seiner Beziehung mit Marcus. Er hatte ihn wirklich geliebt, zu Anfang war zwischen ihnen alles perfekt - fast schon zu perfekt. Vor ihrer gescheiterten Beziehung hatte eine tiefe Freundschaft sie beide verbunden, die Gefühle füreinander hatten sie schleichend entwickelt. Das Vertrauen zu Marcus war grenzenlos, er vertraute ihm blind. Letztendlich war er blind vor Liebe gewesen, er hatte nicht mitbekommen, wie sie sich schleichend voneinander distanziert und Dinge unausgesprochen zwischen ihnen gestanden hatten.

Ihr gemeinsames Sex-Leben war aktiv und regelmäßig, es konnte jeden Moment wieder geschehen, dass das Verlangen sie beide vollkommen einnahm und ihr Denken für den Moment vernebelte. Zu Anfang hatten sie sich noch immer ins Bett retten können, wo sie stundenlang miteinander beschäftigt hatten, hatten sich ausgiebig erkundigt und geliebt. Ihr Sex war zärtlich, doch konnte er auch ein wenig härter zu gehen. Dies war besonders nach einigen Rennen der Fall, die nicht gut für sie liefen. Dies war für sie beide ein guter Weg ihren Frust abbauen zu können. Irgendwann schafften sie es nicht mehr und retteten sich an vermeintlich unbemerkte Orte, an denen sie sich Erleichterung verschaffen konnten. Nicht nur einmal hatte einer der anderen Prema-Fahrer sie dabei erwischt, wie sich auf der Toilette miteinander vergnügt hatten. Dieser Anblick war zunächst einmal verstörend, doch einige Wochen später lachten sie darüber und machten Witze.

Doch irgendwann schliefen sie gar nicht mehr miteinander. Angefangen damit, dass es immer weniger und jegliches Gefühl verschwunden war, es ging nur noch um die reine Triebbefriedigung. Irgendwann tauschten sie keine Intimitäten mehr miteinander aus und verschafften sich ihre Befriedigung eigenhändig. Ihre Küsse strotzten zu Anfang voller Leidenschaft, Gefühl und Verlangen, sie konnten nicht genug von den Lippen des anderen bekommen und hingen ständig aneinander. Doch irgendwann wurden auch diese weniger, ein kurzer, gefühlsloser Kuss am Morgen und einer am Abend waren das höchste der Gefühle. Auch wenn sie unter den anderen Fahrern waren, tauschten sie hin und wieder gezwungenermaßen diese Intimität miteinander aus. Doch keiner dieser Küsse hatte noch etwas mit Gefühlen und Liebe zueinander zu tun.

Oftmals saß Callum spät abends Zuhause und wartete auf Marcus, welcher sich noch weit bis nach Mitternacht irgendwo herumtrieb. Callum machte sich Sorgen, diese wurden immer stärker, wenn er Marcus telefonisch nicht erreichen konnte. Wenn dieser nach Hause kam, lief er ohne Begrüßung ins Schlafzimmer und legte sich in das gemeinsame Bett. Auch wenn es ihn schmerzte, legte er sich ebenfalls in das Bett und wandte sich zur anderen Seite. Er wartete darauf, dass Marcus ihn in den Arm nehmen oder sich an ihn kuscheln würde, doch dies war selten. Es gab nur wenige Abende, an denen er Marcus' Körper an seinem ausmachen konnte. Marcus schlang seine Arme um ihn, küsste seinen Nacken und murmelte, dass er ihm eine gute Nacht wünschte. Aber Callum fühlte sich nicht mehr wohl, es fühlte sich falsch an. In einer dieser Nächte traf ihn die Erkenntnis - Marcus und er waren als Paar grandios gescheitert, an einem Scheidepunkt hatten sie ihre intime Beziehung gegen die Wand gefahren. In dieser Nacht weinte er. Er wollte sich nicht eingestehen, dass er Marcus auf kurz oder lang verlieren würde. Marcus hatte ihn fester an sich gedrückt, hatte versucht ihn zu beruhigen und hatte ihn geküsst, als ob zwischen ihnen alles in Ordnung gewesen wäre.

𝑺𝒉𝒐𝒓𝒕 𝑺𝒕𝒐𝒓𝒊𝒆𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt