𝑺𝒉𝒐𝒓𝒕 𝑺𝒕𝒐𝒓𝒊𝒆𝒔

33. Arthur Leclerc x Pierre Gasly 🔥

Melbourne/Australien, 2022

„Pierre.", nuschelte Arthur verschlafen und griff nach der Hand des Franzosen. Dessen Herz zog sich zusammen, er war davon ausgegangen, dass der jüngere Monegasse bereits in einen tiefen Schlaf gesunken war. „Hmm?", machte er mehr geistesabwesend, während er sich wieder zu dem Mann in dem Hotelbett drehte. „Bleib.", flüsterte dieser und sah ihn mit bettelnden Augen an, sodass sich alles in ihm zusammen zog. „Arthur.", brachte er über die Lippen und ihm tat es in diesem Moment schon unglaublich weh die folgenden Worte auszusprechen. „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre. Es wäre besser, wenn ich jetzt gehe.", sagte er und versuchte sich aus dem Griff des Monegassen zu lösen, während er sich wegdrehte um ihn nicht weiter ansehen zu müssen. Er rechnete mit Widerstand, doch der Griff wurde immer lockerer. Schon bald erkannte er wieso - Arthur war eingeschlafen. Sein Blick glitt über den unbekleideten Körper des Monegassen, welchen er schon so häufig gesehen hatte. Pierre kannte jeden Teil dieses Körpers, alles war daran vertraut. Diese sündigen Lippen ließen ihn jedes Mal wieder willenlos werden, bis er schließlich ganz dahin schmolz. Ihn berauschte jedes Mal das Gefühl, wenn er Arthur nah sein und ihn berühren durfte.

Schon eine ganze Weile waren sie mehr als nur Freunde, allerdings waren sie auch in keiner Beziehung. Seit Monaten lief zwischen ihnen eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen, mit welcher sie beide vollkommen zufrieden waren. Keiner von ihnen war in einer Beziehung und jeder Mensch benötigte hin und wieder körperliche Zuneigung. Sehr bald hatten sie herausgefunden, dass sie im Bett wunderbar miteinander harmonierten und wälzten sich seitdem regelmäßig durch die Laken. Streng genommen taten sie es imner dann, wenn sie sich zur selben Zeit am gleichen Ort befanden. Durch seine Freundschaft zu Charles und Arthur's Verwandtschaft mit dem Ferrari-Fahrer wurde diese Tatsache deutlich erleichtert - wann immer Arthur keine wichtigen Termine anstehen hatte, begleitete er seinen großen Bruder zu dessen Rennen. Das Pierre dieser Grund war, wusste Charles und würde es nie herausfinden.

Seufzend wandte Pierre seinen Blick ab und schlüpfte wieder in seine Kleidung, welche Arthur ihm einige Stunden zuvor hastig vom Körper entfernt hatte. Er musste durch das ganze Hotelzimmer des Monegassen laufen um alle Kleidungsstücke wieder einzusammeln. Nachdem er vollständig angezogen war, haderte er mit sich selber. Sein Blick wanderte wieder zu Arthur, welcher friedlich in dem Bett lag und schlief, wobei er unglaublich niedlich aussah. Er trat wieder auf das Bett zu und breitete die Bettdecke über dem Monegassen aus, damit dieser im Verlauf der Nacht nicht anfangen würde zu frieren. Warm verpackt lag er daraufhin im Bett, doch Pierre wandte sich nicht sofort zum Gehen - er blieb am Bett stehen und beobachtete die schlafende Gestalt in diesem. Irgendwann wurde ihm bewusst, was er dort tat und er schüttelte seinen Kopf. Das durfte nicht wahr sein. Zum allerersten Mal strich er Arthur nach dem gemeinsamen Sex durchs Haar, bevor Pierre wieder in seinem eigenen Zimmer verschwand und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Gute Nacht, Arthur."

Imola/Italien, 2022

„Pierre, wir müssen reden.", wurde er auf dem Flur zu seinem Hotelzimmer von einem gewissen Monegassen abgefangen, welcher sich ihm in den Weg stellte. „Arthur.", flüsterte er, ihm graute es vor einem Gespräch mit dem Bruder seines besten Freundes. „Können wir dafür bitte in mein Zimmer gehen? Nicht jeder muss das mitbekommen.", stammelte er und schaute sich hektisch um, sein Unbehagen wurde zunehmend größer. Arthur nickte stumm und blieb geduldig hinter ihm stehen, bis Pierre mit der Schlüsselkarte die Zimmertür geöffnet hatte. Stumm folgte der Monegasse ihm in das Zimmer und blieb schweigend an dem Schreibtisch stehen, welcher zu der Einrichtung dieses Zimmers gehörte. „Worum geht es?", fragte er und versuchte sein Unbehagen bestmöglich zu verstecken. „Um uns.", erwiederte Arthur und kam auf ihn zu, kurz darauf spürte er dieses vertraute Lippenpaar auf seinen. Jegliches Unwohlsein war verschwunden, sein Verstand war benebelt von diesem Kuss, in welchen Arthur ihn verwickelte.